Deuce
Anzündhilfe
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mal ne andere Frage weil ich vorher etwas über rein mechanische bergungssysteme gelesen habe.... gibt es soche denn nicht ? hier ein vorschlag:
beide körpberrohre werden mit federn (also mit mechanischem gegendruck) miteinander verbunden und und rasten durch einen kleinen haltemechanismus zusammen ein. Den Auslöser könnte ein kleines Pendel welches sich in einem der körperrohre befindet vollzogen werden. Erreicht die Rakete in ihrer Flugbahn nach Abbrand des Treibsatzes einen bestimmten winkel wird der Rückhaltemechanismus durch den Ausschalg des Pendels ausgelöst - die beiden Körperrohre trennen sich aufgrund der Federspannung und der Fallschirm kommt frei.
Gibt es irgendwelche umstände welche im widerspruch zu einer deartigen bergungstechnik stehen ? Man könnte z.B. 3 Federkolben im körperrohr anbringen wobei die Kolbenstangen entsprechend am anderen Körperrohr sitzen. Das kanze system könnte man auch beliebig mit elektronischen Kompontenten kombinieren. Beispielsweise einen kleinen stellmotor zum lösen des Rückhaltemechanismus - das pendel würde bei erreichen des bestimmten Winkels den Kontakt schliessen und der stellmotor löst die federspannung und stöst die kolbenstangen des 2. körperrohres aus den federkolben.
Etwas aufwendiger aber meiner Meinung nach durchaus möglich wäre auch anstatt eines mechanischen Pendels, ein micro kreisel gyro wie es derzeit in kleinen helis zum einsatz kommt zu verwenden. Wird während der Flugbahn ein festgelegter neigungswinkel überschitten wird der lösemechanismus über den stellmotor ausgelöst.....
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Peter
alias James "Pond"
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Zitat: Original geschrieben von Deuce Den Auslöser könnte ein kleines Pendel welches sich in einem der körperrohre befindet vollzogen werden. Erreicht die Rakete in ihrer Flugbahn nach Abbrand des Treibsatzes einen bestimmten winkel wird der Rückhaltemechanismus durch den Ausschalg des Pendels ausgelöst - die beiden Körperrohre trennen sich aufgrund der Federspannung und der Fallschirm kommt frei.
Davon würde ich eher abraten, weil es mich an den Quecksilberschalter erinnert. Da meint man auch, daß am Gipfelpunkt, wenn sich die Rakete dreht, der Hg-Tropfen nach unten fällt und den Kontakt schließt. Tut er aber nicht, weil er im freien Fall schwerelos wird. Das könnte dem Pendel auch passieren. Auf der anderen Seite wäre es natürlich ein Experiment, genaus das zu beweisen oder zu widerlegen. Also Pendel einbauen und irgendeine Elektronik oder Mechanik, die nachweist, was das Pendel tut. Dabei allerdings würde ich aber ein unabhängiges Bergungssystem verwenden, SALT und DentaMag zum Beispiel.
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Achim
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Ein Pendel funktioniert keinesfalls, da man es beim Übergang zwischen positiver (Antriebsphase) Beschleunigung und negativer (Brennschluss) Beschleunigung niemals lagestabil bekommen wird. HG würde theoretisch bei bestimmten Flugbahnen schon funktionieren. Es entsteht keine echte Schwerelosigkeit da der Luftwiderstand der Rakete höher wäre als der des HG-Tropfens und er die Rakete somit überholen würde. Das Problem ist, dass bei gewissen Flugbahnen (ich glaube bei einer Parabel) die Beschleunigungssituation konstant bestehen bleibt und es daher keine "Umkehr" des HGs geben wird. Ich habe dieses Prinzip in abgewandelter Form vor Jahren schon probiert. Es hat 8x geklappt und 1x nicht und wurde damit verworfen. Hendrik und Stefan müssten es genau wissen.
Gruß, Achim
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Heiko
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Hallo,
bei mechanischer Bergung fällt mir der Kreisel ein, der bleibt Lagestabil und am Gibfelpunkt dreht sich die Rakete um den Kreisel, womit man den Ausstoss des Bergungsfallschirms auslösen kann. Allerdings, frage ich mich, warum selbst bei den großen Raketen auf eine mechanische Trennung der Stufen verzichtet wird und die Verbindungsstreben zwischen den Stufen pyrotechnisch getrennt werden? Deshalb würde ich Abstand davon nehmen, die Raketenkörper unter Spannung zusammenzuschieben und dann mit kleinen Bolzen zu sichern die dann z.B. durch die Drehung des Kreisel rausgezogen werden könnten.
MFG Heiko
Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben.
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