Peter
alias James "Pond"
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Zitat: Original geschrieben von Stefan W Hallo,
gratuliere zum erfolgreichen Starttag!
Dem ersten Beitrag entnehme ich, daß ihr nun über einen Höhenmesser mit wettbewerbstauglicher Auflösung (und vor allem Genauigkeit) verfügt (der Sport-Einsatz wird ja extra erwähnt) - und schließe daraus, daß ich die Weiterentwicklung des früher hier im Forum diskutierten Präzisions-Höhenmessers nun einstellen kann (ich hatte eh' noch ein paar Probleme, mit der Genauigkeit über Streuung und Temperaur zuverlässig unter ein paar% zu kommen - die Auflösung ist derzeit ca. 30cm). Aber ist die Schaltung für den Wettkampf nicht etwas zu groß und/oder schwer? Die Wettbewerbsflieger hadern doch normalerweise mit jedem einzelnen Gramm...
Wenn Du schon soweit bist, hängt es doch vor allem davon ab, ob du an den endgültigen Erfolg des Projekts glaubst. Wir würden umgekehrt unser Zeug entwickeln, ziemlich egal was es sonst so gibt. Zur Auflösung: da ist der Hinweis angebracht, daß die Auflösung ganz entscheidend vom Meßbereich abhängt, den man aufteilt. Winfrieds Schaltung ist auf eine Gipfelhöhe von 2500 Metern ausgelegt, wieviel hast Du denn vorgesehen? Das wirklich entscheidende Kriterium ist ohnehin die Genauigkeit.
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Josef
(verstorben)
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Zitat: Original geschrieben von Stefan W Hallo,
gratuliere zum erfolgreichen Starttag!
Dem ersten Beitrag entnehme ich, daß ihr nun über einen Höhenmesser mit wettbewerbstauglicher Auflösung (und vor allem Genauigkeit) verfügt (der Sport-Einsatz wird ja extra erwähnt) - und schließe daraus, daß ich die Weiterentwicklung des früher hier im Forum diskutierten Präzisions-Höhenmessers nun einstellen kann
Mach einen !!!!!!!!!!! Die RAMOG (RMV)hat nun den zweiten Höhenmesser gebaut. Meinen herzlichen Dank an Peter und Winfried Josef RAMOG RFP
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Tom
Grand Master of Rocketry
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@Stefan:
Bitte stell Deine Entwicklung NICHT ein. Es kann doch kein Schaden sein verschiedene Projekte (Höhenmesser) zu haben. Ausserdem: willst Du die bereits investierte Zeit einfach wegwerfen ?
Ich würde es sehr begrüßen, hätten wir auch aus der Berliner-Hardware-Schmiede ein Produkt. Vielleicht hat ja Dein Höhenmesser andere Stärken wie der von Winfried und Peter ? Vielleicht könnt ihr euch austauschen damit beide Entwicklerteams davon profitieren ?
Es ist ja kein Wettlauf zum Mond, sondern eher die Chance nicht immer wieder auf den amerik. Markt (vielleicht auch mit etwas Neid) schauen zu müssen.
Tom
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Achim
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Zitat: Original geschrieben von Tom @Stefan:
Bitte stell Deine Entwicklung NICHT ein. Es kann doch kein Schaden sein verschiedene Projekte (Höhenmesser) zu haben. Ausserdem: willst Du die bereits investierte Zeit einfach wegwerfen ?
Ich würde es sehr begrüßen, hätten wir auch aus der Berliner-Hardware-Schmiede ein Produkt. Vielleicht hat ja Dein Höhenmesser andere Stärken wie der von Winfried und Peter ? Vielleicht könnt ihr euch austauschen damit beide Entwicklerteams davon profitieren ?
Es ist ja kein Wettlauf zum Mond, sondern eher die Chance nicht immer wieder auf den amerik. Markt (vielleicht auch mit etwas Neid) schauen zu müssen.
Tom
ich kann mich Tom nur anschliessen. Es gibt am Ami-Markt ja auch mehr als ein Produkt. Wie sieht`s denn mit dem Timer aus? Gruß, Achim
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Stefan Wimmer
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Zitat: Original geschrieben von Achim Wie sieht`s denn mit dem Timer aus?
...nachdem mich die "Rüsselpest" nun wieder vom Krankenlager entlassen hat, werde ich die restlichen Protoptyp-Platinen mal aufbauen und dann entsprechend der Bestellreihenfolge an die diversen Pilotkunden ausliefern. Auch um die endgültige Kalkulation muß ich mich dann endlich mal kümmern... (Beim Tiny-Timer sieht's im Moment leider eher nach krummen €10,50 als nach glatten €10,- aus - vielleicht finde ich aber noch einen günstigeren PCB-Hersteller. Für den großen (2-Kanaler) habe ich die Tabelle noch nicht aufgestellt.)
