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Hansi

Epoxy-Meister

Hansi

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Beitrag 93289 [Alter Beitrag09. Januar 2006 um 18:28]

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Oliver: Das mit dem Viertakter verstehe ich nicht... Der Kolben drückt die Abgase raus, Auslassventil geöffnet. Am oberen Punkt OT (so ungefähr) öffnet das Einlassventil. Warum drückt die Luft den Kolben jetzt runter? Meinst Du hier wegen dem Ladedruck? Dann hab ichs verstanden.

Beim Zweitakter hilft der Ladedruck einerseits beim Verdichten, jedoch ist auf Grund des Ladedrucks auch mehr Gas zu komprimieren. Dürfte damit kein Gewinn sein.

Beim Viertakter mit 4 Zylindern ist das ähnlich. Ein Zylinder kann mit dem Ladedruck leichter das Volumen vergrößern, aber andererseits muss ein anderer Zylinder mehr Gas komprimieren.

Betrachtet man einen Viertakter mit einem Zylinder über alle vier Takte ist der Gewinn im Ansaugtakt dem Verlust beim Komprimieren gegen zu rechnen. Ob da viel überbleibt?


confused

Von uns allen bleibt nur Asche über.
Ein Beitrag von Hans-Jürgen Sasse
Spud

Anzündhilfe

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Beitrag 93291 [Alter Beitrag09. Januar 2006 um 18:40]

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Zitat:
Original geschrieben von tiny-frog
Aber um zu dem Ursprungsproblem zurückzukehren: Hat jemand Tips für den Bau eines einfachen Gebläses, das einigermaßen Leistung bringt?

Gruß,
Andreas



Bestehst Du auf einen elektrischen Antrieb oder darf's auch ein chemischer sein?
Willst Du bei der Gelegenheit den Motor auch gleich frischen Sauerstoff atmen lassen?
Ich seh schon das Walter-Moped vor mir big grin

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tiny-frog

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tiny-frog

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Beitrag 93432 [Alter Beitrag11. Januar 2006 um 17:27]

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Die Idee kam zwar auch schon auf, aber mehr als Scherz wink . Der elektrische Antrieb wäre von der Umsetzung her wohl der einfachste (Lichtstrom) hat aber höchstwahrscheinlich zu wenig Leistung. Die zweite Variante wäre, den Antrieb direkt mit dem Motor zu koppeln (über das Polrad z.B.), was aber sehr schwer von der Montage her sein dürfte.
Eine chemische "Unterstützung" wollte ich eigentlich nicht machen, wobei so ne Flasche O2 sicher so einiges an Leistung bringen dürfte, wenn man bedenkt, wie viel Sauerstoff in gerade mal in der Luft ist eek! fg . Oder wie wärs mit nem 500er-Cluster Helds aufm Gepäckträger roll eyes (sarcastic) ?
Gruß,
Andreas

Geändert von tiny-frog am 11. Januar 2006 um 17:28


"Es ist besser nichts zu tun, als mit aller Mühe nichts schaffen!" (chin. Sprichwort)
McGuyver

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Beitrag 93724 [Alter Beitrag16. Januar 2006 um 13:59]

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Wenn man einem 2-Takter Druckluft in den Luftfilter bläst, dankt der Motor es mit unglaublichen Drehzahlen, so geschehen bei einer Herkules Supra 4-GP vor etwa 33 Jahren :-) Wiederholbar mit einer Kreidler K-80, deren Motor das aber im Dauerbetrieb von etwa 5min nicht überlebt hat... wir hätten doch eine KS-80 nehmen sollen, die hatte Wasserkühlung... big grin

Radialverdichter... es gibt von der FMT ein Buch über den Selbstbau einer Modellturbine. Das Verdichterrad stammte aus einem Turbolader vom Schrottplatz.
Der Mensch hat auch interessantes Experiment gemacht: Turbolader vom Lkw, die beiden Flansche (zum Ansaugkanal und vom Abgaskanal) mit einem Stahlrohr verbunden und darin eine Butangasflamme abgebrannt. Anwerfen der Turbo-Welle führte zumindest zur Drehzahlhaltung, wenn ich mich recht entsinne.

Also praktisch den Turbo rein im Vorladebetrieb laufen lassen.


