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FabianH

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FabianH

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Beitrag 65599 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 03:12]

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Ich arbeite ab und zu mit beckercad, vile spass macht mir aber auch traditionell auf dem Reißbrett zu zeichnen!

MfG Fabian
FabianH

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Beitrag 65600 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 03:17]

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Hier habe ich den MH mit normteilen nachgebaut es ist aber nicht ganz fertig!

MfG Fabian

Folgende Datei wurde angehängt:

Hermann

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Hermann

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Beitrag 65602 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 03:52]

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Hi Fabian

Auch beim " BeckerCad " kannst du die Maßzahlen u.s.w. einstellen. wink big grin


Bin gleich weg / Hermann

Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs.

(Carl Amery)

Marcus Dachsel

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Beitrag 65603 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 04:05]

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Hallo Leute!

Meines Erachtens nach haben wir bisher einen entscheidenden Denkfehler gemacht. Hierbei geht es um die Einspritzung. Wenn ich gleich von "Düse(n)" spreche, dann immer von Einspritzdüsen.

Also, wir überlegen, was für Regelventile und was für Düsen wir benutzen wollen, und ob diese auch einstell- / justierbar sein sollen. Das ist aber falsch! Eine Düse ist immer für eine bestimmte Durchflussmenge und einen bestimmten Druck konzipiert. Auch wenn sie verstellbar ist, dann nur in einem engen Bereich. Diese Kriterien sind nötig, damit die gewünschte Zerstäubung stattfinden kann. Auch ist die Durchflussmenge nach oben hin begrenzt. Auch steigender Druck ändert daran nichts.

Das bedeutet, wir dürfen nicht annehmen, die Durchflussmenge bei gegebener Düse beliebig regeln zu können. Bei zu geringer Menge "tröpfelt" der Treibstoff einfach nur aus der Düse. Es macht also gar keinen Sinn, BEIDES verstellbar zu machen (Düse und Ventil). Gerade da wir gegen einen hohen Kammerdruck ankämpfen müssen, kann die Treibstoffmenge garnicht großartig geregelt werden, da dadurch IMMER Druck verloren geht. Wir haben ja immer den gleichen Querschnitt im System.

Dazu mein Vorschlag:

Ich gehe mal davon aus, dass wir eine Vorzündung haben möchten. Wir greifen doch wieder auf das Modell mit den zwei Leitungen zurück. Damit haben wir dann zwei "kleine" Düsen sowie zwei oder mehr "große" Düsen in der Brennkammer. Diese sind über entsprechende Leitungen mit den Tanks verbunden. Sie werden durch vier Ventile gesteuert, die nur zwei Stellungen haben: "auf" und "zu".

Dadurch ergibt sich beim Zünden folgender Ablauf:

1. Zündung ein (z. B. Glühkerze)
2. Ventile "Vorzündung" (klein) auf. Eine kleine Menge der Komponenten wird fein zerstäubt und zündet an der Glühkerze. Wir haben eine laufende, kleine Verbrennung.
3. Nach ein paar Sekunden Ventile "Hauptzündung" (groß) auf. Die Komponenten zünden...abflug.

Ohne Vorzündung lassen wir die entsprechenden Leitungen, Düsen und Punkt 2. einfach weg. Aber mit finde ich es sicherer.

Nochmal: Ein vollständig regelbares System macht keinen Sinn. Das spricht natürlich nicht gegen justierbare Düsen. Die machen Sinn, um das Mischungeverhältnis festlegen zu können. Aber regelbare Ventile machen meiner Meinung nach keinen Sinn. Das ist auch konstruktiv einfacher.

Wirklich über einen weiten Bereich regeln kann man aber, indem man Düsen ab- oder zuschaltet. Beispiel: Acht Düsen unter Volllast, etwas runterregeln, dann zwei abschalten und die verbleibenden sechs wieder auf Volllast...usw. Aber dann hat die Kammer nicht mehr den optimalen Druck und...naja.... Daraus folgt: Auch Flüssigkeitstriebwerke sind NICHT beliebig regelbar.

Es gäbe noch mehr Möglichkeiten, die ich Euch jetzt aber nicht antun möchte.

Und noch ein Wort zum Thema "Druck": In den Postings ist von einem Förderdruck von ca. 75 Bar die Rede; und von einem Kammerdruck von ca. 60 Bar. Dann haben wir aber nur einen effektiven Einspritzdruck von 15 Bar. Ich meine ja nur...so wegen der daraus resultierenden Durchflussmenge und so. Wir können nur mit dem ÜBERDRUCK rechnen. Somit bricht uns der Druck kurz nach der Zündung extrem zusammen.

