MarkusJ
Gardena Master of Rocketry
Moderator
Registriert seit: Apr 2005
Wohnort: Kandel
Verein:
Beiträge: 2148
Status: Offline
|
Ouch,
ich gehe mal davon aus, dass das ganze vor allem auf Druckverluste in der Phase zwischen Aufpumpen und Start zurückzuführen ist ... ein längerer Schlauch sollte ja an für sich keine negativen Folgen haben (außer mehr Sicherheit)
mfG Markus
WARNUNG: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie beinhalten Ich bin weder eine Suchmaschine, noch ein Nachschlagewerk - PNs zu Themen die im Forum stehen oder dorthin gehören, werde ich nicht beantworten. Bilder bitte NICHT über Imageshack oder andere Imagehoster einbinden!
|
Oli2233
Wasserträger
Registriert seit: Feb 2008
Wohnort: Albstadt
Verein:
Beiträge: 37
Status: Offline
|
Na, ja der Schlauch war über 40 m lang und ich denke mit dem Luftdruck ist es wie mit dem Wasserdruck. Je länger der Gartenschlauch desto weniger weit spritzt das Wasser raus. Gruß Oli
Geändert von Oli2233 am 19. April 2008 um 19:25
|
MarkusJ
Gardena Master of Rocketry
Moderator
Registriert seit: Apr 2005
Wohnort: Kandel
Verein:
Beiträge: 2148
Status: Offline
|
Öhm, nein. Das mit dem Wasserdruck sind Strömungsverluste, die es aber nur gibt, weil zum einen Reibung und zum anderen größere Durchflussmengen im Spiel sind. Zudem hast du kein geschlossenes System. Luft hingegen bewegt sich !fast! reibungslos durch unsere Verschlauchung, ferner bilden WaRa, Schlauch und Luftpumpe ein geschlossenes System, in dem gilt, dass der Druck überall gleich ist. Allerdings nimmt der lange Schlauch mehr "totes" Volumen beim Ausdehnen auf, die folge ist, dass du mehr Pumpen musst, um den gleichen Startdruck zu erreichen.
mfG Markus
WARNUNG: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie beinhalten Ich bin weder eine Suchmaschine, noch ein Nachschlagewerk - PNs zu Themen die im Forum stehen oder dorthin gehören, werde ich nicht beantworten. Bilder bitte NICHT über Imageshack oder andere Imagehoster einbinden!
|
Oli2233
Wasserträger
Registriert seit: Feb 2008
Wohnort: Albstadt
Verein:
Beiträge: 37
Status: Offline
|
So wie du es erklärst hast hört es sich ganz plausibel an. Nur schade dass ich jetzt wieder keine Erklärung mehr für den Waagerechtflug und den Absturz habe. Druckverluste in der Phase zwischen Aufpumpen und Start kann es eigentlich keine gegeben haben da der Elektrokompressor die ganze Zeit angeschlossen war. Gruß Oli
Geändert von Oli2233 am 21. April 2008 um 21:19
|
Bäckchen
rauchender Poseidon
Registriert seit: Jun 2004
Wohnort: Nähe NE
Verein:
Beiträge: 2522
Status: Offline
|
Hallo Oli, ein Grund für den waagerechten Flug kann sein das deine Rakete noch nicht schnell genug ist damit die Flossen ihr aerodynamische Wirkung zeigen. Da kann es mehrere Gründe geben wie Flossen zu klein, Führung zu kurz, Beschleunigung zu niedrig, zuviel Wasser in der Rakete, Kupplung klemmt.... Probiere doch einfach mal eine Profi Düse aus evt. ist durch die höhere Beschleunigung dann schon das Problem gelöst. Gruß Andreas
In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders !?
|
Batkiter
PU-Meister
Registriert seit: Jun 2006
Wohnort: Moenchengladbach
Verein: Alleineflieger
Beiträge: 420
Status: Offline
|
Hallo Oli! Eine Möglichkeit den Start optimal hinzukriegen besteht darin, ein Launchtube mit eingebautem Rückschlagventil zu verwenden. Kein Druckverlust im Schlauch und in der Zuleitung und somit optimaler Startdruck. Beispiel: Profi-Düse-Standard 3/4" Profi-Düse mit Verlängerung
Geändert von Batkiter am 20. April 2008 um 13:45
Batkiter, der mit dem Drachen tanzt!
