Hi,
@Thomas
Danke für den Vorschlag! Ich denke zwar, dass der Regler im Bild etwas
überdimensioniert ist (Dauerstrom: 40A, Max-Strom: 50A
) aber wenn
sich sowas in klein auftreiben lässt... - klingt gut!
@Dino
Bei den H1ks rechne ich jetzt mit 5s Brenndauer. Wenn die Rakete 22s
braucht um von der Senkrechten in die waagreche Lage zu kommen (also
eine 90°-Drehung) dann sind nach Brennschluss bei mir nach Adam Riese
nur etwas über 20° Abweichung von der Senkrechten erreicht... Zumindest
nach meinem letzten Beispiel.
Aber ich sehe das nicht als ein ernsthaftes Problem. Auch wenn die Berechnung
stimmen sollte, so würde diese Abweichung nur im "schlimmsten Fall" auftreten,
nämlich wenn sich die Raketenzelle überhaupt nicht dreht - oops!?!
Ja, wenn sich nämlich die Zelle dreht, drehen sich die Motoren und damit
die Störung durch die Motoren mit. Und damit dreht sich auch die Wirkungs-
Achse des Störmoments und damit auch die Richtung der Präzessionsbewegung.
Alles in allem kommt es dann zu einer leichten Korkenzieher-Flugbahn.
Ich würde mir aber über diese Zahlenwerte nicht so sehr den Kopf zerbrechen,
sondern sie erst Mal nur als eine Art Stabilitäts-Maß nehmen, um mal wenigstens
eine ungefähre Vorstellung zu haben, was einen erwarten könnte.
Die von Dir gesuchten Zahlen zur Reibung kann ich Dir leider nicht liefern.
Da schlage ich vor, den Einfluss durch Experimente zu ermitteln. Zum Lager
kann ich nur sagen: so leichtgängig wie möglich (ja, ich habe offenbar einen
Feinsinn für das Offensichtliche...
) und so klein wie möglich, das
verringert den Hebelarm für die Reibungskräfte im Lager.
Die Bremswirkung durch Luftreibung des Kreisels - hmm - momentan keine
Idee. Leider.
Gruß,
Oliver