So, der Film geht weiter...wink

Gruß
Marcus

Wer bekannte Wege geht kommt nur dahin, wo andere schon waren.
Marcus Dachsel

Raketenbauer

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Beitrag 65604 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 04:09]

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Ach und noch was, wo ihr gerade bei CAD-Programmen seid. Ich habe leider im Moment keins installiert. Aber spricht etwas dagegen wenn ein Crack unter uns schon mal anfängt die Tanksektion zu zeichnen? Die dürfte ja inzwischen ziemlih klar sein. Viel mehr als Wandstärke, Länge, Durchmesser brauchts dazu ja nicht. Dann noch die Befüllöffnungen etc. Bis zu den Leitungen zu den Ventilen müssten wir kommen.
Marcus

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FabianH

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Beitrag 65606 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 04:16]

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Ich könnte (wie gesagt) Die Zeichnungen machen. in den nächsten tagen kommt mein Notebook, ich möchte das dann darauf machen. ansonsten kann ich auch schon auf Papier die Zeichnungen machen (mach ich früher oder später sowieso).

@Hermann: welche maße meinst du? Dass die Länge nicht stimmt weiß ich da sind noch nen paar fehler in der Zeichnung!

MfG Fabian
FabianH

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Beitrag 65607 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 04:25]

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Noch ne Frage(habe ich wahrscheinlich in den posts nicht gecheckt):
Ist der Tank innen oder aussen 54mm aussen oder?

MfG Fabian
Neil

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Neil

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Beitrag 65609 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 09:52]

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Hi,

@Fabian: Er meint die Größe der Masspfeile. Da ist ein Pfeil so groß wie das ganze Triebwerk. Sieht ein bißchen extrem aus. Ich denke das liegt an dem Maßstab den du gewählt hast.
wir wollen 54mm Außendurchmesser, damit der Motor hier in einer 54er Motorhalterung passen kann.

Ich glaube auch das eine Stufenregelung nur sinn macht. Die ersten Flüssigkeitstriebwerke wurden so realisiert. Die X1 hatte z.B. ein Triebwerk mit 4 Brennkammern und die X15 am Anfag 2 mal so ein Triebwerk. Also 8 Kammern.
auch die heutigen Triebwerke sind bedingt regelbar. Das geht dann nur im oberen Bereich und nicht von 0-100%. Ein Triebwerk was nicht in dem Bereich arbeit wofür die Düse ausgerechnet wurde, hat einen zu schlechten Wirkungsgrad.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, müssen die Düsen zum vorheizen so ausgelegt sein, das die toll zerstäuben bei einem kleineren Kammerdruck. Die eigentlichen Düsen für die Schubphase müssen dann zerstäuben bei einem Kammerdruck der höher ist.
Ich habe mich gestern abend mal an meinem Petroleumkocher erinnert. Der muss ja den Brennstoff auch verdüsen. Das funktioniert bei noch fast kaltem Brenner so, das der Flüssigkeitsstrahl auf eine heiße Platte zielt wo er dann dort thermisch verdampft. Also nicht mechanisch wie bei unseren Düsen. Später wenn der Kocher dann Betriebstemperatur erreicht hat, kommt das Petroleum schon gasförmig aus der Düse, weil es vorher schon im Rohr verdampft wird.
Was haltet hir also von so einer Lösung? Wir legen die letzten 20mm der Kraftstoffleitung durch die Brennkammer, so das der Treibstoff dadrin schon verdampft. Die Heißdüsen müßten dann nur diese Leitung so stark aufheizen das dort der Sprit drin verdampfen kann.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


LaCroix

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LaCroix

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Beitrag 65610 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 11:33]

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Immer wieder Nett, was so kommt, wenn man mal einen Tag nicht da ist. big grin Da merkt man erst die Postinggeschwindigkeit hier drinnen big grin

Zündung würde bei >70 bar einspritzdruck sein, Brennen bei ~10-15 bar

Blöde Frage.. wenn die Düse bei 10 bar und großen Mengen gut zerstäuben soll, zerstäubt die dann bei 70 bar und kleinen Mengen nicht auch gut? Dann würden wir uns nämlich die Startdüsen sparen. Die Startdüsen wmüsste man nämlich unterm Flug schließen, weil die dann nimmer zerstäuben. (zu wenig Einspritzdruck)

Ich glaube, also, das Marcus in der verkehrten Richtung gedacht hat. Eine düse, die auf geringen Einspritzdruck(wenn der Kammerdruck entgegenwirkt) getrimmt ist, funktioniert bei hohem Einspritzdruckdruck(Kalte Kammer) auch gut. Nur andersrum tröpfelts...

Gruß,
Thomas

Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!!
Hermann

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Beitrag 65612 [Alter Beitrag07. Januar 2005 um 12:36]

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Hi Neil

Zitat:
Was haltet hir also von so einer Lösung? Wir legen die letzten 20mm der Kraftstoffleitung durch die Brennkammer, so das der Treibstoff dadrin schon verdampft. Die Heißdüsen müßten dann nur diese Leitung so stark aufheizen das dort der Sprit drin verdampfen kann.



Was für ein Material willst du eventuell für die Kraftstoffleitung nehmen ?

Stichwort : Hitzeentwicklung in der Brennkammer.


Gruß: Hermann

Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs.

(Carl Amery)

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