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Tom

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Tom

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Beitrag 20656 [Alter Beitrag17. Oktober 2002 um 11:04]

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Soweit möcht ich mich erstmal für die Beiträge bedanken, jedoch schwenken wir ein klein wenig vom Sport in Richtung Forschung und Lehre ab.

Andersrum : Forschung hat mit Sport sehr enge Verflechtungen.
Das hat Johannes ganz klar herausgestellt.

Nun, wenn wir mal den Sport näher betrachten, könnten wir damit (bei geschickter Vorgehensweise) doch die Jugend ansprechen.

Ich vergleiche es mal mit einem Sportverein althergebrachter Sportarten: Was wird gemacht ?

Man holt sich einige Leute die begeistert sind, bereitet diese auf einen Wettkampf vor . Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, dann wird versucht seine "eigene" Forschung im Wettkampf als wichtigstes Detail einzusetzen um zu gewinnen.

Spätestens hier werden dann die "anderen" Forschungen öffentlich und die anderen profitieren davon.

Ich vergleich es jetzt mal mit dem Sieg von Udo (HGV) bei S1F Wettbewerb. Ich persönlich hab mir ehrlicherweise keine grossen Überlegungen zum Gewinnen gemacht, habe das Modell vom Vorjahr geflogen und den letzten Platz belegt. Egal, ich war dabei, das reichte mit völlig.

Als ich jedoch im verlauf des Wettkampfes ein gewisses Kribbeln verspürte, hab ich mich geärgert, nicht mehr für einen höheren Platz getan zu haben...

Auf der anderen Seite:
Ich hatte die Möglichkeit Udo's Modell sehr genau in Augenschein nehmen zu können, hab mir Notizen gemacht und mit den Augen geklaut wass nur ging. Daraus folgt, dass meine nächste Entwicklung sehr stark von den ersten 3 Plätzen geprägt sein wird und es für diese schwieriger sein wird, sie zu halten, als für andere in die Spitze vorzustossen.

Damit haben wir doch einige positive Punkte vom Sport ausgelöst:

- Zusammengehörigkeit
- Ehrgeiz
- Forschung (wie kann ichs noch besser machen ?)
- und vor allem Spass

Was mich in unserer S1F Sparte am schönsten fand:
Niemand hat Informationen vorenthalten. Wir tauschten uns ganz offen über Details der Modelle aus. Klar, was will mein "Gegner" den machen, schnell ein neues Modell bauen und mitfliegen... dafür fehlt jegliche Zeit, also, nix zu verlieren.

Wie es dann beim nächsten Wettbewerb aussieht ist ne andere Sache, denn der 1. Platz muss sich überlegen wie er ihn hält...
und die Info hält er auch nur bis zum Wettbewerb hinterm Berg...

Ich denke mal, wir dürfen uns nicht zu sehr hinter unseren Lorbeeren verstecken und keine Infos preisgeben. Dies würde ja auch diesem Forum widersprechen.

Am Rande erwähnt:
Raketenmodellsport im DAeC ist vom DSB (deutscher Sportbund) als förderungswürdig anerkannt ! Damit weden uns viele Möglichkeiten eröffnet. Es liegt an uns was draus zu machen.

Viele Grüße

Tom
Tom Engelhardt

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Tom Engelhardt

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Beitrag 20657 [Alter Beitrag17. Oktober 2002 um 11:06]

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Moin,

ich kann ja mal als Neuling im Spocht was schreiben.

Bis zu diesem Jahr fand ich den Raketensport immer etwas...naja, wie soll ich es ausdrücken....schrullig? wink Nicht böse sein!
Fliegende Bleistifte, die in einem Kilometer Höhe eine Farbwolke ausstoßen? Raketengleiter, die nur 20g wiegen, und bei denen um jedes zehntel gefeilscht wird? Also bitte...echt...*möpper* (um es mal mit Bobitos Worten zu sagen).

Was mir (und wahrscheinlich auch anderen) bei dieser Sichtwiese abging, war die Tatsache, welche Möglichkeiten das Hobby allen bietet.

Man kann auf Höhe fliegen, und sich dabei auch durchaus mit Großraketen (siehe S1F) beschäftigen, die ebenso komplex wie kleine raketen sind, und noch dazu etwas fürs Auge liefern.
Man kann Gleiter bauen, Motoren bauen und testen, Höhenmesser entwickeln, neue Konstruktionsmethoden ersinnen... und und und.

Meiner Meinung nach brauchen wir den Sport genauso wie Lehre und Forschung, denn nur aus einem Zusammenspiel dieser Faktoren kommen neue Ideen und Impulse, und nur so kann man der Legislative vermitteln, das man hier mit Ernst an die Sache heran geht. Das die Früchte dieser Arbeit auch das "Spaß an der Freude" Fliegen süßer machen (und glaubt mir, der zweite Wettkampftag beim CNP 2002 war für die S1Fler ziemlich spaßig!!), ist dann ein super Nebeneffekt.

In diesem Sinne,

Tom aus Gö

P.S. Hab ich glaub' ich schonmal gesagt, aber weils hierhin paßt, sag ich es nochmal: mit großen, lauten Raketen weckt man das Interesse - mit Sport, Lehre, Forschung fördert man dann die einzelnen Vorlieben.
IMHO.

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