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Neil

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Neil

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Beitrag 26541 [Alter Beitrag22. Februar 2003 um 14:54]

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Hi,

ich wollte eigentlich darauf hinweisen, das so ein Unfall auch mit legalen Motoren passieren kann.
Stell dir mal vor Hermann, dir platzt dein Testriebwerk und verletzt dich. Wie könnte sowas in der Presse stehen?

Also nicht sofort bei Unfall auf ilegal hinweisen und dann sowas sagen wie

Zitat Jonas:
"Leute die uns Raketenfliegern fahrlässig so etwas antun habens nicht besser verdient, sorry."

Ist meiner Meinung nach total fehl am Platz und unüberlegt geäußert.

Gruß

Neil

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Tom Engelhardt

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Tom Engelhardt

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Beitrag 26545 [Alter Beitrag22. Februar 2003 um 16:17]

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Moin zusammen,

Fakt ist: wenn sich jemand mit Entwicklung und Bau von Raketenmotoren beschäftigt (egal, ob das nun feststoff-, Hybrid- oder Bipropmotoren sind), hat er ein potentiell lebensgefährliches Hobby.

Man kann mit doppelter und dreifacher Sicherheit arbeiten, alle Vorschriften und Gesetze befolgen, und trotzdem fliegt einem ein Motor um die Ohren - das geht nicht nur den Profis bei NASA, ESA etc so, ich denke auch Ernst Maurer wird den einen oder anderen Zerleger gehabt haben. Das liegt einfach in der Natur der Sache.

Wichtig ist, daß unser Gesetzgeber bei solchen Unfällen nicht die falsche Schlußfolgerung zieht, und alle für das Pech von einem bestraft.
Es ist bedauerlich, daß die zwei Experimentierer verletzt wurden, und ich persönlich verfahre bis zum Beweis des Gegenteils nach dem Prinzip "Im Zweifelsfall für den Angeklagten" wink.

Gruß,

Tom aus Gö

Hermann

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Hermann

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Beitrag 26546 [Alter Beitrag22. Februar 2003 um 16:20]

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Neil@
Zitat:
Stell dir mal vor Hermann, dir platzt dein Testriebwerk und verletzt dich. Wie könnte sowas in der Presse stehen?



Hi Neil !

Ich hoffe nicht. Wenn´s mir zu brennzlig wird, werde ich es sowieso abbrechen. Außerdem will bei der ersten Zündung Thomas E. dabei sein. Schon aus Sicherheitsgründen werde
ich einen Abstand von meheren Metern einhalten.

Zum Thema zurück: Man weiß ja nicht, was für Chimiekalien sie
benutzt haben. Was mich einwenig nachdänklich macht, das der
Unfall Nachts passierte.

Hermann

Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs.

(Carl Amery)

Achim

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Achim

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Beitrag 26554 [Alter Beitrag22. Februar 2003 um 18:47]

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Nun macht mal halblang mit der Sorge wegen möglicher Konsequenzen. Es wird sich wohl kaum um Erbauer von Modellraketen oder Amateurraketen gehandelt haben. Die Tatsache, dass die Rakete nachts gezündet wurde lässt eher auf Feuerwerk schliessen. Ausserdem haben wir keine definitive Information und ich weiss aus eigener Erfahrung, was die Presse aus Tatsachen mitunter macht.
Ich kann mich nur Eberhard anschliessen. Viel tragischer ist die Verletzung, die passiert ist und niemand ist grundsätzlich davor gefeit. Durch entsprechend unglückliche Verkettung von Umständen ist fast alles möglich, ohne dass grobe Fahrlässigkeit im Spiel sein müsste. Das ist beim Raketenhobby nicht anders als beim Modellfliegen, beim Motorradfahren, Gleitschirmfliegen oder Tauchen.
Wir sollten bei unseren Äusserungen mitunter etwas zurückhaltender sein.

