Johannes,

ich bin mir nicht so sicher ob der Schwingtest wirklich was taugt...
...hatte auch schon Modelle die sind geflogen wie eine Eins und sind danach im Schwingtest absolut bescheiden getrullert...

Das verhalten, dass sich das Modell beim Schwingtest aufstellt hatte ich auch schon.
Ich bin dazu übergegangen den Druckpunkt über Software zu ermitteln.

Zur Software: mit SpaceCad von Andy Firnau habe ich bezüglich des Druckpunktes brauchbare Ergebnisse bekommen.

Tom

Hihi, ich stell mir grade Johannes beim Schwingtest seiner "Big Axe" vor.

Achim,

Hi Richard,

also wenn ICH Anfänger wäre, ich würde glatt den Motor beim Schwingtest vergessen... Ihr hattet doch einen drin, oder?
(Bei "senkrecht" hattest Du vergessen anzugeben, ob Spitze innen oder außen).

Und da Johannes von 35 kmh gesprochen hat: Es wird doch wohl einer von Euch ein Mofa haben? Also fährt er einhändig (darf ich sicher nicht offiziell empfehlen, also einhändig fahren grundsätzlich nur im Ausland ohne STVO !) und hält die Rakete zwischen zwei Fingern, zuerst weiter vorne, und dann immer weiter hinten. Wenn sie "umschlägt", ist der Druckpunkt erreicht. Wahrscheinlich ist das die beste Methode, den Druckpunkt zu bestimmen - nicht nur zu berechnen.

Die Methode wird auch für komplexe Großmodelle angewendet (allerdings bequem mit dem Auto - es sind ja "alte Herren"), siehe die Ariane von der ARGOS-Group.

Noch ein Hinweis als kleine Abkürzung auf dem Weg zur stabilen Rakete: Beim Abbrand wird der Motor leichter, das ist aber nur gut (Schwerpunkt wandert nach vorne).
Und eine weitere: Der Schattenriß liefert Dir den "statischen" Druckpunkt bei quer angeblasener Rakete. Der "dynamische" Druckpunkt beim Anblasen von vorne liegt i.d.R. weiter hinten (das ist also ebenfalls von Vorteil, da ja Cg vor Cp liegen soll).

Der Schattenriß liefert aber nicht immer Druckpunkte, die fälschlicherweise zu weit vorne liegen !!! Bei der MIM-23 "Hawk" liegt der Schattenriß-Druckpunkt HINTER dem Barrowman-Druckpunkt. Ganz kriminell wird es bei flossenlosen Raketen (die ohne aktive Lageregelung kaum gerade fliegen) - was hier bedeuten soll, daß man bei Raketen mit schwerem Kopf und kleinen Flossen die Barrowman-Ergebnisse gut "würdigen" soll: d.h. mit dem Mofa überprüfen.

Bertram

Zitat:

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Original geschrieben von Achim
Hihi, ich stell mir grade Johannes beim Schwingtest seiner "Big Axe" vor.

Achim,

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Achim, jau,das waehre was !



Leider hab ich nicht die Muckies dazu und muss mich deshalb auf die Programme verlassen.
Im Ernst - Schwingtest nur fuer A-D, darueber hinaus fehlt einfach die Kraft um die Rakete auf 'Schwung' zu bekommen bzw. sie am 'fliegen' zu halten.

Wir (HGV) machen bei allen Kursen (mindestens jaehrlich) mit allen Teilnehmern Schwingtests.

Beliebte Fehler:
Kein Motor - Fatal, Schwingtest ist sofort ok, der Flug geht schief!
Leine zu locker - schlecht, der Anknotepunkt rutscht vor oder hinter den Schwerpunkt, das Ergebnis ist ungueltig.

Raketen die den Schwingtest erfolgreich bestehen fliegen IMMER sauber und sind seitenwindunempfindlich (unser Startplatz ist ein Segelfluggelaende ).

Mofa: das Problem sind die Verwirbelungen. Deshalb hat das Team Arane auch einen 'Windkanal' gebaut in dem die Stroemung wieder gleichgerichtet wird.

Was genauso gut geht, ist das Modell aus dem Schiebedach zu halten. Wenn man auf etwa einen Meter Abstand zum Auto geht, so ist die Luft dort auch vom Auto unbeeinflusst (Haengegleiter werden (wurden?) so fuer die Zulassung getestet: Auf einen Kleinbus geschraubt, Dehnstreifen an die wichtigen Teile, ab ueber den Flugplatz fahren).

Gruss Johannes

:-)

oder die Arbeitsgruppe hat die Rakete vielleicht nicht im Schwerpunkt aufgehängt, als man sie hat kreisen lassen...

VG,

Hendrik

Tja Hendrik, das haben wir aber gemacht, also kann man uns nun trotzdem noch helfen??? : cool: hehe, ma n paar smilies ausprobiern

Also ich bin _ohne_ Schwingtest und Schattenriss bisher immer gut geflogen. Ich würde fast behaupten, man könnte mal einen Schattenriss aus einem Anstellwinkel von 15° machen und sehen was dabei rauskommt...

Oliver

Zitat:

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Original geschrieben von Unregistered
Tja Hendrik, das haben wir aber gemacht, also kann man uns nun trotzdem noch helfen???

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hmmmm....
also:

VCP wollt ihr nicht, Barrowman zu Fuß auch nicht,
SpaceCad findet auch keine Resonanz, Schwingtest funktioniert nicht so wie ihr wollt... und Schattenriss ist für euch auch nicht akzeptabel.

Jetzt wirds schwierig...

Was wollt ihr denn ? MAOAM ?

Neee, mal Spaß beiseite. Mein Tip wäre dass ihr es doch vielleicht mal mit einer Berechnungssoftware ausprobiert.

Tom