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Winfried
Epoxy-Meister
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Hallo Stefan,
siehst Du wirklich die Chance 0,3m Auflösung mit vernünftiger Genauigkeit (<+/-10 Digits) zu erreichen. An dieser Lösung wäre ich wirklich brennend interessiert. Abgesehen davon, daß die atmosphärischen Änderungen, wie Luftdichteschwankungen usw. deutlich über dieser Auflösung liegen, fallen mir soviele Fehlerquellen ein, daß ich nicht mal daran glaube, daß +/- 3m absolute Genauigkeit erreichbar sind (bezogen auf 300m Höhendifferenz unter realen Bedingungen). Wie bekommst Du die Thermospannungen bei Temperaturänderungen (oder benutzt Du Draht-Wickelwiderstände mit 2uV/Grad C zu 10 DM das Stück), elektrische Absorption im Integrations-Kondensator des Verstärkers, ca. +/- 4 Digits Ungenauigkeit aller Fehler des ADC, Nichtlinearität und Drift des Verstärkers, Leckströme am Verstärker, Rauschen der Metallfilmwiderstände, alle Fehler des Sensors usw. in den Griff. Kann es sein, daß die 0,3m ca. 300 nV am Eingang Deines Verstärkers entsprechen? Und wie sieht es mit der messbaren Höhe aus. Wenn Du von Berlin nach Augsburg fährst, ist Dein Messbereich nach meiner Rechnung weit überschritten oder verwendest Du einen 14 Bit ADC? Macht es wirklich Sinn 0,3 m anzustreben. Mich würden Deine Erfahrungen wirklich interessieren.
Viele Grüße
Winfried
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Winfried
Epoxy-Meister
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Hallo,
zum Thema amerikanischer Markt. Was gibt's denn da besonderes? Alles was ich bisher gesehen habe war nicht auf dem Stand der Technik. Aber vielleicht habe ich da was übersehen.
Winfried
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Stefan Wimmer
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Hallo Wilfried, die ganze Diskussion hatten wir schon mal unter "Raketenmodellbau.de Forum > Raketen Technik > Nutzlasten & Bergungssysteme > Höhenmesser". Dort war allerdings ich das "enfant terrible", welches permanent auf den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit hinwies . Und nein, die 0,3m Auflösung machen keinen Sinn, denn die absolute Genauigkeit liegt weit darüber. Die Erwähnung war etwas ketzerisch gemeint (sorry, aber meine Art Humor ist wohl nicht immer für jeden offensichtlich ), denn es wurde in einem anderen Thread "damals" ein anderer Höhenmesser mit seiner Auflösung dermaßen über den Klee gelobt, daß ich mich gemüßigt fühlte (genau so wie Du jetzt) mal auf den kleinen Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit hinzuweisen. Eine entsprechende Auflösung ist schnell mal über den passenden ADC erreicht, über die erzielbare Genauigkeit schweigt man dann aber besser. Um auf eine andere Deiner Fragen zurückzukomen: Ich verwende einen Präzisions-ADC mit 16 Bit Auflösung, von denen mit einigen Aufwand auf der Analogseite so 14 bis 15 Bits an Genauigkeit (no missing Codes, aber "nur" 6LSB Linearität) herauszuholen sind. Solche Teile sind zwar relativ langsam, bei 10Hz angestrebter Meßrate reicht es aber locker noch für 16-fach Oversampling, damit man auf der Digitalseite noch ein wenig "zurechtrechnen" kann...
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Achim
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Zitat: Original geschrieben von Winfried Hallo,
zum Thema amerikanischer Markt. Was gibt's denn da besonderes? Alles was ich bisher gesehen habe war nicht auf dem Stand der Technik. Aber vielleicht habe ich da was übersehen.
Winfried
Hallo Winfried, das können wir nicht beurteilen. Wir schielen allein deshalb auf den amerikanischen Markt, da der deutsche Markt (bis jetzt) absolut nichts bietet und unsere elektronischen Kenntnisse allenfalls für einen Analogtimer ausreichen. Wenn sich das durch das Engagement von Dir und Stefan ändern sollte, wären wir alle nur froh. Bis es so weit ist, gilt halt notgedrungen: "der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach". @Stefan: ich hoffe, Du hast mich als Pilotkunden vorgemerkt!!! Gruß, Achim
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Winfried
Epoxy-Meister
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Stefan,
Die Idee mit so einem Delta Sigma Wandler ist auch nicht schlecht. Überschlagsmäßig entsprechen 16 Bit 30ppm. Du hast Probleme erwähnt, die im Prozentbereich liegen. Unter welchen Bedingungen treten diese Fehler auf (Temperatur...?). Hast Du einen Null Drift OP verwendet?
Grüße Winfried
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