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Harald
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Beitrag 10533
[01. März 2002 um 14:16]
Von dem Bremer Amateur - Militärhistoriker Manfred Tegge, von dem u.a. auch ein Bericht über die Operation "Backfire" (http://home.t-online.de/home/m.tegge/relikte/backfire/) stammt erhielt ich per e - Mail weitere Informationen zur "Deutschen Raketengesellschaft" bzw. deren Vorläuferorganisationen DAFRA und AFRA:
Der Ingenieur Karl Poggensee war 2. Vorsitzender der 1931 gegründeten „Gesellschaft für Raketenforschung e.V.“ in Bremen. Poggensee hielt ein Modell einer 30 Meter langen unbemannten Weltraumrakete in der Hand. Die nie gebaute Rakete sollte Forschungsdaten an die Erde senden. Die Gesellschaft widmete sich der zivilen Raketenforschung. 1952 wurde sie in „Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik e.V.“ (AFRA) und 1955 in „Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik e.V.“ (DAFRA) umgenannt. Der Vorsitzende war Dr. August Friedrich Staats. Folgende Datei wurde angehängt: |
Harald
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Beitrag 10534
[01. März 2002 um 14:18]
Diese Halle, die am Bremer Buntentorsteinweg lag, war die Wiege der Bremer Raumfahrt. Die AFRA beschäftigte sich mit Modellen, aus deren Flügen sie Schlüsse auf den Bau von Großraketen ziehen wollte. Die Startrampen waren von Anfang an auch für größere Testraketen konzipiert.
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Harald
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Beitrag 10536
[01. März 2002 um 14:20]
Die ersten Raketenexperimente unternahm die „Deutsche Raketengesellschaft“
(später in „Herrmann – Oberth – Gesellschaft“ umgetauft) in den Jahren 1952 – 1957 in Großenkneten – Hespenbusch. Dann siedelte die Gesellschaft nach Cuxhaven über, da der zur Verfügung stehende Platz in Hespenbusch für die immer stärker werdenden Raketen, die 1957 schon Höhen von einigen Kilometern erreichen konnten, zu klein wurde. (Ob nach 1957 in Hespenbusch noch kleinere Raketen gestartet wurden, ist mir nicht bekannt). Hier sieht man den Start eines Modell - Raketenflugzeugs in Hespenbusch. Heute liegt das Areal nach Auskunft der Gemeinde Großenkneten brach. Ob dort einmal ein Flugtag möglich wäre? Folgende Datei wurde angehängt: |
Harald
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Beitrag 10537
[01. März 2002 um 14:22]
Raketenkonstrukteur Karl Poggensee musste sich dem Modellraketenbau widmen, solange die Besatzungsmächte nur den Bau von Modell- und Segelflugzeugen erlauben und eine hinreichende Finanzierung noch nicht gesichert war.
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Harald
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Beitrag 10538
[01. März 2002 um 14:23]
Großer Raketenflugtag in Hespenbusch am 10. August 1952. Pioniere der Raketenforschung durften Ihre Modelle, zumeist mit Pulverraketen angetriebene Fluggeräte, in den übernächsten Acker schießen.
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Harald
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Beitrag 10539
[01. März 2002 um 14:24]
Das Modell der „X1“, einer Versorgungsrakete für von der Umwelt abgeschnittene Gebiete präsentierte die DAFRA auf der Handelsmesse in Bremen 1956.
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Harald
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Beitrag 10551
[01. März 2002 um 16:29]
Kein Wunder, daß ich Eure Postings für die ich sogar eine e - Mail Benachrichtigung erhielt, nicht am Ende meiner Beiträge, wo ich sie erwartet habe, gefunden habe!
Aber es gibt eine gute Abhilfe gegen falschgehende PC - Uhren: die Funkuhr für den PC! (An meinen privaten PCs hängt so ein Stück von CONRAD in der paralellen Schnittstelle und funktioniert einwandfrei, sowohl mit DOS, Windows 3.1, Windows98 und WindowsME!) Auf der Seite http://lwca.org/mbarchiv/msg1201.htm habe ich einmal die Frage gestellt, ob ein weltweit empfangbarer Zeitzeichendienst auf Frequenzen um 10 kHz nicht ein Segen für alle Computernutzer wäre. |
Harald
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Beitrag 10552
[01. März 2002 um 16:32]
Der Beitrag mit dem Zeitzeichensender stammt zwar doch nicht von mir, aber ich habe mir über dieses Thema auch schon zahlreiche Gedanken gemacht.
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AcidX
Anzündhilfe Registriert seit: Aug 2001 Wohnort: Lübeck Verein: keiner Beiträge: 25 Status: Offline |
Beitrag 12098
[02. April 2002 um 21:55]
Hehe, die Zeitunterschiede kommen dadurch, das das Forum auf php mit einer mySQL Datenbank basiert. Für jeden Eintrag wird also eine neue "Seite" kompiliert. Und das passiert auf der Serverseite.
Wenn nun sehr viele Anfragen an den Rechner gestellt werden, kann es schon Dauern, bis ein Beitrag "eingegliedert" bzw. "bearbeitet" wurde. Greetz ... -cut- Ich wohne in der Nähe vom ehemaligen Grenzstreifen in Lübeck. Dort fliege ich immer meine Raketenmodelle. Das schöne daran ist das wirklich in 5km Radius immer noch keine großen Bäume zu finden sind. Also auch bei etwas Wind kein Promlem. Hinzu kommt das der Grenzstreifen sehr "tief" gelegen ist. Immer wieder schön, hatte schon mal Bilder gepostet und werde dieses Jahr sicher mal wieder eine Einladung an alle Interessierten verteilen. Ein wirklich schöner Startplatz... Nochmal Greetz ... Mike LINUX - When only the best will do... |
Erwin Behner
SP-Schnüffler Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Bayern (nähe Augsburg) Verein: RAMOG e.V. Beiträge: 765 Status: Offline |
Beitrag 12132
[05. April 2002 um 00:56]
Zitat: Das mag zutreffen wenn es sich lediglich um ein paar Minuten handelt. In vorliegendem Fall, war jedoch das Forum der Normalzeit eine Stunde voraus. Viele Grüße Erwin |