Moin !

In den 90. jahre habe ich in Würzburg bei der BASF L & F gearbeitet. Wir habe dort Auto-
lacke für die Industrie hergestellt. Anfang der 80. Jahre wurde dort der erste Wasserlack
enwickelt. Mein Arbeitsfeld war die Dispergierung. Also Ansätzen von Tön- Lacken und Pasten,
Mischlacke und Perlmutefekte.
Mir wurde damals erzählt, das sie den Wasserlack entwickelt habe, nicht nur wegen ökologischen Gründen, auch wegen den gesundheitlichen Gefahren bei der Herstellung
Sie haben damals einen Ersatzstoff für die Lösungsmittel gesucht und kamen
auf Wasser. Im laufe der Zeit, wo ich dort gearbeitet habe, haben sie langsam die Produktion
von Konversiellen Lacken abgebaut und mehr Wasserlacke hergestellt.
In Wasserlacken ist mehr Chemie drin, wie bei den alten Autolacken.
Bei den konversiellen Lacke, war meisten nur Harz, Wachs, Pigment und Lösemittel drin.
Bei Wasserlacken: VE-Wasser, P900. kleiner Teil Lösemittel, zwei verschiedene Harze,
Labunite ( Wasser + Silicium + P900 ) eine hochverdünnte Lauge und Pigment.

Ps: Die BASF L & F gehört nicht zu den Chemieriesen in Ludwigshaven ( Zwar das Mutterwerk)
Der Hauptsitz ist in Münster ( Glasurit )

Gruß aus GÖ / Hermann

Zitat:

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Original geschrieben von nubsi
@ Achim: Danke für die Erklärung, also keinen Kunstharzlack für Kunststoffe.

@ Rainer: auch dir Danke

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..das hab ich damit nicht gesagt. Kunstharz muss halt vorsichtiger aufgetragen werden, da er länger läuft und an senkrechten Flächen zur tropfenbildung neigt. Was willst du eigentlich lackieren? Dass der Lack Kunstoffe anlöst kann, ausser bei Wasserlacken, mit jedem Fabrikat passieren, je nach Material - aber das kann durchaus auch positiv sein, da es die Verbindung zum Untergrund erhöht. Daran denken sollte man auch, dass helle, leuchtende Farben auf dunklen Untergründen eine weisse Vorlackierung benötigen.
Kunstharz sollte man möglichst nach dem Ablüften tempern, vorausgesetzt der Untergrund hält die Temperatur aus. Ohne Tempern dauert der trocknungsvorgang seeehr lange.

Gruß,
Achim

@ Achim

mit "Fetzen" meinte ich einen konträren Meinungsaus-
tausch, der aber nichts mit Streiterei zu tuen hat. Im Gegenteil,
man kann sich besser mal konstruktiv "Fetzen" als
nichts sagend "Schleimen" und nicht umsonst hatte ich da
einen Smilie hinter gesetzt. Wenn Manche den übersehen,
und mich falsch zitieren trotz meiner Signatur, dann deren Problem

Zum Thema: Ich habe wirklich 0,00 Probleme mit dem Lack,
vielleicht bin ich ja der Glückspilz, ich kann ihn nur empfehlen

VG
Rainer

Zitat:

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Original geschrieben von Rainer
@ Achim

mit "Fetzen" meinte ich einen konträren Meinungsaus-
tausch, der aber nichts mit Streiterei zu tuen hat. Im Gegenteil,
man kann sich besser mal konstruktiv "Fetzen" als
nichts sagend "Schleimen" und nicht umsonst hatte ich da
einen Smilie hinter gesetzt. Wenn Manche den übersehen,
und mich falsch zitieren trotz meiner Signatur, dann deren Problem

Zum Thema: Ich habe wirklich 0,00 Probleme mit dem Lack,
vielleicht bin ich ja der Glückspilz, ich kann ihn nur empfehlen

VG
Rainer

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Hi Rainer,
willst du damit sagen, dass der wirklich eine hochglänzende sauber verlaufende Oberfläche ergibt? dann müsste es in den letzten Jahren einen revolutionären Entwicklungsschub gegeben haben den ich verschlafen hab.

Gruß,
Achim

@ Achim
Kickerikie
dann wach´ mal auf
das Zeugs ist wirklicvh gut !

Rainer

@ Achim: Was willst du eigentlich lackieren?

Da ich noch "Anfänger" bin, hab ich mir vor kurzem eine Spitze aus Styrodur gemacht, die wollte ich jeztz lackieren. Hab aber schon einen Tipp gefunden, zuerst mit Disdpersionsfarbe bepinseln und dann kann lackiert werden.

Steffen

PS: ich hoffe ich hab jetzt keinen Kleikrieg zwischen Achim und Rainer ausgelöst.

@ Steffen

Kleinkrieg ? Was ist das ?

Wir haben hier freie Meinungsäusserung,
und mein Acryl-Wasser-Lack glänzt wie
ein frisch geputztes Auto
VG
Rainer

Moin zusammen.
Also ich lackiere meine Modelle auch mit den Wasserlacken. Ich lackiere damit in meiner Bastellbude, natürlich mit Belüftung. Aber schon deshalb nehme ich die "stinkfreien" Lacke aus der Sprühdose. Weiterer Vorteil: Nach 10 Minuten kann die nächste Lackschicht drauf. So bekomme ich immer sehr schnell gute Ergebnisse. Anders hätte ich meine BIG ANNA zur T2-Prüfung nicht in der Zeit hinbekommen. 2-Farb-Lackierung (weis, blau-metallic) plus Klarlack in 9 Stunden! Und sieht aus wie aus dem Ei gepellt. Da brauche ich mich nicht mit zu verstecken.

Wasserlack rulez.

Gruß
Michael

@ alle Zweifler

ich habe heute zwei 60er Röhrchen von NORIS abgeschliffen
und mit "meinem" Acryllack angepinselt - jawohl - nicht Sprühdose.
Nach drei mal Trocknen und Neuauftragen per PINSEL : SUPER.
Wer es nicht glaubt, mir egal, ich verwende nichts anderes mehr.
Hersteller siehe http://www.duefa.de
Es verläuft super und ist kontrollierbarer als das Herumgespritze.

VG
Rainer

Salü miteinander

Ihr kennt es:
Grund sauber verschliffen, abgewischt und entfettet. Spritzraum mit dem Staubsauger entstaubt, eine Stunde Zeit gelassen, damit nichts mehr in der Luft schwebt. Den Tisch noch einmal feucht abwischen.
2k-Primer anmischen, in mehreren Schichten zuerst einnebeln, dann dünn auftragen.
Sieht wirklich gut aus.
Läufe sollte es keine geben, ist ja schliesslich ein schnell trocknender Primer. Schichten waren dünn.
Na dann, bis morgen!

Heute morgen:
Was ist das für ein Fleck? Klein, schwarz, rechts oben neben dem Slot für die Finne:

Folgende Datei wurde angehängt: