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Roman
Archiv-Moderator Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Verein: Ramog Beiträge: 1972 Status: Offline |
Beitrag 65356
[04. Januar 2005 um 23:25]
hi
Tom hat doch geschrieben dass er sich seine ventile hat extra für sich anfertigen lassen... Wie wäre es also wenn man das ventil an sich gleich als Kolben(im Tank) bzw. als tankende verwendet??damit spart man sich Teile!!! mfg roman 'Technisch gesehen hat alles funktioniert!' -Ich (oft kopiert) |
Marxi
Grandma' of Rocketry Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bayern Verein: AGM, TRA #10753 L3 Beiträge: 2567 Status: Offline |
Beitrag 65360
[05. Januar 2005 um 01:32]
Und wo man sich Teile spart, spart man sich Fehlerquellen!
Tom´s Einwurf mit dem Russki- Konzept ;-)) ist gar nicht verkehrt. Die Peripherie bzw. insgesamt würd´ich nach: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich" das Ganze planen und realisieren.. Wir können darauf ja dann immernoch aufbauen! Just my two cents am Rande in die Runde.. Beste Grüße, Marxi |
Marcus Dachsel
Raketenbauer Registriert seit: Aug 2003 Wohnort: Rotenburg (W.) Verein: Jugend und Technik Beiträge: 114 Status: Offline |
Beitrag 65361
[05. Januar 2005 um 02:20]
Hallo Oliver!
Also zuerst einmal, ich meinte immer die Einspritzdüse(n). Nur bei der Frage nach dem Graphit meinte ich die Schubdüse. Sorry, werde da in Zukunft besser drauf achten.... Was die "zweite, kleine" Einspritzdüse angeht war mein Gedanke, es wäre sinnvoll beim Start durch zwei sehr kleine, fein zerstäubende Einspritzdüsen wenig Gemisch in die Brennkammer zu geben und zu zünden. Die Zündung wäre dadurch einfach und sicher. Sofern man das Triebwerk "vorheizen" will / muss wäre das auch ein guter Weg. Erst dann öffnet man die Hauptventile und Spritzt den Treibstoff in das schon brennende Triebwerk. Man hätte dann auch die Möglichkeit der Wiederzündung, da man die "Zündflamme" brennen lassen kann. Sofern man das denn will. Marcus Wer bekannte Wege geht kommt nur dahin, wo andere schon waren. |
FabianH
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Gevelsberg Verein: Ramog, Solaris-RMB, FAR Beiträge: 4123 Status: Offline |
Beitrag 65364
[05. Januar 2005 um 02:33]
Ich Finde die Idee serh gut!!
MfG Fabian |
Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 65372
[05. Januar 2005 um 09:48]
Hi,
ich würde die Wandstärken nicht festlegen sondern in der Konstruktion genau berechnen. Es wird meiner Meinung mal langsam an der Zeit so einen Motor zu berechnen. Vielleicht ist ja ein K viel dünner als 54mm. Also wer kann den Motor berechnen? Eckdaten haben wir. Tankdruck = 70bar Gewünschter Schub = 250N Wirkungsgrad = geschätzte 66% Habe gestern abend das Excelfile erstellt für die Tankberechnung. Werde ich heute in der Mittagspause hoch laden. Habe mich auch nach Halbzeugen umgeschaut. Es gibt keine Rohre mit 75mm Außendurchmesser. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 65377
[05. Januar 2005 um 12:24]
Jetzt sind wir an dem Punkt angelangt wo es ganz dünn wird mit Wissen ;-)
Oliver |
Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 65378
[05. Januar 2005 um 12:43]
Hi,
