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shooter

Epoxy-Meister

shooter

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Beitrag 101699 , Lackierproblem [Alter Beitrag24. Juni 2006 um 21:48]

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Hallo zusammen,

nach langer Zeit auch mal wieder was neues von mir. Ich hab momentan ein Problem mit einem A4 Modell, genauer gesagt mit dessen Lackierung. Die Nahtstellen zwischen Flosse und Rumpf wurde altbewährt mit Epoxy verstärkt. Doch nun möchte der Lack partou nich auf dem Epoxy halten, er reißt und blättert immer genau an diesen Stellen.

Gibt es eine möglichkeit das zu verhindern, evtl. durch eine "Behandlung" des Epoxy (Wärme, Kälte, Chemie....)

Als Lack hab ich übrigens den normalen 2k Autolack ausm Baumarkt verwendet (hat bei meiner Sprint auch bestens funktioniert)

Ein anderer Gedanke war das es evtl. an dem Farbton liegen könnte, es handelt sich um "reinweiß, matt"

Sollte ich evtl. einen anderen Farbton probieren? Immerhin hat der gleiche Lack auf der Sprint mit Epoxy-Fillets ja gehalten...

Gruß,

Flo

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Achim

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Achim

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Beitrag 101716 [Alter Beitrag24. Juni 2006 um 23:29]

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Sorry, aber in Baumärkten gibt es keinen 2K-Autolack. Wie ist denn die genaue Bezeichnung?
Evtl. hast du Acryllacke (oder Grundierung) mit Alkydharzlacken kombíniert. Das kann übel in die Hose gehen. Stell doch mal ein Bild ein dann kann ich näheres sagen.

Gruß,
Achim

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shooter

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Beitrag 101718 [Alter Beitrag25. Juni 2006 um 08:00]

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Hi Achim,

...kleines Missverständnis: 2k ist die Lackbezeichnung und steht in diesem Fall nicht für 2 Komponenten Lack...

Ich stell nachher mal die genaue bezeichnung ein. Ich hab jedoch keine Lacksorten/Arten gemischt, Grundierung und Lack sind von ein und der selben Firma und auf einander abgestimmt. Dieser "Effekt" tritt ja auch nur an den Fillets auf, der Rest hält ja.

Ich denke mal diese Lackspraydosen von 2k müsste eigentlich (fast) jeder kennen, die gibt es in fast jedem Baumarkt in der Autoabteilung.

Gruß,

Flo

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Tom

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Tom

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Beitrag 101719 [Alter Beitrag25. Juni 2006 um 08:48]

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Hallo shooter,

ich hatte mal ein ähnliche Verhalten an Klebestellen festgestellt.
Die Grundierung hielt überall dort wo kein Epoxy war, an den Epoxystellen lief die Grundierung förmlich auseinander, perlte weg. Ich hatte dann etwas Sekundenkleber auf die Epoxstellen aufgetragen und mühsam glatt geschliffen und nochmal grundiert.
Es scheint, dass das Epoxy in diesem Fall nicht richtig vermischt war und sich eine Komponente mit dem Lack nicht vertragen hatte...

Gruß
Tom

Geändert von Tom am 25. Juni 2006 um 09:33

Achim

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Achim

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Beitrag 101727 [Alter Beitrag25. Juni 2006 um 11:51]

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2K ist mir nicht bekannt. Auto K ja. In Baumärkten werden eigentlich nur 3 Arten von Spraylacken angeboten. Lacke aut Wasseracrylatbasis, Acryllacke auf Lösemittelbasis und Alkydharzlacke, umgangssprachlich als "Kunstharz" oder "Buntlack" bezeichnet. Von ein und derselben Firma werden häufig Lacke unetschiedlicher Basis angeboten, die nicht mal angegeben ist. Naja, der Hausfrau die ihren Blumentopf verschönert wirds egal sein...
Wenn der Lack sich so zusammenzieht und aufstellt und sich in einer Art gewellter Schuppen von der Oberfläche löst, dann liegt immer eine Unverträglichkeit vor.
Wie Tom schon sagt, kann das auch von einem nicht vollständig auspolymerisierten Epoxy herrühren. Die Ursache liegt dann entweder in einem falschen Mischungsverhältnis, unsauberem Anrühren oder in Überlagerung, so dass die beigemischten Beschleuniger, Härter, ect. nicht mehr vollständig wirksam werden konnten. Dann hilft nur, die Fillets mit der Fräse zu entfernen und neue zu legen.

Gruß,
Achim

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Beitrag 101730 [Alter Beitrag25. Juni 2006 um 12:12]

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Hi Achim,

danke für die Erklärung, dann werd ich mich wohl mal dran machen und die Fillets entfernen und neu aufbringen...da ich per Hand anrühre ist es durchaus möglich das es "unsauber angerührt" wurde.

