Raketenmodellbau.org Portal > Forum > Rund um den Raketenmodellbau > Highpower & Showfly > PX5-A4 retrospektiver Baubericht
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DennisP

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DennisP

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Beitrag 7194935 [Alter Beitrag28. April 2010 um 16:30]

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Hi, Tom, hi, Denis!

@ Tom:
Tja, der Becher hat keinen weiteren Halt, nur die Verklebung im Deckel. Auf die muss ich mich verlassen. Du hast natürlich recht. Wenn es das Ding raushaut ist der Altimax auf jeden Fall im Eimer. Ich werde auf jeden Fall das Teil genau beobachten, ob es sich lockert. Ich hätte den Becher natürlich auch einfach auf den Deckel schrauben können. Ich wollte aber nicht das er über den U-Ring hinaus ragt, und dann vielleicht von der Shockcord abgerissen wird.


@ Denis:

Danke vielmals. Da bin ich aber gespannt auf die super A4. Irgendwie hats mir dieses Design angetan. Ich werde auf jeden Fall noch eine bauen, größer, aber wahrscheinlich nicht gleich als nächstes.
Ich verfolge Deinen Baubericht ja auch, echt klasse! Ein paar Flugbilder gibts natürlich auch noch, aber erst am Ende des Berichts.

Viele Grüße,
Dennis (mit zwei n, ätsch)

Geändert von DennisP am 28. April 2010 um 19:09

Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 7194938 [Alter Beitrag28. April 2010 um 17:25]

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Epoxy ist sehr wärmeempfindlich, und Alu leitet Wärme sehr gut. Von daher kann eine einfache Verklebung der Dose im Spant wirklich kritisch sein. Wobei meine Erfahrung da eher auf SP-Zünddosen und angeklebten Alu-Heckspanten als auf Ausstoßladungscontainern basiert.

Probieren geht über studieren: Einfach ein paar Probeausstöße machen!

Oliver
DennisP

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Beitrag 7194940 [Alter Beitrag28. April 2010 um 17:49]

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Hi, Oliver!

Tja, da werde ich wohl besser mal eure Ratschläge beherzigen. Mir schwebt da schon so eine Art Bügel vor, der den Becher zusätzlich am Verschlussdeckel hält. Oder ich mach nen neuen Deckel mit aufgesetztem Container. Bei den Ladungstests am Boden und bei bisher 2 Flügen gabs auf jeden Fall noch keine Probleme.

Grüße,
Dennis

DennisP

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DennisP

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Beitrag 7194942 [Alter Beitrag28. April 2010 um 19:04]

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Nun zum letzten Teil:

Der obere Railbutton ist wie der untere aufgebaut, als Holzplatte mit Einschlagmutter. Nach allen Seiten schön abgerundet, damit sich nichts verhaken kann, sitzt er dann direkt unterhalb der eingeschobenen Spitze im Rohr.



Jetzt noch von aussen mit GFK die Verbindung von Mittelrohr und Heckkonus verstärkt, damit das ganze Teil später "wie aus einem Stück" hält.



In dieser Rohbauoptik war sie dann letztendlich flugbereit, und hat beim Adventskranzfliegen 2009, auf der roten Jahne ihren Jungfernflug mit pravour auf einem G-64 gemeistert. Da alles perfekt gelaufen ist, hat sie jetzt auch einen Namen: PX5-A4


Geändert von DennisP am 28. April 2010 um 19:46

DennisP

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Beitrag 7194944 [Alter Beitrag28. April 2010 um 19:25]

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Nach sehr viel Spachtel- und Schleifarbeit hat sie dann auch noch Farbe bekommen. Komplett in Feuerrot:



Und hier die Bilder vom zweiten Start beim SRT 2010, auf H-128 (vielen Dank an Stephan (Scorpion_XIII) für die super Bilder.










Geändert von DennisP am 28. April 2010 um 19:43

DennisP

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Beitrag 7194946 [Alter Beitrag28. April 2010 um 19:36]

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Flughöhe, nach Altimax, 367 Meter.

Hier noch das geniale, High-Speed, Startvideo von Ralf. Nochmal vielen Dank dafür! So ein Videodokument ist einfach klasse


http://www.raketenmodellbau.org/repository/archive/151753?view=false


So, mir hats Spaß gemacht das noch mal alles revue passieren zu lassen, ich hoffe Euch auch.
Anregungen und Kritik bitte weiter gerne hier.




