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Rolli
Grand Master of Rocketry
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Hi all, Da ich ja in dieser Jahreszeit hobbymäßig meißt damit beschäftigt bin, so verschiedene Reparaturen und Ausbesserungen an meinen Rockets durchzuführen, habe ich mich einmal folgenden Problem gewidmet.  Bei vielen meiner Raketen treten immer Risse an den gespachtelten Flügelwurzeln auf. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Schwingungen beim Flug die Flügel, welche ja bis auf das Motorrohr hinunter reichen, vibrieren lassen. Die am Außenrohr angespachtelten Flügelwurzeln reißen dann. Unsanfte Landungen sind natürlich ebenso an dem Problem mit verantwortlich.  Wie kann man dem abhelfen? Also ganz einfach, über die Flügel und dem Rohr eine Lage Glas laminieren. Die Festigkeit der Flügel nehmen so ganz klar zu und die Schwingungen lassen die Flügelwurzel nicht mehr reißen.   ...drüber lackiert und fertig. Grün ist doch auch sehr schön... Ciao, Rolli
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Neil
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Hi,
gute Idee. Machst dann bei deinen zukünftigen Modellen dies schon direkt beim bau noch vor der Lackierung?
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. 
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Rolli
Grand Master of Rocketry
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Zitat:
Machst dann bei deinen zukünftigen Modellen dies schon direkt beim bau noch vor der Lackierung?
Ja klar, aus Fehlern und Erfahrungen lernt man ja. Also wie schon gesagt... erst die Flügel einbauen, dann die Flügelwurzeln formen, dann die Flügel über das Körperrohr mit einer Lage Glasgewebe laminieren. Ciao, Rolli
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Achim
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Das Problem kenne ich auch. Meiner Meinung nach liegt die Ursache aber nicht an Vibrationen sondern an der kurzfristigen Überlastung bei der Landung. Ich habe bis jetzt keine Lösung für das Problem gefunden. Die Sache mit dem Gewebe ist effektiv, mir aber etwas zu rustikal  Folgendes ist mir durch den Kopf gegangen: - die Flossen schraubbar machen - die Flossen kurz vor der Landung abwerfen - die Flossen auf einer Art Schlitten nach oben ziehen es ist ein echtes Ärgernis. Man bekommt das ja nicht mehr repariert ohne die Lackierung zu ruinieren. Hat noch jemand eine Idee? Gruß, Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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FabianH
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Evtl. einen extrem zähelastischen Kleber nehmen. Vibrationen können so ausgeschlossen werden, kleine Stöße evtl. auch. Aber dann muss der Lack auch genau so Zäh sein, sonst gibts wieder Risse oder Abblätterungen.
Ich glaube da ist verglasen oder verkohlen(?) eine der besten Lösungen.
Gruß Fabian
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Finn
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Dauerelastischer Kleber ist zum Beispiel der Kleber Dicht 7 muss man aber im Fachhandel nachfragen.....
(das ist eine Weiterentwicklung des Silikons)
Eventuelle Rechtschreibfehler sind ein stiller Protest gegen die Zivilisation und dürfen ungefragt vervielfältigt werden
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Tom
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Zitat:
Original geschrieben von Finn
Dauerelastischer Kleber ist zum Beispiel der Kleber Dicht 7 muss man aber im Fachhandel nachfragen.....
(das ist eine Weiterentwicklung des Silikons)
Hi Finn, Hast Du hierzu mehr Infos ? Datenblatt ? Hersteller ? Gruß Tom
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Neil
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Hi,
Dicht 7 klingt nach Sanitärbereich oder Fensterkleber.
Mir gefällt der Ansatz vom Achim ganz gut. Meine letzte A4 hat abnehmbare Flossen damit ich die besser transportieren kann. Nur leider wird das Design dies nicht immer zulassen. Ich z.B. mag gerne eckige Übergänge von Flosse zum Rumpf. Andere mögen da lieber eine Rundung. Da würde dann eine Nahtstelle genauso stören wie ein Riss.
Man könnte im Design aber auch etwas vorsehen um den Riss jedes mal zu cashieren. Wie wäre es mit einem aufgeklebten Zierstreifen der über den Riss kommt? Bei Autos gibt es sowas ja auch. Das sind z.B: die Spalten zwischen den einzelnen Blechteilen. Man könnte das alles aus einem Stück machen, riskiert dann aber an den Stoßstellen wo geschweißt wird das Risse entstehen. Das war z.B. der Fall bei dem alten VW Bus. Nach ein paar Jahren entstand immer hinten ein Riss im Lack.
Gruß
Neil
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Juerg
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Zitat:
Original geschrieben von Achim
Das Problem kenne ich auch. Meiner Meinung nach liegt die Ursache aber nicht an Vibrationen sondern an der kurzfristigen Überlastung bei der Landung.
Nein, das kommt definitiv von Trosionsschwingungen im Flug! Diese Kräfte werden üblicherweise massiv unterschätzt. Die meisten Modellbauer verwenden 5Minuten Epoxy für die Fillets, das ist das Hauptproblem. Nehmt 20Minuten Epoxy (der ist nicht so spröde) und mischt etwas kurzfasrige Glasfaser unter, dann ist das Problem aus der Welt. Nachteil: Aestheten müssen die Fillets nachher noch einmal schleifen und mit einer Schicht reinem Epoxy nachziehen, aber der Aufwand lohnt. Gruss Jürg
Geändert von Juerg am 20. Februar 2009 um 09:22
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Finn
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Hi Tom da muss ich selber erst mal Tante Google fragen. Ich hab den Kleber selbst nur im Praktikum gesehen und mal nachgefragt was das sei.....
Posts von Links kommen sobald ich welche gefunden hab.
mfg Finn
Eventuelle Rechtschreibfehler sind ein stiller Protest gegen die Zivilisation und dürfen ungefragt vervielfältigt werden
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17. Februar 2009 um 14:18]
