Raketenmodellbau.org Portal > Forum > Rund um den Raketenmodellbau > Gesetze und Paragraphen > T2-Lehrgang 2007 Vorbereitung
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Lschreyer

Grand Master of Rocketry

Lschreyer

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Beitrag 120651 [Alter Beitrag15. Mai 2007 um 12:29]

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Leute, bleibt locker, ich bin einer von denen, die ihre Meinung mit drastischen Worten kundtun, das müsst ihr nicht so ernst nehmen, so bin ich nun mal. Das hat nichts mit Vereinswesen zu tun, sondern war mein persönliches Bedürfnis, ich habe mich einfach gewundert warum die Latte bei dem Kurs so hoch liegt.

Entschuldigt die Zwischenrufe, wenn ihr das so festgelegt habt ist das schön so, ich wünsche viel Erfolg und sichere Bergung bei der Durchführung des Kurses. Je mehr Schein-Inhaber es gibt desto besser.

Louis


angel

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Neil

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Neil

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Beitrag 120662 [Alter Beitrag15. Mai 2007 um 13:18]

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Hi,

die Latte liegt nicht hoch.
Wenn du die Erlaubnis erlangen willst reicht es theoretisch nur die Paragraphen auswendig zu lernen. Weißt du dann wie man eine sichere Rakete baut und fliegt? Ich denke nicht. Wenn wir also im Kurs Raketen typische Dinge abfragen hat das für den Teilnehmer den großen Vorteil das er nachher mit dem Schein nicht nur seine Motoren kaufen darf, er hat auch noch Wissen erlangt was seine Flüge erfolgreicher machen weil er vieles nicht erst heraus finden muss durch Mißerfolge.
Ich verstehe auch nicht so ganz was an einer elektronischen Bergung so schwer sein soll? Was genau ist daran so kompliziert das die Latte so hoch erscheint?
Anders herum kann ich mich fragen ob eine Person die vor so wenig Elektronik so große Angst hat, in der Lage ist größere Motoren zu fliegen? Daher finde ich es sinnvoll schon bei kleinen Raketen und Motoren mit der Elektronik anzufangen. Später wenn es dann zu großen Raketen kommt ist es meiner Meinung nach schon fast zu spät oder anders ausgedrückt, zu teuer um Fehler zu machen.
Ich habe jetzt einige Elektroniken (ALTACC, G-WIZ, SALT-Micro, Tiny-Timer, DENTAMAG+ und einen eigenen magnetischen Sensor) in Raketen verbaut. Bei allen war der Einbau dank Anleitung sehr einfach. Das schwierigste war noch das passende Bohrbild in der Röhre hin zu bekommen.wink
Daher keine Angst vor Elektronik. Es ist einfacher als es aussieht und das Motordelay kann ja als Backup mit fliegen.

Gruß

Neil

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Brzelinski

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Beitrag 120669 [Alter Beitrag15. Mai 2007 um 14:05]

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Last euch nicht verrückt machen. Die einfachste Lösung ist ein einfacher Timer. Den könnt ihr für wenige Euro bei Dipl.Ing.S.Wimmer kaufen.

Wenn ihr dann noch etwas gutes tuen wollt, dann nehmt den Motorausstoß als backup. (Wenn der Motorausstoß dann wieder erwarten vor dem Timer kommt, hauptsache es hat alles funktioniert.)

Mehr braucht ihr wirklich nicht.

Viele Grüße, Gert.


Geändert von Brzelinski am 15. Mai 2007 um 14:10

Lschreyer

Grand Master of Rocketry

Lschreyer

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Beitrag 120685 [Alter Beitrag15. Mai 2007 um 14:56]

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Genau Gert, wie heisst es so schön? Keep it simple!

Ach, und wer noch eine getestete Rakete sucht: Ich hätte da noch eine zum nachbauen.
Ideal für einen G64 von AT, sollte auch wunderbar mit dem BC80 fliegen.
Sie ist zugegebenermaßen überstabil, aber fliegt sehr gut, meine absolute Lieblingsrakete.
In der Spitzensektion ist ein Dmag, ich hänge das Rocksim File einmal an.

Sie besteht aus 67mm Loc-Rohren von Klima, man kann auch eine Loc-Spitze nehmen, dann wird sie etwas schwerer. Mit der leichteren Spitze aus GFK fliegt sie gute 600m hoch auf einem G64.

Louis

Aarg, rocksim-files sind nicht erlaubt hier... Tja, wers haben will pm an mich mit Email, dann sende ich es.

Geändert von Lschreyer am 15. Mai 2007 um 15:11


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Oli4

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Beitrag 120690 [Alter Beitrag15. Mai 2007 um 15:30]

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Zitat:
Original geschrieben von Tom


(...ich musste vor Jahren auch ins Mündliche.)




Hehe, ich auch! Jahrgang 2000...

Gruß
Oli4

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http://www.t-rocketry.de - "Speak low, speak slow and don´t talk too much." - John Wayne

Stefan Meyer

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Stefan Meyer

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Beitrag 120706 [Alter Beitrag15. Mai 2007 um 18:25]

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Zitat:
Original geschrieben von Lschreyer

Vielleicht sollte man hier auch sagen: Bergung so sicher wie nötig, aber auch so einfach wie möglich.
Komplizierte Dinge haben die angewohnheit nicht immer zu funktionieren.

2-Stufenbergung bei der §27 Prüfung zu machen ist nett, aber auch riskant. Was da alles schief gehen kann.

Warum hier nicht nur mit Motorausstoß fliegen? Der §27 hat keinerlei Anforderungen an die Bergung einer Rakete gestellt.

PS: Sollte jemand Elektronik einbauen, achtet unbedingt auf festen Sitz der (vollen) Batterien! Die Dinger verabschieden sich gerne aus der Halterung wenn sie nicht festgeschnallt sind.

Louis




Da ich mich hier irgendwie angesprochen fühle:
1. Die zweistufige Bergung ist als mögliche, d.h. zukünftige Ausbaumöglichkeit gedacht und Träumerei!
Ich werde definitiv keinen Erstflug als Prüfungsflug hinlegen.
2. Ob im Gesetz oder nicht, ein Back-up ist schlicht sinnvoll, es passiert ja nicht soo häufig, dass ein Bergungssystem versagt, aber es passiert eben (z.B. weil das Delay des AT-Motors nicht gezündet hat, die Batterie nicht voll war oder ein anderer Fehler), und das sollte aus Gründen der Sicherheit und weil es schade um die Rakete ist, vermieden werden. Von daher sind zwei unabhängige und möglichst verschiedene Systeme am sinnvollsten (nicht zwei Elektroniken, die von der selben Stromquelle versorgt werden oder die selbe Ausstoßladung zünden sollen.
3. Vielleicht ist es einfach ein Fachkundelehrgang und kein "Schein-Erwerbs-Leergang".n (Das ist kein Angriff auf andere Lehrgänge, sondern nur auf die Back-up-Diskusion bezogen!)

Gruß Stefan

P.S.: Wieso mache ich den Schein?
Um T2-Modelle fliegen zu dürfen? Nö, das kann ich auf jedem Flugtag, da ist immer ein T2-Inhaber und alleine gehe ich eh nicht aufs Feld.
Für mich persönlich geht es um das Fachwissen, das uns dort - so berichtete man mir - vermittelt wird
und um die Atmosphäre und den Austausch.

Geändert von Stefan Meyer am 15. Mai 2007 um 18:27


"Was Du auf morgen verschieben kannst, verschiebe! So gewinnst Du einen freien Tag" Tschechisches Sprichwort
CharlyMai

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CharlyMai

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Beitrag 120710 [Alter Beitrag15. Mai 2007 um 18:47]

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Also ich für meinen teil werde AUF JEDEN FALL die Thor 3" dabei haben, und sie mit 2-Stufen Bergung
fliegen (als Ersatzrakete) ...

Die Thor war meine erste HPR Rakete und flog bis auf den Erstflug (angekohltes und dann gerissenes Shock-Cord) jedes mal einwandfrei ....

