Autor | Thema |
---|---|
Freudi
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Jan 2007 Wohnort: Verein: SHMFV Nordhausen e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 110573
, Me 163 Tips ?
[01. Januar 2007 um 21:36]
Hallo, ich bin seit heute neu in diesem Forum und beschäftige mich schon einer Weile mit einer Ferngesteuerten Me 163.
Da ich heute bein Neujhrsfliegen meine mit einem D-motor angetriebene Me 163 geschrottet habe würde ich mich vor einem Neubau gern mit Euch Profis darüber unterhalten. Wenn also jemand Interresse an meinem Me 163 projekt hat dann können wir ja ein bischen talken. Ifos zu meiner, vom zu starken Wind zrstörten Me: Me 163 von ACT aus Syropor D - Motor im Heck Accuverschiebung beim Auslösen der Rückstoßladung Start mit Gummifitsche meine Fragen sind: wieviel Gewicht kann mann einem D Motor zumuten? wieviel Gewicht kann mann einem Held Motor zumuten? oderr giebt s besere Motoren? Gruß Freudi |
Tom
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Neustadt Verein: T2 , SOL-1 Beiträge: 5257 Status: Offline |
Beitrag 110577
[02. Januar 2007 um 06:32]
Moin Freudi,
zur ME 163 gibts schon einiges an Infos: ME 163 im Archiv ME 163 Forenbeitrag von Berti Gruß Tom |
Berti
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: D-86633 Neuburg Verein: MFC-Ingolstadt e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 110710
[03. Januar 2007 um 16:56]
Zitat: Ich habe den Schwerpunkt für meine Me163 für den Gleitflug eingestellt. Durch das Verbrennen des Treibsatzes (Gewicht ca. 80g) wandert der Schwerpunkt nach vorne und ist dann für den Segelflug passend. Leider ist die Me dadurch in der Startphase im hinteren Schwerpunkt-Bereich. Das läßt sich nicht anders einstellen. Mit vollem Treibsatz sollte das Flugzeug gerade noch stabil fliegen. Besser wäre es, den Raketenmotor in der Mitte des Flugzeuges, im Schwerpunkt, anzubringen. Dann müßte der Abgasstrahl jedoch über eine längere Strecke z.B. in einem Schubrohr nach hinten geführt werden. Bei den kleinen Held-Gleitern sitzt der Motor meist im Schwerpunkt auf der Fläche im Freien, da gibt es kein Einbauproblem. Zitat: Damit habe ich leider noch keine Erfahrungen sammeln können. Wie lange das Schubrohr sein kann bedarf bestimmt einiger Experimente. Ich denke es wäre besser eine größeren Durchmesser als den Treibsatzdurchmesser zu wählen, oder zumindest eine Art Einlauftrichter. Ähnlich wie bei den Jetmodellen. Beitrag 96323 , Schubrohr Durch die beigemischte Umluft könnte man das Schubrohr kühlen. Grüße Berti Geändert von Berti am 03. Januar 2007 um 17:02 |
Berti
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: D-86633 Neuburg Verein: MFC-Ingolstadt e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 110711
[03. Januar 2007 um 16:56]
für weitere inputs immer dankbar!
Geändert von Berti am 03. Januar 2007 um 17:00 |
Freudi
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Jan 2007 Wohnort: Verein: SHMFV Nordhausen e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 110784
[04. Januar 2007 um 15:59]
Hallo,
danke Berti ,habe den Beitrag gelesen, sehr interresant. Aber bei einer Me 163 habe ich doch keine Möglichkeit mit einem optisch vernünftigen Lufteintritt. Ich werde mal einen Held Treibsatz in eine Hülse mit etwas größeren Durchmesser schieben und schauen was passiert. "Versuch macht Kluch" Und Wenn es geht werde ich meine Alte Me damit Testen. Ein Held 1000 hat sicher nich die Leistung eines D7, aber da ich das Modell mit Gummi Starte kann man vielleicht eine Raketen getriebenen Gleitflug machen, zudem ist das Gewicht auch nidriger zu bekommen. Eine Me mit Accuverschiebung werde ich paralel dazu wieder neu bauen, weil sie so gut funktioniert hat. Wenn jemand am Prinzip der Accuverschiebung interesse hat, kann ich es gern in diesem Forum vorstellen. Funktioniert prima. Ich möchte aber noch mal fragen, gibt es stärkere Motoren mit Ausstoßladung als die D7 ? oder einen der länger brennt? ( außer dem Held ) ( einen Schein habe ich natürlich nicht ) Gruß aus Nordausen Freudi |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 110789
[04. Januar 2007 um 16:35]
Hi,
