Roman
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Gewindeeinsätze zum Einschmelzen haben schon ihre Berechtigung und können vieles gut, vieles aber auch schlecht bis gar nicht... Dazu ist der Prozess des Einsetzens ausschlaggebend dafür wie gut sie halten. Gerade so wie du sie vorgesehen hast würde ich sie nicht einsetzen, da die Hauptbelastung (Motor halten beim Schock der Fallschirmöffnung) genau entgegengesetzt der Einsetzrichtung ist. Da zieht es die Dinger schnell heraus... Wenn möglich würde ich sie von der anderen Seite setzen, so dass sie auch noch auf Material aufsitzen und die Schrauben dann durch ein Durchgangsloch im Material in den Gewindeeinsatz geschraubt werden. Da bieten sich auch die mit Kragen an, die machen noch bisschen Formschluss Letzte Woche erst (in der Arbeit) einen Fall gehabt, wo ein M3 Gewindeeinsatz durch eine verkantete Schraube durchgedreht ist, noch bevor das (wirklich geringe) Anzugsmoment der Schraube erreicht war... war eine eklige Reparatur. Zitat: Original geschrieben von Daniel Hahn
Vollkommen richtig. Sind 5mm für M3 Einschmelzhülsen. Allerding's waren die Versuche nicht so wie ich es mit vorgestellt hatte. Daher 5mm und dann wollte ich die Hülsen einkleben. Das habe ich noch nicht getestet, stelle mir aber vor, dass es so auf jeden Fall fester verbunden ist. Ich versuche aktuell so viel wie möglich austauschbar und ohne kleben zu realisieren. Bei den Flossen bin ich aber davon abgekommen. Bei der Modellgröße ist es recht schwierig da die duzenden Schrauben Gewicht mit sich bringen, was ich im Heck nicht gebrauchen kann. Danke für die Anregungen, werde ich berücksichtigen
Zitat: Original geschrieben von Roman
Sind die 4 Stege mit den Gewinden (?) für die Motorhalterung gedacht? Kleinere Gewinde weiter außen könnten da Platz schaffen und wenn die noch unter die Flossen wandern übernimmt die Struktur gleich noch eine weitere Last
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Andreas B.
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Zitat: Original geschrieben von Daniel Hahn
Ich habe Stunden damit zugebracht, diese Geometrie zu finden
Hi Daniel, ich wollte dir keinesfalls deine Geometrie ausreden ! War ja nur mein "subjektives Bauchgefühl" das mir die Flossen zur Stabilisierung etwas klein erschienen... Der vorgesehene AT- H128 ist ein toller Motor, welchen ich auch sehr gern verwende, der schafft das ! Viel Erfolg, Andreas
Geändert von Andreas B. am 28. August 2024 um 17:13
Nicht quatschen, machen ;-)! http://www.megacluster.de
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Oliver Arend
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Warum eigentlich Einschmelzmuttern? Sechskant-Tasche drucken, normale Mutter einpressen und fertig. Aber ja, auf der gegenüberliegenden Seite von der Schraube. H128W auf 1,2 kg passt gut. Oliver
Geändert von Oliver Arend am 29. August 2024 um 14:05
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Roman
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Zitat: Original geschrieben von Oliver Arend
Warum eigentlich Einschmelzmuttern? Sechskant-Tasche drucken, normale Mutter einpressen und fertig. Aber ja, auf der gegenüberliegenden Seite von der Schraube.
H128W auf 1,2 kg passt gut.
Oliver
Das funktioniert so lange gut, bis das erste Mal eine Schraube leicht frisst oder schräg angesetzt wird wobei es im Endeffekt wohl am meisten auf den User ankommt... Vierkantmuttern sind hier auch eine Option, die kann man auch von der Seite her einsetzen und die haben besseren "Biss" im Material als Sechskant. VG Roman
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Daniel Hahn
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Moin, danke für die vielen tollen Tipps ich lese mit Aktuell hat mich die Lust gepackt die Flossensektion noch einmal schon rundgelutscht zu bekommen. Das scheint mir zwar ein irrer Aufwand zu sein, aber ich glaub ich will es versuchen. Man könnte natürlich auch spachteln und schleifen... Mal sehen was es wird. Und ich war so stolz auf meine Einschweißmuttern Zuerst hatte ich die Gewinde gedruckt und mit dem Gewindebohrer nachgeschnitten, da bin ich mir aber wirklich nicht sicher ob das sicher ist. Ich lasse mir was einfallen und melde mich mit Ergebnissen
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RalfB
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Hi, sicher das Casing mit einem dünnen Kevlarfaden an der Shockcord. Dann läufst Du nicht gefahr, das Du das Casing verliehrst wenn die Gewinde versagen. Dann kannst Du das doch recht sicher ausprobieren.
