Habs grad erst gelesen. Hätte auch gedacht dass es hält. Es hätte auch noch mit M2er Schrauben gehalten - vorausgesetzt, dass wegen der kleinen Schraubenkopfgröße entspr. Beilagscheiben verwendet worden wären und die Pressung hoch genug wäre. Im Grunde hält ja nicht die Schraube sondern die Verpressung.

Ähnliche Versuche hab ich damals bei der Konstruktion der "Modular" auch gemacht und war auch erstaunt wie hoch die Belastbarkeit einer solchen Schraubverbindung sein kann.

Gruß,
Achim

Geändert von Achim am 02. Februar 2008 um 20:00

Hi,

ich würde Senkkopfschrauben nehmen. Das führt zu mehr Auflagefläche und zu einer besseren Aerodynamik.
Freut mich das es gehalten hat. Pertinax ist ja ein Faserverbundwerkstoff. Es wird zwar Papier genommen, aber das besteht aus Fasern. Die sind Chaotisch angeordnet. Das was Alle Faserwerkstoffe nicht mögen sind Biegebeanspruchungen. Da brechen die sehr schnell weg. Hier haben wir es aber mit reiner Zugbeanspruchung zu tun.
Der Trick liegt halt bei der Flächenpressung. Daher würden mehr Schrauben, aber kleinere, effektiv mehr bringen. Schaut man sich die alten Dampfkessel an, so wurden die alle Gasdicht genietet. das bedeutet, durch die Nieten wurden die Bleche so stark aufeinander gepresst, das der Betriebsdruck die nicht auseinander bekommen hat.
Schaut man sich mal die Kuppler von echten großen Raketen an, so sind dort die Schrauben nicht mehr senkrecht zum Körperrohr eingebaut, sondern parallel. Da werden dann die Schrauben direkt belastet und man geht nicht mehr über die Reibung der Materialien.

Gruß

Neil