Bei den Medien sollte man sich vorher genau informieren, wie sie zu uns und unserem Hobby stehen. Wie schon einige hier im Thread schrieben, gibt's da große Unterschiede.
Bei DMAX glaube ich auch, daß sie uns eher positiv sehen, bei Spiegel TV habe ich da Bedenken. Der Spiegel (gedruckte Ausgabe) hatte mal vor ein paar Jahren einen Artikel über Raketenmodellbau gebracht, der bereits den Titel trug "Mit Lachgas kommt man höher" und der Rest des Machwerks war auch entsprechend sarkastisch. Auf so etwas hätte ich keine Lust.
Man sollte auch nicht vergessen, daß einen evtl. die Nachbarn, Arbeitskollegen, etc. im Fernsehn sehen. Und wenn der Beitrag negativ ist, darf man danach schlimmstenfalls an den Nordpol auswandern :-(

Zitat:

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Original geschrieben von AlexanderM

Der Spiegel (gedruckte Ausgabe) hatte mal vor ein paar Jahren einen Artikel über Raketenmodellbau gebracht, der bereits den Titel trug "Mit Lachgas kommt man höher" und der Rest des Machwerks war auch entsprechend sarkastisch. Auf so etwas hätte ich keine Lust.

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@ Alexander, du meinst sicher den Artikel über den RJD-05 im Spiegel in der Ausgabe Nr.25/20.06.2005
der auf Seite 162/163 unter dem Titel "Mehr Spaß mit Lachgas" stand!?
Der Beitrag wurde zwar in unserer Szene lange diskutiert, hatte aber in der unbedarften Öffentlichkeit
durchgehend eine positive Resonanz was zahlreiche Rückinfos bewiesen haben!
Es geht also auch positiv!

Gruss Andreas

Vielleicht haben da die Medien und die Öffentlichkeit eine Art von Humor, auf die wir etwas allergisch reagieren.

Mich nervt es auch immer, wenn mich Kollegen "aus Spaß" in die Al-Qaida-Ecke stellen, aber man spricht dennoch mit Respekt und einem gwissen Interesse über das Thema.

Gruß
Oliver

Zitat:

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Original geschrieben von osmadie

Mich nervt es auch immer, wenn mich Kollegen "aus Spaß" in die Al-Qaida-Ecke stellen.....

Gruß
Oliver

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Ja, was für ein Schwachsinn, ich habe noch nie gehört das mit Modellraketen und den dazugehörigen Motoren irgendwelche Anschläge verübt wurden...
Dagegen müsste die Offentlichkeit ja mitlerweilen jeden Piloten oder Flugschüler "schief ansehen...."!?

Andreas

Man müsste für die Leute vom Fernsehen vielleicht eine Rosa Rakete mit Plüsch verzierung basteln,
dann kommt keiner mehr auf die Idee man wäre Waffenbauer oder von Al-Qaida.

Grüße, Markus

Zitat:

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das ist einfach der beste Weg an möglichst viele heranzukommen.
Grüße, Markus

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Wozu? (Provokativ gefragt)?
Wir haben am ALRS bewusst damit aufgehört öffentlich Werbung für den Flugtag zu machen, weil uns die Hunderte von Zuschauer nur Aufwand und Aerger machen, aber ganz sicher kein einziger neuer Modellbauer daraus hervorgeht.
Nach Fernsehauftritten kann man auch gut "hits" auf der Webseite zählen und schauen wie viele konkrete Interessenten daraus hervorgehen.
Die Statistik ist immer "einige Dutzend bis hunder / Null".

Punktuell und gut geplant ist eine gewisse Oeffentlichkeit sicher gut, aber vergesst den Anwerbe-Effekt. Das ist Wunschdenken! Es gibt, wie erläutert, andere gute Gründe für TV Auftritte.
Flyers bei Modellbau-Fachhändlern ist für Mitgliederwerbung sehr viel erfolgsversprechender.

Gruss

Jürg

Geändert von Juerg am 04. Juni 2010 um 09:57

Zitat:

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Original geschrieben von Andreas Block

... hatte aber in der unbedarften Öffentlichkeit durchgehend eine positive Resonanz was zahlreiche Rückinfos bewiesen haben!
Es geht also auch positiv!

Gruss Andreas

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... Leider ist die Resonanz in der "unbedarften Oeffentlichkeit" (für uns nicht relevant) und diejenige in der "bedarften Oeffentlichkeit" (Aemter) gelegentlich gegenläufig...
Was Onkel Fritz hinter dem Ofen lustig findet (der interessiert und nicht und bringt uns nichts) kann bei Beamten aus dem Pyro oder Luftfahrt-Bereich (der kann uns grosse Probleme machen) Alarmsirenen auslösen!

Gruss

Jürg

Das Thema ist in vergangenen Jahren schon immer diskutiert worden. Ich konnte den Sinn dieser "Öffentlichkeitsarbeit" nie nachvollziehen. Was soll damit erreicht werden? Mehr Raketenflieger?
Vor Jahren wurde das damit begründet dass eine größere Zahl von Aktiven einen größeren Markt für Motoren öffnen würde was wiederum die Hersteller für mehr Motoren und mehr Zulassungen motovieren würde.

Ich wage nicht mir vorzustellen was geschähe wenn Raketenfliegen plötzlich zum Volkssport würde. So wie vor einigen Jahren das Fliegen von Lenkdrachen.
In Ermangelung von zugelassenen Fluggeländen und fehlender Orginasation würde sich das "wild" abspielen. Auf Feldern und Wiesen und mit dem unvermeidbar mit einhergehenden Missbrauch der Motoren.
So schnell könnten wir gar nicht gucken wie die Gesetze verschärft, bzw. die ganze Sache verboten würde.
Und der angelockte Nachwuchs würde sehr schnell wieder verschwinden wenn der erste Reiz des Neuen abgeklungen ist. Das weiß man von den Modellfliegern die diese Erfahrung schon lange gemacht haben.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lässt man uns weitgehend in Ruhe sofern wir uns diszipliniert an alle Bestimmungen halten, es keine Unfälle gibt und die wenigen Aktiven vernünftig in Vereien organisiert sind.

Könnte man Raketenmotoren in jedem Supermarkt oder Spielwarengeschäft kaufen möchte ich nicht wissen was da alles angestellt würde.

Denkt mal an die Gotcha-Waffen. Kaum gab es einige berichte darüber im TV und die Teile waren mühelos zu erwerben ging der Missbrauch los und es wurde verboten.

Wer wirklich an der Technik der Raketen interessiert ist der findet "uns" auch so.

Gruß,
Achim

Zitat:

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Original geschrieben von Achim

Denkt mal an die Gotcha-Waffen. Kaum gab es einige berichte darüber im TV und die Teile waren mühelos zu erwerben ging der Missbrauch los und es wurde verboten.

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Kurz Offtopic: Markierer sind nicht verboten, sind wie alles gefährliche ab 18 Jahren!

Zitat:

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Original geschrieben von Galumbo
Kurz Offtopic: Markierer sind nicht verboten, sind wie alles gefährliche ab 18 Jahren!

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Die waren schon immer ab 18, das Markierer verboten sind, ist ein weit verbreiteter Irrglaube.

Verboten sind Modifikationen wie Exportfedern, und andere leistungssteigernde Veränderungen.
An diese Teile ist man früher noch sehr leicht gekommen, das stimmt.


Grüße, Markus