Gruß,
Achim

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oliver

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oliver

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Beitrag 26601 [Alter Beitrag24. Februar 2003 um 00:41]

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Hallo,

unabhängig ob es sich um einen "Bubenversuch" gehandelt hat, oder Menschen fahrlässig oder mit groben Vorsatz gegen bestehende Gesetze verstossen haben, finde ich Äusserungen wie "selbst schuld", "haben nichts besseres verdient", "dumm gelaufen" , "der Einhändige" o.ä. in unserem Forum für nicht angebracht.

Oliver

Die kürzesten Wörter, nämlich 'ja' und 'nein' erfordern das meiste Nachdenken.
- Pythagoras -

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Oli4

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Oli4

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Beitrag 26615 [Alter Beitrag24. Februar 2003 um 16:41]

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@oliver: Naja, darüber könnte man sich jetzt schon streiten.

Jedes Kind weiss, wie gefährlich SP oder AC ist, bei unsachgemässer Handhabung! Diejenigen die das nicht wissen (oder glauben zu wissen - das sind die Schlimmsten!) und trotzdem damit hantieren, sind in meinen Augen Dummköppe - schlicht und einfach! Nicht genug, das solche DKs (DummKöppe) sich selbst in Gefahr bringen - nein - da ist dann meist noch ein Kumpel mit bei und dann...na willste ma anzünden, klar hier...zisch, WUMMM! Bei soviel Dummheit, hab ich auch kein Mitleid mehr!

Aber warum muss man sowas Nachts und vielleicht auch noch illegal machen? Klar- es kostet ein bisschen Zeit (und Geld) alle Fachlehrgänge und später die nötigen Erlaubnisse einzuholen - aber mal ehrlich - machts nicht mehr Spaß, wenn man zusammen legal und tagsüber aufs Feld gehen und (vor gaffenden Nachbarn)seinen Spaß haben kann??? Das sei jedem selbst überlassen. Aber Fragen kostet nix und hier sind genug Leute die sich damit auskennen. Wahrscheinlich haben die beiden eben zuwenig Fragen gestellt...und DAS hab ich schon in der Schule gelernt: Wer nicht fragt, bleibt dumm! q.e.d. (was zu beweisen war...)

cheers,

Oli4

P.S: Jaja, is schon klar - mein Schicksal isses die Meinungen wieder mal zu polarisieren...wink

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Bertram Radelow

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Bertram Radelow

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Beitrag 26616 [Alter Beitrag24. Februar 2003 um 17:25]

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Hi Olivier,

Das mit dem "kein Mitleid" würde ich mir noch einmal überlegen. In meinem Nicht-Raketler-Bekanntenkreis sind alleine schon zwei, einer mit halbblindem Auge und ein anderer mit nicht mehr vorhandenem Trommelfell, die ihre "Beschäftigung" mit Schwarzpulver in ihrer Jugend teuer bezahlt haben.

Du als bereits professionell Deformierter bewegst Dich ganz natürlich in der legalen Szene - aber für darin nicht integrierte ist das ganz anders. Was die Jungs hier letzten Silvester aus den legalen Teilen basteln wollten - da war mir ganz anders. Frei nach einem Signum: "Maurus, 12: 'wir bereiten die Sprengung vor' - auf die Frage, was er da im Kinderzimmer macht".

Kinder erliegen Versuchungen, und erwachsen gewordene Kindsköpfe auch. Über 20-Jährige, die bei Nacht und Nebel etwas "Tolles" ausprobieren- und ganz sicher ausserhalb einer fachkundigen Szene, sind für mich Kindsköpfe. Das "Dummköpfe" wende ich hier nicht an.

Unsere menschliche Gesellschaft macht die gleiche Entwicklung durch wie hochentwickelte Insektenstaaten: Die normalen Individuen bleiben auf der Kindesstufe stehen. Es ist nicht mehr in Mode, erwachsen zu werden (sicherheitshalber fasse ich mal an meine Nase). Auf anderen Ebenen nennt man das eine Event-orientierte Spass-Gesellschaft. {Häme an:} Dabei hat schon Bill Gates die eventorientierte Programmierung nicht beherrscht - er wäre besser beim Polling geblieben {Häme aus}.