Geändert von DennisP am 24. März 2011 um 20:43

legranddudu

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Beitrag 7194965 , super A4 (projekt 4212) [Alter Beitrag29. April 2010 um 10:54]

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Zitat:
Original geschrieben von Dennis70

Hi, Tom, hi, Denis!
...

@ Denis:

Danke vielmals. Da bin ich aber gespannt auf die super A4. ....




Lieber Dennis *lol*

so sah das Projekt 4212 aus:





es enstand zwischen 1946 und 1948 in Vernon, in der Normandie, unweit von Paris. Es war eine V2 Weiterentwicklung (einfacher, leistungsfähiger) von sogenannten "TAPs" (Techniciens Ancien de Peenemünde *sic*) unter der Leitung von Dr. Ing Otto Müller, Dr. Ing Weiss, Dr. Ing Strobel, Dr. Ing Jauernick, insgesamt über 120 Deutsche Spezialisten waren in diesem Camp. Es waren die, die von den Engländer fallen lassen wurden, nach der Operation Backfire (1945-1946 Cuxhaven). Die meisten hatten einfach keine Lust nach USA (oder wurden gar nicht gefragt) und sahen Rotwein und Camembert als besser Alternative (fressen und räumen war wohl das Hauptthema der Zeit, indeed). Alle sind mit Familie angereist. Interessanterweise war auch ein Dr. Graf auch an der ganze Auswanderungsaktion beteiligt: er war zuerst kaufmännischer Leiter der geheime Überschallversuchsanlage am Fuss vom Kochelsee und hatte einige Dokumente "ausgeliehen" bevor die Amerikaner es gerafft hatten. Damit ging er ins Schwarzwald, wo er herkam und bot das ganze den Franzosen an, die sowieso heiss auf Deutsche Technologie waren. nach einem Meeting in paris wurde er beautrgat, soviele TAPs wie möglich zu Mitarbeit mit den Franzosen zu motivieren. Was Ihn nicht schlecht geling.

Erstes Ziel vom LRBA in Vernon (so hies das "Ding" was eigens dafür kreiert wurde) war der versuch 30 V2 zu rekonstruieren und abzuschiessen. Geling nicht weil die Amis die versprochene 10 intakte V2s und ne Menge Ersatzteile aus dem Mittelwerk nicht mehr hergeben wollten (*ätschbätsch*). Dann wurde die Marschrichtung geändert und man entschied die V2 einfach weiter zu entwickeln, was sowieso schon in den Deutsche Köpfe seit mehrere jahren steckte. So entstand das projekt 4212 oder auch genannt "Super-V2" (sehr französisch, alles was "süper" ist ist einfach das beste *lol*)...also keine Turbo Pumpe mehr sondern Gasgenerator, Eck wurde geradelinig wie in Kochel getestet, etc...Also alles was in Peenemünde weitergeplant war, wurde da umgesetzt.

Am Ende wurde aber aus dem Projekt 4212 nichts (kein Geld mehr), wobei viel floss in Weiterentwicklungen, zB die Veronique Raketen (auch V smile). Dazu gibt es geile Filmchen die ich unter "Allgemein" gepostet habe...schaut sehr nach Projekt 4212 aus...
Heinz Bringer, Vater der Ariane Motoren I bis IV war Mitarbeiter von Jauernick. Und daher kamen auch die Viking Motoren...

Spannend ist aber dass die gleiche Gruppe gleich nach dem Stop von Projekt 4212 sich in eine andere Weiterentwicklung stürtzte: PARCA Boden-Luft Abwehr Rakete..und die...war eine Weiterentwicklung der Rheinmetall Designs von der Rheintochter Familie....

und die *ggggg*...ist mein nächstes Winterprojekt *hehe*




Geändert von legranddudu am 01. Mai 2010 um 13:17


"Success is the ability to go from one failure to another with no loss of enthusiasm."
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RalfB

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Beitrag 7195918 [Alter Beitrag02. Mai 2010 um 19:53]

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Hallo Dennis,

ein tolles Modell hast Du da gebaut. Perfekter Flug und vorallem eine perfekte Bergung.

Gruß Ralf

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Bäckchen

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Beitrag 7195938 [Alter Beitrag03. Mai 2010 um 09:37]

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Hallo Dennis,
wirklich schön geworden das Modell, der ganze Aufwand hat sich doch gelohnt !
Einen schönes Start und Flug hat sie zusätzlich auch noch gemacht.
Glückwunsch
Andreas

In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders !?
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