Gruß Ralf
#Don’t Look Up
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Daniel Hahn
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Wenn man mal ein paar Jahrzehnte aus den Zeichenprogrammen raus ist Vieles geht viel einfacher, man muss nur erstmal wieder rausbekommen, wie es geht. Hier mal der erste Fortschritt.
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Cover1987
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Schön zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der 3D druckt und konstruiert Ich habe mich auch gegen Einschmelzmuttern als Retainer Befestigung entschieden. Viel schöner finde ich die Möglichkeit mit dem Boat tail Konus das ganz mit einem großen Gewinde zu verschrauben (meinen Thread dazu kennst du ja ) Hast du mal probiert ASA auf die länge/höhe stehend zu drucken? Funktioniert das bei dir problemlos? Bei mir hat sich 3x das Rohr irgendwo zwischen 70-90% von der Druckplatte gelöst trotz großflächigem brim.
Gruß Stefan
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Daniel Hahn
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Da ich mal Maschinenbau, Fachrichtung CNC-Programmieren gelernt habe, hat mich dieser 3D Drucker und was damit alles "im Wohnzimmer" geht, total fasziniert. Das mit den Gewinden ist mit ASA echt ne Nummer. Vielleicht auch wegen den 20% Kohlefasern. Aber ich habe ein paar Test gemacht, wo mir das Gewinde im Schraubstock weggebrochen ist... kann ich also beim Leichtbau schlecht einschätzen. Ich habe aber schon überlegt, ob ich nicht eine Form drucke und das Gewinde aus Epoxi gieße. Mal sehen Wegen der Rohre habe ich anfangs mit dem Anycubic Slicer gearbeitet und das beschriebene Problem gehabt. Dann entschieden eine Form zu drucken und was soll ich sagen, 600g Filament später hatte ich eine total verzogene Form Irgend wie war das aber nicht, was ich wollte. Keine Ahnung, ob ich diese Form mal wieder nutzen möchte. Schließlich liegt ja der Vorteil beim 3D Drucken daran, ständig was anderes Verrücktes zu Drucken Ich habe dann mal den Slicer gewechselt und nutze jetzt den Orca Slicer und was soll ich sagen, der hat zwar Probleme mit dem obersten Teil der Spitze, weil er dann die Bahnen nicht mehr richtig berechnen kann. Das kann man beheben, wenn man im oberen Bereich die Layerhöhe unter 0,13 stellt. Warum kann der Orca das. Ich denke, dass es am Z-Hop liegt. Wenn der Orca über das Teilfährt hebt er die Nozzle 0,4mm an und setzt nach der Querung wieder ab. Dafür hatte der AnyCubicSlicher keine Einstellung und programmieren konnte ich es nicht, weil die Aufteilung vom Maschinencode sehr komisch war. Auch das ist beim Orca Slicer schöner geregelt. Haftspray auf die Platte, den Abstand Brim auf 0 und auf innen und außen 5mm. Die Rohren D:75mm und 250 länge laufen prima und sind bei 1mm Wandstärke überraschend stabil und wirklich rund. Der Vase Modus mit ASA ... geht überhaupt nicht! Prüfe mal das mit den Z-Hop und sag der Maschine, dass sie, einen längeren Weg in Kauf nehmen soll, bevor sie quer über das Teil fährt. Es war erschreckend zu sehen wie "primitiv" der Code über den Druck donnert, ohne auch nur einen mm in Z zu verfahren. Bei einer CNC Fräse hätte man nach dem ersten Layerwechel auch gleich einen Werkzeugwechsel Achso, ich drucke mit 90Grad Nozzle und 260 Grad Druckbett und nutze den Anycubic Kobra 2 Plus. Zitat: Original geschrieben von Cover1987
Schön zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der 3D druckt und konstruiert
Ich habe mich auch gegen Einschmelzmuttern als Retainer Befestigung entschieden. Viel schöner finde ich die Möglichkeit mit dem Boat tail Konus das ganz mit einem großen Gewinde zu verschrauben (meinen Thread dazu kennst du ja )
Hast du mal probiert ASA auf die länge/höhe stehend zu drucken? Funktioniert das bei dir problemlos? Bei mir hat sich 3x das Rohr irgendwo zwischen 70-90% von der Druckplatte gelöst trotz großflächigem brim.
Geändert von Daniel Hahn am 02. September 2024 um 20:25
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Daniel Hahn
Epoxy-Meister
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Ich habe mal noch 5mm dazugegeben. Die Idee war gut und spart sogleich 25gramm in der Spitze Zitat: Original geschrieben von Andreas B.
Hi Daniel,
ich wollte dir keinesfalls deine Geometrie ausreden !
War ja nur mein "subjektives Bauchgefühl" das mir die Flossen zur Stabilisierung etwas klein erschienen...
Der vorgesehene AT- H128 ist ein toller Motor, welchen ich auch sehr gern verwende, der schafft das !
Viel Erfolg,
Andreas
Geändert von Daniel Hahn am 08. September 2024 um 10:26
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