In Zukunft werden also noch viel mehr erwachsen gewordenen Kinder herumlaufen, die kindischen Mist bauen. Es werden zuviele sein, als dass man sie alle (nicht nur die Raketenzündler) als "Dummköpfe" abtun können wird. In Lauterbrunnen/ Berner Oberland haben sich dies Jahr schon drei Klippenspringer an die Felswand geklatscht, in Grönland weigert sich der Rettungsdienst, die ganzen Deppen zu bergen, die alleine das Inlandeis queren wollen, allein in Davos hat es dieses Jahr schon vier Lawinentote gegeben, die <i>wissentlich</i> in gesperrte Gebiete eingefahren sind, usw.

Die Dummköpfe sind oder werden Opfer von - ja was eigentlich? Dass das Wissen verloren geht, dass es auch eine Eigenverantwortung gibt. Nicht alles was machbar ist, ist auch "gut".

Als Trost bleibt nur, zuzusehen wie sich Darwin rächt. Die Evolution schlägt zu. Aber es sind nicht Dummköpfe, die da verunglücken, sondern es handelt sich um die Avantgarde der Menschheit - evolutionstechnisch gesehen. Biologisch gesehen bleibt ja immerhin die Chance, das diese Avantgarde sich als Evolutionsirrtum herausstellt...

Ein manchmal grübelnder Bertram
Neil

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Beitrag 26625 [Alter Beitrag24. Februar 2003 um 20:11]

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@ Oli4 und Bertram,

habe ich da irgendwo die Stelle überlesen wo steht, das der Unfall bei einer ilegalen Tätigkeit stattgefunden hat?
Da haben sich Menschen verletzt und ihr stempelt die als Dummköpfe ab obwohl ihr garnicht wißt was da genau abgelaufen ist.
Es gibtmit Sicherheit genug Menschen die sich durch Dummheit verletzt haben, doch bitte urteilt erst wenn ihr genau wißt was da abgegangen ist.
So wie ich es genau verstanden habe, ist ganz Davos Lawinen gefährdet. Also warum bist du in ein potentiel gefährdetes Gebiet gezogen? Das kann doch auch nur Dummheit gewesen sein und wenn dann die Lawine über dich gekommen ist, mit der keiner gerechnet hat, weil ja die Lawinengitter (oder wie die Dinger heißen) doch nicht so funktioniert haben wie gedacht werde ich mit dem Finger auf dich zeigen und sagen
" Schaut ihn euch an, hätte er mal besser nachgedacht, wäre im flachen Land geblieben."
Das ist genau der gleiche Gedankengang wie ihr ihn gemacht habt. Der beste Schutz vor Lawinen ist es nicht ins Gebierge zu gehen.
Okay, jetzt bitte nicht böse auf mich sein, aber ich wollte nur mal darlegen das man jeden als Dummen abstempeln kann, weil man einfach alles nachher besser weiß.

Gruß

Neil

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Eberhard

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Beitrag 26630 [Alter Beitrag24. Februar 2003 um 21:01]

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@ Neil: Gut gebrüllt Löwe!

Mir ist es einfach unverständlich, dass hier Argumentationen dafür gesucht und auch konstruiert werden, um jemand mit Attributen wie: natürliche Selektion, Dummkopf, selbst schuld, verständlich, nicht besser verdient, Wixgriffel ab, illegal etc. etc... zu belegen.

Es geht einzig und allein darum, dass die körperliche Unversehrtheit eines Menschen Schaden genommen hat.

Dies ist tragisch und zu bedauern. Über die Differenzierung von Begriffen wie Mitleid oder Mitgefühl möchte ich erst gar nicht diskutieren.