Greetz,
Thomas


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Andi Wirth

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Beitrag 94124 , Kompressor [Alter Beitrag22. Januar 2006 um 13:41]

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Der Grund, warum im Bereich von Modellturbinen keine Axialkompressoren verwendet werden, liegt an ihrem lausigen Wirkungsgrad bei kleinen Durchmessern.
Noch vor zwanzig Jahren wurde behauptet, dass eine Modellturbine niemals werde Schub entwickeln können, weil auch mit Radialkompressoren gar nie ein so hoher Wirkungsgrad erreicht werden könne, wie er nötig wäre. Der Punkt ist ja, dass der Kompressor bei einer Strahlturbine durch die Abgasturbine angetrieben wird, und dass damit eine Turbine überhaupt erst dann läuft, wenn der Überdruck des Kompressors reicht, um nach der Brennkammer und der Turbine genügend Leistung zu haben, um sich selbst anzutreiben.
Der entscheidende Punkt ist die Drehzahl! Die heutigen Modellturbinen arbeiten bei Volllast mit Kompressor-Überdrücken von 1.8 bis 2.5 bar und brauchen (mit Radialkompressoren!) dafür Drehzahlen von 120'000 bis 200'000 U/min ... Im Leerlauf (die Turbine stellt gerade nicht ab) sind es immer noch 30'000 bis 50'000 U/min und Überdrücke von 0.8 bis 1.1 bar (mir bekannte Daten Jet Cat oder SimJet). Ich weiss nicht, was Ströhmungsspezialisten meinen, aber ich schätze, dass ein Axialkompressor noch eine um mindestens 50% höhere Drehzahl braucht bei einem vergleichbaren Druck - oder mehrere Stufen.
Dass diese Turbinen heute überhaupt einsatzfähig sind, haben wir der Entwicklung bei den Lagern zu verdanken. Normale Kugellager versagen da längst, da braucht es keramische Lager. Dass Turbinen beherrschbar sind, verdanken wir den Steuerungselektroniken, die bei praktischen allen Modellen deutlich komplexer und genauer sind als die Turbinensteuerung von Strahlflugzeugen in den 70er-Jahren ...

Ergo: Der Tipp mit dem Kompressorrad eines Abgasturboladers scheint mit der einzig vernünftige Weg zu sein; und die Bücher von Kurt Schreckling (Modellturbinen im Eigenbau) oder Thomas Kamps (Modellstrahltriebwerke; beide bei vth ) können dir bei der Auslegung auch helfen.

Gruss

Andi

Geändert von Andi Wirth am 28. Februar 2006 um 11:48


Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
Rocket

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Beitrag 96709 [Alter Beitrag03. März 2006 um 22:26]

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Hi
Ich wollte da auchmal son bisschen forschen...
Was wäre denn möglischt klein,die Technik is mir eigentlich schnurz solange es keine Druckluftflasche ist.
Soll halt 1-2bar erzeugen,brauch auch nich besonders viel Luft sein die der verdichtet,muss nur für einen 2.5ccm Modellbaumotor reichen.
hatte erst überlegt eine Lachgaseinspritzung durch den Luftfilter zu amchen aber das war mir zu heftig.
Wäre dann sowas wie n turbo das man so übern 3. Kanal einmal kurz antippt um n bisschen Schub zu bekommen.
Oder macht der Motor das gar nich mit?
Rocket
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Beitrag 96722 [Alter Beitrag04. März 2006 um 12:28]

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Ein Viertakter mit einem Gehäuse mit hohem Sicherheitsfaktor sollte das aushalten. Garantieren kann ich dafür aber nicht.

Oliver
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Beitrag 96732 [Alter Beitrag04. März 2006 um 14:18]

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Hmmm
Is aber nur ein 2 Takter.
Genauer ein X-race 15SZ.
Son kleiner standart Modellbaumotor.
ich wollte da smal ausprobieren wenn ich da schon 15l Sprit durch hab.
Mal sehen ob der das dann überlebt.
Rocket
hybrid

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Beitrag 96745 [Alter Beitrag04. März 2006 um 17:03]

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Bei den Mdellmotoren bekommt man den zusätzlichen Sauerstoff doch über Nitromethan in den Zylinder?! Wozu noch turboladen, bzw, was wird das bringen?

Grüße
Malte
Reinhard

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Beitrag 96746 [Alter Beitrag04. März 2006 um 17:21]

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Hi,

eine Aufladung in Verbindung mit Nitromethan macht, wie es scheint, schon Sinn. Siehe Top Fuel Dragster.

Wie das jetzt genau abläuft weiß ich jetzt auch nicht...


Gruß
Reinhard
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