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Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 14636 [Alter Beitrag05. Juni 2002 um 12:34]

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Mal schauen ob ich mir das zutraue, die Stecker evtl. abzulöten und eigene dranzubauen mit etwas Litze. Ich glaub Axe hatte das auch vor, nachdem er auch noch verzweifelt passende Stecker sucht. Die Servo-Steckverbinder sind übrigens nichts anderes als Standard-Rastermaß-Buchsen (und als solche noch erheblich billiger als Servo-Steckverbindungen, möchte ich sagen).

Oliver
Winfried

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Beitrag 14648 [Alter Beitrag05. Juni 2002 um 15:00]

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Hallo zusammen,

von meinem Höhenmesser gibt es bald ein Redesign,
die Firmware ist fast fertig. Der barometrische Drucksensor wiegt jetzt noch 0,2g. Die Elektronik wird voraussichtlich full SMD.
Dementsprechend sinkt das Gewicht (max. 10g).
Es sind jede Menge Funktionen implementiert, einschließlich Variometer, der auch einen Fallschirm auslösen kann.
Abmessungen ca. 20mm x 50-60mm. 2kB EEPROM nehmen die Messwerte und settings auf, d.h. daheim am PC einstellen, Alti ausschalten, ins Feld gehen, einschalten und fliegen.
Auslösung 1. Fallschirm ist 1s nach Apogäum, optional 2. Fallschirmauslösung auf einstellbare Höhe und zusätzliche Überwachung der Fallgeschwindigkeit über Variometer (geht ebenfalls auf 2.Fallschirm).
Max. 4 Höhenprofile können aufgezeichnet werden, danach werden nur noch die Fallschirmauslösungen gesteuert.
Evtl. auch mit Aufzeichnung aller erreichten Höhen.
LCD Display Ausgabe könnte man noch vorsehen.
Es wird wahrscheinlich 2 Varianten geben, eine mit und eine ohne
Ansteuerung von Zündern. Dies erst mal vorab. Details später.

Grüße
Winfried
bobito

RMB Grafiker

bobito

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Beitrag 14732 [Alter Beitrag07. Juni 2002 um 12:48]

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Zitat:
Original geschrieben von Winfried
(...) Dementsprechend sinkt das Gewicht (max. 10g).
(...) Es wird wahrscheinlich 2 Varianten geben, eine mit und eine ohne Ansteuerung von Zündern. (...)




Labsal in meinen Augen, oh Winfried!

Das klingt schon echt gut. Das ganze noch mit LCD - BTW: Warum nicht steckbar? Wär das auch ne Idee? Wenn ich Gewicht sparen will, eh meinen Laptop dabei habe ... dann ohne LCD. Für Workshops als auswechselbare Nutzlast mit LCD. Ganz nach Bedarf.

Nachtrag:
Oder eben eine kleine seperate Ausleseeinheit wie sie Stefan vorschlägt! Das wäre auch cool!

Frohes Höhemessen big grin
Boris

Schrecklich diese Umweltverschmutzung:
Gestern eine Dose Sardinen aufgemacht, alles voller Öl, alle Fische tot!
Winfried

Epoxy-Meister

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Beitrag 14749 [Alter Beitrag07. Juni 2002 um 17:13]

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Hallo Boris,

das LCD müßte für das Auslesen gesteckt werden, da ein fest montiertes Display zuviel Strom ziehen würde, zuviel Gewicht hätte und meiner Ansicht nach nicht mitfliegen muß.
Wenn man schon Aufwand treibt, um jedes mA zu sparen, sollte man auf der anderen Seite nicht verschwenderische Verbraucher mitnehmen.
Vielleicht noch kurz zur Stromaufnahme: die letzte HW hatte typisch 4,8mA Stromaufnahme. Das möchte ich wieder erreichen.
Diesmal allerdings wird dieser Strom nur während der Aufzeichnung gezogen, danach geht die Schaltung in einen totalen PowerDown Mode und zieht fast keinen Strom mehr. Über einen Warmstart, entweder über DTR der RS232 oder einen Miniaturschalter, wird die letzte Höhe ausgegeben und die nächste Messung gestartet oder man schaltet ganz aus und liest die records daheim am PC aus.

Grüße
Winfried
Peter

alias James "Pond"


Moderator

Peter

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Beitrag 16661 , Neues vom Höhenmesser [Alter Beitrag31. Juli 2002 um 13:59]

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Der eine oder andere wird sich an Winfrieds Höhenmesser erinnern, der letzten Herbst in Haid erstmals fliegen durfte. Inzwischen haben wir ihn wiederholt erprobt, erst kürzlich flog er wieder mit der

SOLARIS-B:



Dazu muß man sagen, daß der Höhenmesser erstens den Start und zweitens den Gipfelpunkt automatisch und von sich aus erkennt, er benötigt dazu keine zusätzliche Triggerung. Kurz nach dem Umkehrpunkt in 653 Metern Höhe löste er den Fallschirm aus, und nach der problemlosen Bergung konnten wir diese Kurve auslesen:



Die Kurve zeigt, wo der Fallschirm ausgelöst wurde. Daß die Rakete hernach mit 7,3 m/s herunterfiel und nach insgesamt 96 Sekunden landete, gehört zu den vielen, praktischen Auswertemöglichkeiten solcher Daten. Man kann z.B. die Flugbahnberechnung damit abgleichen und somit genauer machen. Immerhin behauptete unser Programm vor dem Start, daß die Rakete 647 Meter hoch fliegen würde, geworden sind es dann 653m. Könnte schlechter sein.

Das ist immer noch der in Haid vorgestellte Prototyp, jedoch mit einem anderen Prozessor und weiterentwickelter Firmware. Derzeit macht er 5 Messungen pro Sekunde und speichert rund 1000 Messungen. In diesem Flug war er garnicht voll ausgelastet, denn er bietet zwei Fallschirmauslösungen an, genutzt habe ich nur die für den Gipfelpunkt.

Die zweite Auslösung ist vom Benutzer programmierbar. Man kann drei Dinge angeben, auf die der Höhenmesser reagiert:

a) eine Zeitangabe. Nach Ablauf dieser Zeit wird ausgelöst.
b) eine Höhenangabe. Fällt die Rakete unter diese Höhe, wird ebenfalls ausgelöst.
c) eine Fallgeschwindigkeit. Fallt die Rakete schneller, z.B. weil der erste Fallschirm versagte, dann wird eben der zweite ausgelöst.

Alle drei Angaben kann man gleichzeitig eingeben, die Bedingung, die zuerst zutrifft, löst aus.

Winfried ist inzwischen bei der dritten Generation dieses Höhenmesser angekommen, wobei die zweite Generation ein reiner Mini-Höhenmesser ist, ohne Fallschirmauslösung, also z.B. für kleine Raketen und Sportzwecke, und die dritte Generation ist ganz ähnlich dem oben beschriebenen Höhenmesser, nur eben elektronisch weiter optimiert.
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