Es tut mir leid, wenn ich es jetzt mir mit der einen oder anderen Person verderbe, aber damit habe ich keine Probleme;

wer in diesem Fall so leichtfertig mit den oben angeführten Begriffen agiert, stellt sich für mich in eine Ecke, in der anscheinend grundlegende ethische und moralische Grundsätze verkümmern.

Denkt einmal daran, wie ihr diese "Aussagen" empfinden würdet, wenn Euch, einem Verwandten oder einer anderen nahestehenden Person so etwas zustossen würde.

Eberhard
Bertram Radelow

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Beitrag 26638 [Alter Beitrag24. Februar 2003 um 22:34]

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Es ist nicht "ganz Davos" lawinengefährdet. Zum einen werden die Pisten konsequent entschärft, in dem nach Schneefällen die darüberliegenden Hänge ausgelöst werden (mit Granaten o.ä.), zum anderen sind die Lawinenzüge (Rutschflächen) ins Tal sehr genau bekannt - und die früher etwas grosszügige Bauerlaubnis für Ausländer etc. wird inzwischen wieder viel restriktiver gehandhabt, weil etliche dieser Häuser nicht mehr stehen wink ... ich wohne übrigens nicht in einem lawinengefährdeten Gebiet.

Neil und Eberhard haben meine Intention wohl nicht ganz verstanden. Ich betrachte die neue Gruppe von Unfällen, die bei Ausübung von Risikosportarten und - tätigkeiten eintreten, völlig ratlos. Es sind einfach zu viele, um sie in eine Schublade zu stecken. Habe ich schon vom neuen Davoser Rekord erzählt? 71. Unsere Krankenwagenfahrerin vom Spital hat neulich an einem Tag 71 Verletzte von den verschiedenen Talstationen ins Spital gefahren. Also 71 ohne die, die im Hubschrauber kamen und ohne die die selber noch fahren konnten / von Angehörigen gefahren wurden. Wenn Ihr das Gipslager im Spital sehen würdet, denkt ihr, das sei ein Scherz. Dabei hält die Menge dort gerade mal eine Woche...

Ich wollte nur ausdrücklich klarstellen, dass der Raketenunfall, von dem wir alle noch nichts näheres wissen, m.E. kein Einzelfall ist. Früher baute man Mist (oder auch nicht) bei den Initiationsriten, später dann schon vorher in der Kindheit (sog. "Mutprobe" - ein Klassenkamerad starb, weil er beim Sprung von der eher niedrigen Brücke den nicht sichtbaren Doppel-T-Träger in der Isar traf) - und heute macht man so was alles ganz normal als "Erwachsener".

Hier beklagt ihr den Verlust der körperlichen Integrität bei Menschen, die sich selbst <i>vorsätzlich und leichtfertig</i> in Gefahr gebracht haben, und in einem anderen thread kam "man" zu dem Schluss, dass Astronauten, die zwar einen hochriskanten Auftrag durchführen, sich selbst aber <i>nicht</i> vorsätzlich oder leichtfertig in Gefahr brachten, als Kollateralschaden eben hinzunehmen sind. Jetzt macht aber mal einen Punkt!

Eberhard, das ist eben das Dilemma:
Früher hätte man mit Menschen kein Mitleid gehabt, die zu Schaden kamen, weil sie sich wider besseres Wissen selbst gefährdeten.
Heute soll ich das als normalen Vorgang in einem normalen Leben einstufen und über eine eventuelle Eigenschuld möglichst nicht mehr diskutieren.
Merkt ihr gar nicht, wie amerikanisiert das ist? Schuld haben immer die anderen...

Ich für meinen Teil möchte, dass die anderen Mitleid mit mir und meiner Familie haben, wenn ich von einem Auto überkachelt werde.
Wenn ich jedoch bei der Nordwanddurchsteigung des Piz Roseg vom Eisschlag getötet werde, erwarte ich von niemandem für mich Mitleid. Er soll mich aber nicht Dummkopf nennen. Meinetwegen Kindskopf.

Bertram
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