Der Vorteil einer 2-Stufen Bergung ist, das ich sie am Apogäum instabil bekomme, und in dem Moment einen
kleinen Schirm öffne womit sie schnell zu Boden sinkt.

In einer definierten Höhe (120m in dem Fall) trenne ich die Rakete ein zweites mal und öffne einen großen
großen Schirm, welcher sie sanft ohne Beschädigungen landen lässt ....

Weiterhin habe ich 3 Sicherheiten in der Rakete :

  • Salt LCD für Apo. und Höhe
  • SALT Micro für Apo.
  • Motorausstoß als Sicherheit gegen Elektronikausfall


Okay, wenn die Elektronik versagt, habe ich zwar nur einen kleinen Schirm, aber eine instabile Rakete an einem kleinen Schirm....

Ausserdem muss man nicht soo weit laufen, da die Roc. durch evtl. Seitenwind nicht so weit abgetrieben
wird, was das wiederfinden vereinfacht ...

Siehe hier :
CharlyMai's Thor

viele Grüße
Pierre

•"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit.
Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse

•Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen.

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Beitrag 120738 [Alter Beitrag15. Mai 2007 um 22:05]

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Hi Leute ....

ich habe heute ein längeres Telefonat mit meiner zuständigen Behörde gehabt ....

Das eine Unbedenklichkeitsbescheinigung gebraucht wird ist klar ....
Meine Behörde sagte mir nun aber, das sie nicht älter als 4 Wochen sein darf ... frown
Daraufhin habe ich heute ein Telefonat mit Ernst Maurer gehabt, wobei nun mit dem zuständigen Prüfer
geklärt wird, wie alt die Bescheinigung sein darf. Diese Info kommt gegen ende dieser/anfang nächster Woche.

Also ... nicht gleich losrennen, sondern hier ersteinmal abwarten, was dort an Gültigkeit verlangt wird.

Das ausstellen einer Unbedenklichkeitsbescheinigung dauert hier in der Regel zwischen 4-6Wochen, wobei bei einer Gültigkeit von 4 Wochen der zeitliche Rahmen doch sehr eng wird, da man sie ja auch vorlegen muss, wenn der Schein selber beim Amt beantragt wird ....

Weiterhin darf ich euch darüber Informieren, das Ernst Maurer mit dem zuständigen Prüfer die kompletten
Lehrgangsunterlagen auf den Stand der aktuell gültigen Gesetze bringt. Der Versand der Lergangsmappen
(jeder bekommt eine Super Arbeitsmappe) erfolgt ca. Ende Juli, wobei wir dann immer noch 3 Monate Zeit
zum Lernen haben ....

viele Grüße
Pierre





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J.Boegel

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Beitrag 120756 [Alter Beitrag16. Mai 2007 um 09:01]

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Moin zusammen,

also was die Prüfungsrakete angeht ein Angebot meinerseits:

Wer sich nicht ganz sicher ist was da denn nun von ihm verlangt wird, wie das Konzept der Rakete aussehen soll, wie evtl. welche Sektion gebaut wird etc..., was ist wichtig - was ist unnötig, Auswahl der Baumaterialien, usw....

Der- od. Diejenigen dürfen sich jederzeit gerne bei mir melden(Mail, PM, Telephon)

Ich werde gerne mit Rat&Tat zur Seite stehen, von der Idee, Simulation über die Umsetzung/Bau bis hin zum Probeflug mit mir als T2ler.
Bei Bedarf werde ich mich mit den zuständigen "Prüfern" in Verbindung setzen damit auch wirklich nichts dem Zufall oder einer Utopie überlassen werden braucht.

...ich kann es nicht mehr wie anbieten.

Jens

Gewisse Dinge greift man mit Worten so vergeblich an wie Geister mit Waffen.
osmadie

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Beitrag 120757 [Alter Beitrag16. Mai 2007 um 09:07]

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Hallo alle,

auf meiner Behörde habe ich die (mündliche) Auskunft bekommen, dass die UB ein Jahr lang gültig ist. Das habe ich gestern auch schon mit Ernst besprochen. Deswegen: warten wir ab, welche Info Ernst von seiner Behörde bekommt.

Gruß,
Oliver

Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
Werner Heisenberg
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