|
Oli2233
Wasserträger
Registriert seit: Feb 2008
Wohnort: Albstadt
Verein:
Beiträge: 37
Status: Offline
|
Hallo Andreas
Der Waagerechtflug war ein einmaliges Phänomen. An allen anderen Starttagen flogen die Raketen einwandfrei. Aber die Profi Düse werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Vielen Dank für den Tipp. Gruß Oli
|
Oli2233
Wasserträger
Registriert seit: Feb 2008
Wohnort: Albstadt
Verein:
Beiträge: 37
Status: Offline
|
Hallo Batkiter Ein Rückschlagventil habe ich in meine Startrampe integriert. Eine Launchtube habe ich auch allerdings mit einem Durchmesser von 8 mm und die Gardena Düse ist auf 10 mm aufgebohrt. Auf deinem Bild sieht man fast keinen Spalt zwischen Rohr und Düse ist das ein 15er Kupferrohr in einer 15 mm (Innendurchmesser) Gardena Düse? Wie hast du darin ein Rückschlagventil realisiert? Eine Kugel mit Feder? Und für was braucht man eine verlängerte Düse? Ich hoffe das sind jetzt nicht zu viele Fragen auf einmal. Gruß Oli
Geändert von Oli2233 am 21. April 2008 um 21:16
|
Batkiter
PU-Meister
Registriert seit: Jun 2006
Wohnort: Moenchengladbach
Verein: Alleineflieger
Beiträge: 420
Status: Offline
|
Zitat: Original geschrieben von Oli2233
Hallo Batkiter
Ein Rückschlagventil habe ich in meine Startrampe integriert. Eine Launchtube habe ich auch allerdings mit einem Durchmesser von 8 mm und die Gardena Düse ist auf 10 mm aufgebohrt. Auf deinem Bild sieht man fast keinen Spalt zwischen Rohr und Düse ist das ein 15er Kupferrohr in einer 15 mm (Innendurchmesser) Gardena Düse? Wie hast du darin ein Rückschlagventil realisiert? Eine Kugel mit Feder? Und für was braucht man eine verlängerte Düse? Ich hoffe das sind jetzt nicht zu viele Fragen auf einmal.
Gruß Oli
Hallo Oli! Es gibt keinen Spalt zwischen Düse und Rohr, um den Schubverlust so gering wie möglich zu halten. Ich habe den Innendurchmesser der Düsen an den Rohraußendurchmesser ohne Spiel angepaßt. Das Resultat dieser Variante ist in der Gipfelhöhe deutlich bemerkbar. Im Fuß des Rückschlagventils ist eine Kugel mit der entsprechenden Druckfeder eingebaut. Die verlängerte Düse hält die Rakete so lange wie möglich in Schubrichtung. Natürlich abhängig von der Startrohrlänge. Weil die Führungsfläche der Düse länger ist, ist gewährleistet, daß die Abweichung in der Längsachse sehr gering ist. Die Rakete startet senkrecht oder eben achsparallel zum Startrohr. Wenn das Spiel zwischen Düse und Startrohr zu groß ist, wie Du es beschreibst, steht die Rakete schon in Startposition nicht parallel zur Längsachse. Die Neigung zum Horizontalflug ist absehbar. Mehr Fragen? Immer her damit!! Gruß Batkiter
Batkiter, der mit dem Drachen tanzt!
|
stadtpoet
Muffenschrumpf-Azubi
Registriert seit: Nov 2007
Wohnort: Berlin
Verein:
Beiträge: 57
Status: Offline
|
Hallo Batkiter, Zitat: Die verlängerte Düse hält die Rakete so lange wie möglich in Schubrichtung. Natürlich abhängig von der Startrohrlänge. Weil die Führungsfläche der Düse länger ist, ist gewährleistet, daß die Abweichung in der Längsachse sehr gering ist. Die Rakete startet senkrecht oder eben achsparallel zum Startrohr.
Kannst du deine Raketen durch diese Düse ohne Rail oder Führungsrohre starten? Vor 30 Jahren habe ich wärend meiner Lehre für einen Monat an der Drehbank gestanden; das was du hier so entwickelt hast ist echt genial. Gruß aus Berlin Michael
Wasser ist zum waschen da......
|
|