Tach allseits,
ich spiel zur Zeit mit dem Gedanken, für bestimmte Zwecke Dichtungen aus Teflon herzustellen (in Zusammenhang mit flüssigem Stickstoff, also ca. -190°C). Weiß zufällig einer, ob man das Zeug schweißen/löten kann?
Gruß
K.T.

Zitat:

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Weiß zufällig einer, ob man das Zeug schweißen/löten kann?

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NEIN !!!

Paul

Hi,

heißt das "Nein" das es keiner weiß oder das man es nicht so wie gefragt bearbeiten kann .

Kunststoffe haben im allgemeinen das Problem bei sehr niedrigen Temperaturen spröde zu werden. Bestes Beispiel wäre da wohl die Chellanger. Weil am Starttag Minusgrade herschten wurden die O-Ringe spröde und ließen Gase durch. Oder Autoreifen. Extra für den Winter gibt es da eine Gummimischung die bei tieferen Temperaturen elastisch bleibt.
Bei -196°C werden sogar schon Metalle so spröde das diese einfach brechen ohne sich vorher noch zu dehnen. Aluminium bildet da eine Ausnahme. Das wird zwar auch spröde aber nicht in dem Umfang wie andere Metalle.
Dazu hier mehr.
Ich denke mal du wirst dich wohl auf eine Metalldichtung oder so einlassen müssen. Hast du schon mal bei einem flüssig Gase Hersteller geschaut was die so an Dichtungen im Programm haben?

Gruß

Neil

Hi,

in der kryogenen Vakuumtechnik verwendet man gerne Indiumdichtungen. Ob das bei den 77K des flüssigen Stickstoffs schon notwendig ist, weiß ich jetzt nicht. Wenn die Ferien vorbei sind, kann ich mich mal auf der Uni erkundigen, was für LN2 sonst noch brauchbar ist.

Gruß
Reinhard