Danke für eure Hilfe!

Gruß,

Flo

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Turambar

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Beitrag 101738 [Alter Beitrag25. Juni 2006 um 17:16]

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Zitat:
Original geschrieben von Achim


Wenn der Lack sich so zusammenzieht und aufstellt und sich in einer Art gewellter Schuppen von der Oberfläche löst, dann liegt immer eine Unverträglichkeit vor.
Gruß,
Achim




.... und GENAU das ist bei meiner Rak passiert.
Ich habe Acryllack verwendet (Wasseracrylatbasis), das gibg auch ganz gut. Dann war ich beim Baumarkt, wo die diesen Lack plötzlich nicht mehr hatten (oO). Mein Vater meinte dann ich soll doch den Kunstharzlack nehmen, ich war dagegen, hab aber schließlich nachgegeben ("Er wirds schon wissen.."). Nunja, ich komm heim, sprüh mit freude den lack auf die Rak, werd gerade fertig, schau nochmal dorthin wo ich angefangen hab und sehe teilweise 5cm² große flächen die aussenen wie der grand canyon angry
also den gesamten lack wegschleifen und neu machen...
Was lernen wir daraus?
1. IMMER denselben Lack verwenden, am besten noch vom selben hersteller
2. Traue niemals deinem Vater

Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: Die Schwerkraft und der Papierkrieg.
Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden.
- Wernher Freiherr von Braun

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Stefan
Achim

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Beitrag 101742 [Alter Beitrag25. Juni 2006 um 19:40]

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...oder vorher informieren..wink
Wer auf Nummer sicher gehen will, der nimmt Vogelsang. Ist der beste (natürlich auch der teuerste angry ) 1K-Lack den man in Sprühdosen bekommt. Filler, Spritzspachtel, ect. kann man eigentlich von jedem Hersteller nehmen weil das immer Acrylbasis ist.
Von wasserbasierten Acryllacken halte ich persönlich gar nichts. Ausser dass sie nicht riechen haben sie nur Nachteile was Haftung und vor allem Verlauf angeht.

Gruß,
Achim

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Turambar

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Turambar

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Beitrag 101743 [Alter Beitrag25. Juni 2006 um 19:44]

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hm, ich hab grade nachgeschaut, war auf lösungsmittel, nicht auf wasserbasis xD
Aber ich hab auch ne dose Acryllack auf wasserbasis gefunden und gleich mal ausprobiert. Ich sprüh das also auf ein stück pappe, uns was passiert? Das zeug blubbert erst auf der oberfläche als würde es kochen und verläuft dann einfach irgendwie... da kann ich mir auch wasserfarben in nen Pumpspray füllen -.-

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AlexanderM

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Beitrag 101812 [Alter Beitrag26. Juni 2006 um 14:44]

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Hallo,
auch ich hatte mal so ein Erlebnis. Da wollte ich eine Rak mit einem gelben "Leuchteffekt"-Lack besprühen. Der Lack ist aus dem Baumarkt (nicht aus der Autoabteilung) und auf der Dose steht überhaupt nicht, woraus er gemacht ist. Lediglich, daß er auf allem hält und ganz toll sei roll eyes (sarcastic)
Der hielt auch überall, nur nicht auf den Flossen. Die hatte ich nämlich mit GfK laminiert und da ich das Harz immer recht sparsam auftrage (spart Gewicht, da ja v.a. das Glasgewebe zur Festigkeit beiträgt), hatte der Lack wohl auch Kontakt zu den Glasfasern. Jedenfalls perlte er ab. Also abschleifen und die Flossen mit Epoxyharz bepinseln, so daß alle Glasfasern bedeckt sind. Nach dem Aushärten haftete der Lack dann wie gewünscht.

Dabei kommt mir eine Idee: Es soll doch Farbpulver geben, mit dem man Epoxyharz einfärben kann (einen weißen Farbstoff hab ich mal in einem Laden gefunden, er ist von der Fa. "Alpa-Colour" in Geretsried, http://www.alpina-silicone.de ausprobiert hab ich ihn aber noch nicht). Wenn es genügend verschiedene Farbtöne gibt, könnte man sich damit dann doch 2-Komponenten-Lacke auf Epoxybasis selber anrühren. Das Harz lässt sich dann ja ggf. mit Aceton soweit verdünnen, daß man es gut pinseln und evtl. sogar spritzen kann.
Hat da jemand Erfahrung damit?

Geändert von AlexanderM am 26. Juni 2006 um 14:44

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