Ich sehe das auch so: Lieber gar nichts machen, als unvorbereitet oder schlecht vorbereitet einen solchen Termin wahr zu nehmen. Mit selbst fehlt neben eindrucksvollen Modellen auch die Zeit dafür.

Aber wenn so ein Beitrag in unserem Sinne gut gemacht ist, gibt das bei den Zuschauern durchaus einen bleibenden positiven Eindruck. Ich fände es also toll, wenn sich jemand finden würde, der das verantwortungsvoll in die Hand nehmen könnte.

Gruß
Oliver

Macht doch einen Vertrag mit dem Produzenten/Sender, der euch zugesteht den Beitrag vor dem Senden inhaltlich freizugeben. Sucht euch einen Fachanwalt für Medienrecht, der diesen ausarbeitet. Bezahlen soll der Produzent den. Man kann denen ja ganz ruhig erklären warum, und das andere eben schon schlechte Erfahrung gemacht haben.

Wenn Sie sich nicht darauf einlassen, sagt dass schon viel aus.

Dennis

Geändert von DennisP am 02. Juni 2010 um 15:37

Ich hatte ja mal das Vergnügen mit Ernst zusammen so einen Dreh zu erleben. Das war eigentlich schon ganz lustig wie man immer wieder seine Spüchlein aufsagt. "Hier lieber Achim hab ich dir eine neue Düse für deinen Motor angefertigt" "Oh, vielen Dank lieber Ernst, die ist aber schön geworden"....
Interessant war das aber schon. Durch das Regenwetter hatten wir viel Zeit mit den TV-Leuten zu sprechen und haben auch viel aus erster Hand über die Arbeit beim Fernsehen erfahren.

Den Bericht fand ich dann eigentlich ganz ok. Ein paar kleinere Fehler aber sonst in Ordnung.
Kostet aber schon Zeit. Manche Szenen muss man x-mal wiederholen. Weiß gar nicht mehr wie oft wir die Raketen in Ernst´s Auro geladen haben. Und die Nachbarn standen am Gartenzaun und haben gegrinst....

@ Dennis: Das läuft ganz anders als man sich das denkt. Der Sender vergibt den Auftrag für die komplette Reportage an einen Art-Director. Der sucht sich dann auf dem freien Markt Kameraleute, Tontechniker, Cutter, ect. und liefert dann die komplette Produktion an den Sender. Da ist keiner beim Sender richtig angestellt. Zumindest war das bei uns so.

Gruß,
Achim

Geändert von Achim am 02. Juni 2010 um 16:17

Hallo,

ich sehe hier eher eine Chance, den Raketenmodellbau den Leuten etwas näher zu bringen. Wer ein technisch interessantes Projekt plant oder im Bau hat (z.B. für eine Levelprüfung) sollte sich nicht scheuen dabei zu sein. Vielleicht könnte man auch auf Vereinsebene ein "Drehbuch" entwerfen und hier im Forum diskutieren.

Grüße,
Thomas

Hi,

es sollte klar sein das nichts im TV der Wahrheit entspricht. Warum also was wares dokumentieren lassen. eher kann man extra für die Leute eine Rakete bauen. Es kam ja auch in einige Folgen dieser Sendung rüber. Da wurde z.B. ein Schneekettenschieberdingens gebaut obwohl es ja schon fertig ist.
Ich denke es ist auch wichtig das man etwas zeigt was man wirklich kann. Wenn man die Jungs an seiner Seite hat, wird man nicht unbedingt gelassener und die Nervösität wie bei einer Levelprüfung kann das nicht gebrauchen.
Man sollte natürlich auch eine nette Werkstatt haben und nicht zwischen Wäschehaufen auf dem Boden basteln.
Ich finde die Beiträge aus der Reihe "Die Modellbauer" aber schon sehr gut gemacht. Sorgen wegen dem Image würde ich mir erstmal nicht machen. Man kann ja vor der Zusage seine Bedenken äußern und diskutieren. Mit einem Anwalt würde ich da nicht aufkreuzen.

Gruß

Neil

Hallo Jungs,

also so wie's aussieht wird wirklich an allen Ecken und Enden gesucht.