ja klar wir haben jetzt das was wir wollen. Wie mache man daraus jetzt die Motorgeometrie. Wie lang muss die Brennkammer sein was für ein Druchmesser macht Sinn, wie groß muss die Düse sein mit was für einem Winkel? Ich weiß das die Brennkammerlänge etwas mit dem verdüsen des Treibstoffs zu tun hat. Es soll ja möglichst der gesamte Treibstoff in dem Motor verbrennen und nicht erst draußen. Ich würde, da wir nihht wissen wie gut wir verdüsen den Motor daher so bauen, das die Brennkammerlänge durch ein einfaches Rohr vorgegeben wird welches wir zuerst sehr lang halten und dann durch Versuche soweit kürzen wie nötig. Der Durchmesser der Kammer ist im Prinzip auf vorgegeben durch die Anzahl der Einspritzdüsen. Diese Wiederum durch ihre Öffnung und der Menge an Sprit die wir da rein jubeln wollen. Bleibt also zu wissen, wieviel Treibstoff durch welchen Düsenquerschnitt fließt bei welchem Druck im Tank und Motor. Dann können wir die Düsengröße Festlegen und somit die Anzahl. Daraus ergibt sich dann der Durchmesser. Bleibt dann noch der Düsenhals des Motors mit dem Öffnungswinkel und Einlaßwinkel. Dazu gibt es aber schon wissen hier im Forum. Einfach mal Henni oder Tom E. fragen . Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
LaCroix
SP-Schnüffler
Registriert seit: Dez 2001 Wohnort: Korneuburg/ nähe Wien Verein: Beiträge: 656 Status: Offline |
Beitrag 65381
[05. Januar 2005 um 13:09]
Die menge X (Treibstoff) ist auch schon definiert...
150 gramm gesamt/sek 6:1 (Masse)gemisch NOX/Ethanol 21,4 gramm Ethanol = 17,1 ml/sek 128,6 gramm NOX flüssig = 154,3 ml/sek ergibt ein 9:1 Volumensgemisch, also muß die NOX-Düse 9x so groß sein wie die Alkoholdüse. Ich plädiere auf 4-6 Einspritzdüsen die in der Brennkammer vom kopfende aus Schräg(~45°) in die kammermitte (ausgerichtet auf schnittpunkt Raummittelpunkt des ersten-zweiten Kammerdrittels) einspritzen... damit haben wir bessere Verwirbelung als wenn wir rein gerade Richtung Düse rausblasen. Denk ich mir zumindest. Eine 90° einspritzung erscheint mir ungünstig, weil dann die Verbrennung nur am Kopfende stattfindet, und das expandierende NOX sich komplett richtung Düse bewegt, der Alkohol aber nicht expandiert. das würde dann ein ziemlich "fettes" Gemisch ergeben... (Wenn ich mich recht erinnere, hatte die A4 doch auch so eine halbkugelförmige Einspritzung.) Eventuell sollten wir das Mischungsverhältnis deswegen noch "magerer" ansetzen10:1 oder 11:1 Volumensanteile? Gruß, Thomas Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!! |
Neil
99.9% harmless nerd
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Beitrag 65382
[05. Januar 2005 um 13:15]
Hi,
hier mal das Excelsheet für die Tankberechnung. Dann kann man mit Länge Durchmesser und Wandstärke experimentieren. Wichtig ist das Feld unten mit dem Sicherheitsbewert. Der sollte >=2 sein. Dann wird das Feld grün und der Tank würde den doppelten Innendruck aushalten. Gruß Neil Anhang: tankberechnung.zip Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Felix N
Überflieger Registriert seit: Nov 2001 Wohnort: Leimen Verein: Solaris-RMB Beiträge: 1455 Status: Offline |
Beitrag 65383
[05. Januar 2005 um 13:18]
Zum Vorheizer: Vielleicht können wir dafür ja sowas nehmen, halt ausm Heizungsbau, dürfte billiger sein. Wenn des Teil Kerosin zündet müsste es auch Alk entzünden.
--> Pyrofreie Zündung Problem: In einer Turbine ist für Frischluft und somit Sauerstoff gesorgt, wie könnte man das bei unserem Triebwerk umsetzten? Schon etwas N2O einleiten? Gruß Felix edit: Krieg den Link nicht dahin wohin ich ihn haben will...einfach unter "Strahturbinentechnik" dann "Turbinen und Steuerungen" und dort dann den Kerosinbrenner Sky´s not the limit! |