paulumbo
Epoxy-Meister
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Dennis,
das sieht ja wieder klasse aus! Dazu muss man aber auch einen genauen Plan im Kopf haben, sehr schönes Teil. Und das wird beim SRT fliegen? Vielleicht sehen wir uns da mal wieder,
schöne Grüße, Alex
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DennisP
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Hi, Alex!
Vielen Dank für das Kompliment! Ich habe diesen Bausatz vor ca. 5 Jahren gekauft, seitdem stand er nur rum. Ich glaube den gibts auch nicht mehr. Das ist mein erster Bausatz, und wird das vorerst wohl auch bleiben. Ich finde es fast einfacher ohne vorgefertigte Teile zu bauen, letztendlich ist man dann ja freier in der Bauumsetzung. So geht es natürlich schneller. Auf jeden Fall bringe ich sie zum SRT mit.
Viele Grüße, Dennis
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DennisP
SP-Schnüffler
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Als nächstes kommt ein Spant, der passgenau ins Mittelstück passt, und später aufliegend auf dem Schulterstück des Heckkonus, im Mittelrohr verklebt wird. Dieser Spant hält dann auch das Recovery-System. Erst mal backen.. dann aussägen und weiter bearbeiten.. .. bis es so aussieht
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DennisP
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Klar, müssen alle Spanten auch das 29mm Motorrohr später sicher halten. so sitzt dann der Schockspant im Mittelstück. Er hat eine Aussparung für den unteren Rail-Button. Jetzt können alle Teile des Heckkonus, bis auf das Motorrohr, verklebt werden. Hier noch mal eine Ansicht von unten in den Heckkonus. Das gerade ausrichten und fixieren der Flossen beim verkleben entfällt weitgehend. Deren Position wird durch die zwei Spanten mit den Aussparungen für die Flossen vorgegeben. Diese müssen daher bei meiner Bauweise entsprechend genau gemacht und ausgerichtet werden. Im Heckkonus fehlt jetzt nur noch das Motorrohr. "Dicke" Fillets der Spanten und Flossen von Innen sind auch vage zu erkennen. Alles immer schön gebacken auf dem "Drehspieß"
Geändert von DennisP am 19. April 2010 um 18:23
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DennisP
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Da der Heckkonus soweit fertig war, stand die nächste Umbauphase an. Die Spitze musste bearbeitet werden und eine Elektronik-Fach geschaffen werden. Im Bausatz war so etwas nicht vorgesehen und kein Platz. Daher brauchte ich ein neues Schulterstück für die Spitze. Um dessen Aufbau zu erläutern hier schon mal ein Blick auf das Ergebnis: Also erstmal ein GFK-Rohr gewickelt. Zellophanfolie als Trennmittel eignet sich bestens
Geändert von DennisP am 19. April 2010 um 18:41
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DennisP
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Aus diesem GFK-Rohling habe ich zwei Teile hergestellt... ...die dann folgendermaßen zusammengeklebt wurden: Warum dieser Umstand? Warum zwei Teile? Der Aussendurchmesser des kürzeren Teils entspricht dem Innendurchmesser des Mittelstücks (Mittelrohr), und damit auch ziemlich genau dem Innendurchmesser der Spitze (das originale Schulterstück der Spitze ist abgesägt worden). Damit alleine hätte sich dieses Teil nur ein paar Millimeter in die Spitze hinein schieben lassen. Für eine Klebverbindung war mir diese Fläche viel zu klein. Daher das längere GFK-Stück. Dessen Aussendurchmesser entpricht dem Innendurchmesser des kürzeren Stücks und lässt sich wie gezeigt in das andere Teil einschieben. Die Teile werden bündig verklebt. Das gesamte Konstrukt läßt sich nun weit genug in die Spitze einschieben, und gewährleistet eine ausreichend große Verbindungstelle zum kleben.
Geändert von DennisP am 19. April 2010 um 18:48
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DennisP
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Die wenigsten Teile habe ich, wie hier im Bericht geschildert, auch in dieser Reihenfolge endgültig hergestellt und verbaut. Eigentlich ist nach und nach einer neuer, eigener Bausatz entstanden. Nur so konnte ich das ganze auch kontinuierlich mit den Berechnungen abgleichen.
Geändert von DennisP am 19. April 2010 um 19:21
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DennisP
SP-Schnüffler
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Der nächste Part, die Elektronik-Kammer fertig stellen: Als nächstes der Spant, welcher dann später oben in der Spitze, die Elektronik-Kammer abschliesst. Die oberen Verschraubungen der Gewindestangen auf dem Spant sind nach dem einkleben verborgen. Daher werden diese wieder bei "Höchsttemperatur" eingebacken. Von unten wird dann die Elektronik-Kammer von diesem Deckel verschlossen.... ...der dann auf dem eingeklebten Ring aufsitzt. Hier noch mal der Verschlussdeckel. Der Container für die Ausstossladung ist eine Druckdose eines Asthma-Sprays
Geändert von DennisP am 27. April 2010 um 21:20
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Tom Engelhardt
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Hi Dennis,
sehr cool!! Eine Frage nur: wie hast Du den Becher für die Ausstoßladung gesichert? Stichwort: Rückstoß...nicht das es Dir das Ding beim Zünden wie ein Projektil in die Elektronik treibt. Ich habe bei meiner L3-Rakete das ganz erstaunliche Rückstoßkräfte gesehen (Edelstahl-U-Profil in der Mitte verbogen von 1,8g SP).
Viele Grüße,
Tom
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legranddudu
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Hi Dennis, sieht echt genial aus das ganze...Da mein nächstes Projekt wahrscheinlich eine "super V2" wird (doch doch, Projekt 4212 hat es gegeben 1945 bis 1948 in Vernon), werde ich wahrscheinlich deine coole Ideen kopieren...bin sehr auf deine Flug Pics gespannt...LG aus MUC Denis (mit nur einem "n"
"Success is the ability to go from one failure to another with no loss of enthusiasm." (Winston Churchill)
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