Ich habe über YouTube auch eine Anfrage erhalten, die Suchen jemanden der eine Hochdruckwasserpistole baut, als WaRa'ler haben se sich gedacht ich wäre dazu in der Lage.

Produktionsfirma: Maximus Film in München

naaa wer könnte das wohl sein

Aber da muss ich noch ne Nacht drüber schlafen...

LG

Benedikt

@Jürg:

Das hier auch schnell etwas negativ rüberkommen kann ist mir sehr wohl bewusst,
deshalb habe ich ja auch geschrieben, das ich erst ein passendes Projekt haben müsste.

Was Hobbykeller und Lagerorte angeht, würde ich mich keinesfalls mit einem Bombenbastler vergleichen
Bei mir kann jederzeit gerne einer vorbeikommen, ich verstehe mich auch sehr gut mit den zuständigen Beamten.

Also nicht überdramatisieren


Grüße, Markus

Wenn ich jemandem von meinem Hobby erzähle, dann ist meist die erste Reaktion: "Jaaa, da hab ich schon mal etwas im Fernsehn darüber gesehen, dass war in der Schweiz glaube ich, dass war echt interessant!".
Und das ist dann schon toll wenn man so eine Begeisterung zu hören bekommt.
Wäre schade, wenn wir diese Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit nicht wieder nutzen würden/könnten.
Alle Bedenken eurerseits finde ich dennoch sehr berechtigt.

Aber auch ich sehe mich aus Zeitgründen außer Stande, dies zu übernehmen.

Zitat:

---

Original geschrieben von srrocketry

---

Markus, Dir ist vielleicht entgangen, dass ich schon mal das Vergnügen hatte, mit diversen Medien.
DMAX war darunter die positive Erfahrung, aber auch da muss man dauernd Wörter wie "Sprengstoff" und dergleichen korrigieren.
(hier kann man den Beitrag anscheinend noch runterladen: http://www.boerse.bz/boerse/videoboerse/dokumentationen/262935-dmax-die-modellbauer-sammelthread.html)
Die meinen das nicht mal böse, Journalisten sind nun mal über Generationen so "programmiert" worden.

Problematisch auch: Man erklärt Vieles, zeigt Vieles.
Dann geht das Ganze in einen Schneidraum, wird von einem Sprecher mit Kommentaren versehen, welche man nie zu sehen kriegt und staunt dann, was da wieder zusammengezimmert worden ist.
Geschnitten wird primär aus dramaturgischen und unterhalterischen Gesichtswinkeln und ohne viel Ahnung von der Materie. So kommen schnell mal sehr problematische Aussagen und Schnittfolgen zusammen.
Alles schon erlebt...

Schweizer Fernsehen, "Rundschau" (ein vermeintlich seriöses Format):
Szene 1: Ein Experimentalflugzeug im Anflug, wir stellen Flugbetrieb ein und warten bis er wieder weg ist
Stene 2: Wir diskutieren über einen Segelschlepp welcher etwa 5km weg sich hochschraubt, ob wir starten können oder warten sollen (nur um die Piloten nicht mit einer Rauchsäule zu irritieren, gefährlich werden kann dem nichts, bei eimem Start der nur auf 600m geht).
Ich also: "Starten, die Onboard Kamera läuft und zieh die Batterie leer"...

Daraus wird am Schnittplatz:
- Experimental überfliegt Gelände
- Schnitt auf mich der rumäugt und sagt "Starten..."
- die 20kg Rakete startet mit Getöse...

Wie kommt das wohl bei Verantwortlichen des Luftamtes an?!

(Und dies nachdem wir dem verantwortlichen Redaktioren unsere Safety Massnahmen erklährt hatten und sie einen ganzen Tag lang immer wieder erlebt hatten, dass wir wegen Flugzeugen mit Starts gewartet haben)

Gruss

Jürg

Ich fände es jedoch Schade, wenn aus Angst falsch verstanden zu werden, keiner mehr etwas machen würde.

Wir hatten beim SMRT mal die Leute von N24 da, die haben den ganzen Tag gefilmt,
uns versprochen das eine halbe Stunde zu sehen ist, und haben doch nur 5 Minuten gebracht.

Trotzdem, kennen die meisten dieses Hobby nur durch die Medien,
das ist einfach der beste Weg an möglichst viele heranzukommen.


Grüße, Markus