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Winfried

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Beitrag 6940928 [Alter Beitrag10. Januar 2009 um 12:57]

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Hi Neil,

wenn man die Basisbaugruppe auf die Seitenwand schraubt, dann ragen die steckbaren Boards ins Gehäuse.
War nur ein Hinweis für diejenigen, die sehr knapp konstruieren.

Winfried
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Beitrag 6947907 [Alter Beitrag20. Januar 2009 um 17:37]

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Hallo,

ich möchte mal kurz meine Mechanik in Form von Bildern vorstellen, da ich die Konstruktion nur im Kopf und nicht auf Papier habe:



Hallo Benedikt,
die Elektronik unterstützt natürlich auch die Motor-Druckmessung.

Winfried
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Beitrag 6947911 [Alter Beitrag20. Januar 2009 um 21:10]

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ich kann meine Bilder leider immer noch nicht hochladen, obwohl sie jetzt weniger als 1500x800 Auflösung besitzen und nur noch einige 10 kB groß sind.

Dann müßt ihr euch das in Edenkoben anschauen.

Winfried

Geändert von Winfried am 20. Januar 2009 um 21:50

Neil

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Neil

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Beitrag 6947914 [Alter Beitrag20. Januar 2009 um 22:30]

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Hi,

das Maß der Dinge ist hier 800x800 Pixel. Aber es gibt einige Programme die bei einer Eingabe von 800 Pixel daraus 801 machen. Daher mache ich meine Bilder immer maximal 799x799.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Winfried

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Beitrag 6948901 [Alter Beitrag21. Januar 2009 um 09:34]

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Hallo Neil,

danke für Deinen Hinweis. Dann stimmt aber die Fehlermeldung nicht, die eine Auflösung von 1500x800 angibt.

Winfried

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Beitrag 6948902 [Alter Beitrag21. Januar 2009 um 09:38]

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Winfried
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Beitrag 6948903 [Alter Beitrag21. Januar 2009 um 09:44]

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das 2.Bild soll von ganz oben soll einen Größenvergleich zu meinem bisherigen 16-Bit Prüfstand zeigen. Also nicht vermuten, daß die Elektronik schon fertig ist.

Diese Mechanik hat mich über 1 Woche Arbeit gekostet. Mit einer CNC-Fräsmaschine ließe sich das vielleicht auf einige Stunden reduzieren.

Winfried
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Beitrag 6948904 [Alter Beitrag21. Januar 2009 um 10:24]

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Hall Wienfried,

sieht sehr gut aus.
Das Messingfarbene Klötzechen unter dem freien Ende des Biegebalken dient dazu das er sich bei Überlast nicht durchbiegt sondern aufliegt? Wie hast du das Spaltmaß dafür ermittelt? Abdrücken bis zur maximalen Last wird schwierig ohne geeignete Apparatur.
Der dicke ausgefräste Bolzen der um das freie Ende des Biegebalken kommt sieht sehr gut aus. Könnte es nicht auch ein Rohr tun? So viel weniger dürfte ja die Querschnittsfläche nicht sein.
Hat der Biegebalken auf der eingespannten Seite einfache Durchgangsbohrungen oder auch Gewindebohrungen so wie meine?

Gruß

Neil

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Winfried

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Beitrag 6948909 [Alter Beitrag21. Januar 2009 um 14:38]

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Hallo Neil,

richtig, eine der Sicherungsmaßnahmen übernimmt das Messingteil. Es ist 0,451mm (exakt nach Spezifikation der WZ wäre 0,40 + 0,050mm) niedriger, als die Stahlunterlage auf der anderen Seite des 200 kg Wägebalkens. Da die Grundplatte, auf der das Messingteil aufgeschraubt ist, gefräßt ist, dürfte das Spaltmaß ziemlich exakt hinkommen (Anm.: die Bohrungen sitzen auf 0,1mm genau). Aber das ist nur eine der Sicherungen. Das selbe Spaltmaß habe ich noch einmal am Aufnahmekopf und gegen seitliche Kräfte soll die zylindrische Vertiefung schützen. Der Kraft-Übertragungsbolzen sitzt exakt zentrisch auf der WZ und in dem 75mm Alu-Rundmaterial, wodurch er noch einmal vor radialer Überlast schützen wird. Diese Maßnahmen sollten für die meisten Fälle reichen. Zumindest haben bisher alle meine Prüfstände jedes unerwünschte Ereignis schadlos abgewettert. Nur einmal hüpfte der PS so stark ca. 40cm hoch, daß intern ein Draht abgerissen ist. Aber die Mechanik blieb heil.