einen größeren Motor als den D7 bekommt man in Deutschland zur Zeit nicht ohne Schein. Der liegt schon ziemlich nahe an der 20gr Grenze. Mit Kompositmotoren könnte man daraus noch mehr rausholen, aber es gibt keinen in Deutschland zugelassenen Kompositmotor in dieser Größe, leider. Zitat: Das würde wohl nicht nur mich interessieren, immer her damit. Gruß Reinhard Geändert von Reinhard am 04. Januar 2007 um 16:36 |
Freudi
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Jan 2007 Wohnort: Verein: SHMFV Nordhausen e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 110848
[05. Januar 2007 um 00:17]
Hallo,
Meine Styropor Me 163 von ACT habe ich so modifiziert, daß ich sie mit einem D- Raketentreibsatz fliegen kann. An die Stellt des Elektrospinners kommt eine Balsanase mit aufgebohrter Bleikammer (und Skale - Propeller), unter den Rumpf kommt eine Kufe mit Starthaken und das Seitenruder wird vom schweren Sperrholz befreit. Der Bereich für die hinten verschlossene Treibsatzhülle wird mit einem Lötkolben ausgebrannt und die Hülse wird mit 0° Sturz fest mit Epoxi eingeklebt. Schiebt man nun den Treibsatz ein, kann mit dem Akku und der Bleikammer der Schwerpunkt eingestellt werden. Nun das Problem : wenn der Treibsatz lehr gebrannt ist und sich z.B. bei einen D/ 7-3 Treibsatz nach 3sek nach hinten aus dem Flieger ausstößt stimmt der Schwerpunkt nicht mehr und das Modell wird stark Kopflastig. Ich habe nun den Akku mit einem Gummi so verspannt, daß er durch das Gummi immer in die „Schwerpunkt – Position“ für den Flug ohne Treibsatz gezogen wird. Während dem Steigflug, mit Treibsatz ,drückt eine durch den Rumpf gezogene Kohlestange die ein Wiederlager am Treibsatz hat den Akku in die vordere Position. Wird nun nach dem Brennschuß der Treibsatz ausgestoßen fehlt der Stange dieses Wiederlager und der Gummi zieht den Akku in die hintere Position zum Segelflug. Gestartet wird das Modell mit einer kurzen Gummifitsche die dem Modell den Schwung für die ersten Meter gibt. Die Me 163 wird dabei von einem Helfer am Seitenruder so lange festgehalten bis die Zündlunte abgebrannt ist und die Rakete faucht. Wenn nach ca. 5 Meter die ME ausklinkt kann sie wie das Original senkrecht , wenn man möchte mit einer Rolle, in den Himmel geflogen werden. Wenn der Brennschuß beendet ist, senkt das Modell seine Nase und bekommt jetzt, nach ca. 3 Sek. vom ausstoßenden Treibsatz, noch einmal „einen Tritt“ um dann, mit stimmenden Schwerpunkt zum schnellen Segelflug mit anschließender Landung überzugehen. Ich hoffe man kann alles auf der Zeichung erkennen, wenn nicht lade ich noch ein Bild nach. Gruß Freudi |
Berti
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: D-86633 Neuburg Verein: MFC-Ingolstadt e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 110852
, Schwerpunktverschiebung
[05. Januar 2007 um 07:49]
Super gelöst!
Das ist eine elegante Lösung um den Schwerpunkt im richtigen Bereich zu halten. Wenn Du den oberen Teil des D7 Treibsatzes mit 5Min Epoxy vergießt, wird die Hülse nicht mehr ausgestoßen, und die Gewichtsänderung beträgt nur knapp 20g. So wäre es evtl. möglich den Schwerpunkt ohne Akkuverschiebung im fliegbaren Bereich zu halten. Diese Methode würde ich auch anwenden wenn der Motor weiter vorne mit Schubrohr eingebaut ist. Grüße Berti |
Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 110858
[05. Januar 2007 um 08:56]
Hi,
ich würde am Ende der Gleitschiene, auf der Gleitpositionseite, eine Einstellschraube machen. Dann läst sich der Schwerpunkt trimmen. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Freudi
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Jan 2007 Wohnort: Verein: SHMFV Nordhausen e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 110878
[05. Januar 2007 um 15:05]
Hallo wieder,
der Vorschlag von Berti Zitat: Ist sicher möglich, aber ich bin ja froh über jedes Gramm, was den Flieger verlässt, um im Segelflug länger oben zu bleiben. und ich denke, daß die Kohlestange und der Gummi weniger wiegen als der Treibsatz. Und zu Neil`s Vorschlag Zitat: Das habe ich mit einem Depron (Styropor) Stück, als Anschlag für den Accu gelöst, welches ich nach jedem Flug immer weiter abgeschitten habe, um von sicherer Kopflastiger Einstellung zum Optimal ausgetrimmten Modell zu kommen. Da ich das Modell ja immer mit einem Gummi gestartet habe, konnte ich auch einige Gleitflüge zum Einstellen ohne Treibsatz machen. Gruß Freudi |