Das Abdrücken bis zur maximalen Last ist völlig unkompliziert und wir vom PS2008 unterstützt. Dazu gehe ich in den Wägemodus, stelle den Prüfstand auf meine Presse und belaste bis zur zulässigen Belastungsgrenze von, ich glaube 300 kg. Wann die Begrenzung einsetzt, sehe ich in der Anzeige. Wenn die Begrenzung richtig funktioniert gehe ich weiter bis zu 2 Tonnen und danach wiederhole ich den Vorgang und überprüfe, ob die Begrenzung wieder bei der gleichen Kraft einsetzt.

Das mit dem Rohr verstehe ich nicht ganz. Das Widerstandsmoment hängt doch von Material und Wandstärke ab. Es gibt natürlich Stahlrohre, die 20 oder 30mm Wandstärke besitzen. Die sind sicher geeignet. Aber es geht ja auch noch um die Befestigung des Rohrs auf der Grundplatte. Je größer der Abstand der Bohrungen zueinander, desto stabiler wird das ganze (-> Hebel).

Die Wägezelle hat nur Bohrungen, keine Gewinde. Aber das sollte ja kein Problem sein. Die WZ meines PS2003 hat auch Gewindebohrungen.

Meine Mechanik soll nur zu eigenen Konstruktionen anregen. Vielleicht hat der eine oder andere sogar noch bessere Lösungen und Ideen. Aber wer möchte kann das Prinzip problemlos übernehmen. Alle meine PS Generationen arbeiten etwa nach diesem Prinzip.

Dieser Stand zeigt natürlich nur den Rohbau. Für das Bedienfeld werde ich auf einer Strinseite eine Art Schublade einbauen, mit der man das Bedienfeld mit LCD und Tasten herausziehen kann. Dann muß man nicht jedesmal am Boden herumkriechen um die Anzeige zu sehen. Die Messung erfolgt mit eingechobenem Bedienteil. Dann ist der Status nur noch über LEDs zur erkennen.
Die LEDs bilden eine Ampel.
Grün = PS eigeschaltet
Orange = speichern Meßergebnisse in Umlaufspeicher bis Triggerpegel überschritten ist
Rot = Trigger überschritten - Meßergebnisse werden in 4 MByte Dataflash geschrieben (nach dem 8. Datensatz wird wieder bei 1 begonnen usw.)
Orange und Rot blinken -> Messung abgeschlossen

4. LED (optional) = Lipos haben Unterspannung -> PS ist ausgeschaltet (diese Elektronik hängt immer am Akku, da die Stromaufnahme unter 1 uA liegt)

Man kann optional den PS2008 auch völlig über Telemetrie fernsteuern. Das bedeutet, daß am PS selbst, nur der Mortor gewechselt werden muß. Auch das Starten des Motors durch eine eingebaute Zusatzelektronik ist möglich. Die Übertragung der Kommandos ist mit einem starken Algorithmus verschlüsselt und es werden session keys benutzt. Dadurch ist eine replay Attacke unmöglich. Der Zünkreis ist mehrfach geschützt.

Die optionalen Baugruppen sind natürlich nicht Bestandteil der Basisbaugruppen für Schub- und Druckmessung!

Winfried
CharlyMai

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Beitrag 6948916 [Alter Beitrag21. Januar 2009 um 18:31]

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WOW ... Winfried ...

Also ich muss ja sagen, Hut ab !!!

Der Aufbau deines Prüfstandes gefällt mir sehr gut, die Mechanik ist ja noch robuster als die von der Version1, oder täuscht das ??

Nur mal so theoretisch bei einer Kraftmessung von 150kg (die Wägezälle läuft ja hier noch nicht auf Anschlag), reicht da die Mechanik aus um die Kräfte und Vibrationen zu absorbieren, so dass sie nicht im Diagramm auftauchen ? Oder besteht bei einer solch hohen Last dann doch die "Gefahr" ?

Ich bin in der Beziehung sehr unwissend, aber der Balken der Wägezelle wird ja geboden, und die Kraft verschwindet ja nicht im nichts ...

Okay Okay, 150kg ist schon mordsmäßig was, 20kg sollte für die meißten tests reichen, aber wie geschrieben nur eine Theorethische Frage ...

viele Grüße ... mach weiter so ...

Pierre

•"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit.
Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse

•Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen.

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