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Gast

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Beitrag 130915 , 60 Sekunden Timer? [Alter Beitrag21. Oktober 2007 um 21:11]

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Geändert von Gast am 16. Juni 2020 um 17:31

michael123

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Beitrag 130916 [Alter Beitrag21. Oktober 2007 um 21:15]

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Hallo,

nimm doch einefach nen µC. Da kannst du sogar ein paar Jahre fg einstellen. Aber auch ein paar µs. Zwischendrin is auch alles drin.

mfg
Michael

Bitte tut mir den Gefallen und Nutzt die Suchfunktion des Forums, alle Artikel des Forums. Es ist hilfreich und lässt nicht so schnell andere wirklich interessante Topics in die Tiefen rutschen, nur weil ihr eine Frage habt, die schon 1000 mal besprochen wurde.
Gast

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Beitrag 130917 [Alter Beitrag21. Oktober 2007 um 21:28]

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Geändert von Gast am 16. Juni 2020 um 17:31

Robert93

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Robert93

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Beitrag 130920 [Alter Beitrag21. Oktober 2007 um 21:53]

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µC = Microcontroller

Programmierbares elektronisches Bauelement, davon dürftest du aber wohl schon mal was gehört haben , oder ??

Gast

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Beitrag 130924 [Alter Beitrag21. Oktober 2007 um 23:11]

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Geändert von Gast am 16. Juni 2020 um 17:31

TheSmartGerman

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TheSmartGerman

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Beitrag 130927 [Alter Beitrag21. Oktober 2007 um 23:33]

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Hallo Grünschnabel,
also für so eine eine Lange Zeit ist ein mechanischer Timer doch recht ungenau. Allerdings ist ein µC (Mikrocontroller) dafür auch nicht notwenig.
Ein einfacher elektronischen Timer tut s da. Gibt's genug hier im Forum!
Die Timer arbeiten immer nach dem gleichen Prinzip ein Kondensator wird über einen Widerstand entladen.
Wenn du einen größeren Widerstand bzw Kondensator einsetzt wird die Zeit entsprechend länger.

Nehm einfach einen Timer hier aus dem Forum z.B.

Einfacher Timer

Und mach einfach nen größeren Poti (verstellbarer Widerstand) rein. Damit lässt sich er Timer nicht mehr so genau einstellen aber du hast die Zeit verlängert.


Oder einwenig aufwendiger allerdings mit sauberer Ansteuerung für einen Servo:

Timer mit PWM

Um hier mit dem 10µF Kondensator 60 sec hin zu bekommen brauchst du einen 5,5M Wiederstand bzw einfach einen 100µF Kondensaotor smile

Gruß Benedikt

Geändert von TheSmartGerman am 21. Oktober 2007 um 23:42


Schrauben-sägen-löten-kleben, so vergeht viel Zeit im Leben!

TheSmartGerman
Gast

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Beitrag 130931 [Alter Beitrag21. Oktober 2007 um 23:45]

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Geändert von Gast am 16. Juni 2020 um 17:30

Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 130932 [Alter Beitrag21. Oktober 2007 um 23:56]

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Hi,

der Mikrocontroller ist mit dem Mikroprozessor verwandt, so wie jener in dem PC vor dem du sitzt. Der Unterschied liegt darin, dass sie für verschiedene Anwendungen entwickelt wurden. Ein µP muss in erster Linie schnell mit großen Datenmengen umgehen können, er hat daher meist einen breiten Datenbus (zumindest 32bit) und ist hoch getaktet (bis in den GHz-Bereich). Ein µP macht eigentlich nichts außer Rechnen, er ist deshalb auf externe Bauteile angewiesen um beispielsweise Daten zu speichern (RAM, Festplatte, etc.) und Verbindung mit der Aussenwelt aufzunehmen (Schnittstellen, Grafikkarte, etc...). Selbst mit diesen Komponenten kommuniziert er oft nicht direkt, sondern über einen Chipsatz, der ihm gewisse Aufgaben abnimmt.
Ein µC hingegen ist ein vergleichsweise kleiner Rechner der in allen möglichen Geräten (von der Heizungssteuerung bis zum Drucker) sitzt. Man spricht hierbei von Embedded-, also eingebetteter, Elektronik. Das sind Sachen, bei denen es einem oft nicht bewusst ist dass man es hierbei mit einem kleinen Computer zu tun hat. Dazu braucht ein µC normalerweise nicht viel Rechenleistung, weil er nur einfache Steuerungsaufgaben übernehmen muss. Deshalb sind sie viel niedriger getaktet (meist 1-100MHz) und haben auch einen schmäleren Datenbus (4-32bit). Das macht sie viel günstiger in der Herstellung und reduziert ihren Energiebedarf, was vor allem bei batteriebetriebenen Geräten wichtig ist. Außerdem enthalten µCs viele Funktionen die beim µP von externen Bauteilen übernommen werden (Peripherie). So hat fast jeder µC ein paar kB RAM und inzwischen haben auch sehr viele integrierten Flash Speicher (wenige kB bis MB). Dazu kommen noch zusätzliche Funktionen wie Analog Digital Wandler (zum Messen von Spannungen), Timer (mit verschiedenen Betriebsmodi) und diverse Schnittstellen. Dadurch kann man sie mit wenig Aufwand verwenden weil sie oft schon alles notwendige "On Board" haben und man so oft Singlechip Lösungen realisieren kann, wozu man bei anderen Technologien eine Menge an Bauteilen braucht. Für so einen billigen µC (1-2€) ist eine Aufgabe wie: Warte dass sich am Eingang was tut, warte dann 60sek und aktiviere dann den Ausgang ein Klacks (und es ist auch ziemlich einfach zu realisieren, wenn man sich ein wenig mit den Dingern auskennt).

Gruß
Reinhard

Geändert von Reinhard am 21. Oktober 2007 um 23:58

Gast

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Beitrag 130934 [Alter Beitrag22. Oktober 2007 um 00:05]

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Geändert von Gast am 16. Juni 2020 um 17:30

Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 130936 [Alter Beitrag22. Oktober 2007 um 01:47]

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Hi,

wenn der Timer getriggert wird, ist der Kondensator entladen. Danach wird er aufgeladen, was ein wenig Zeit braucht (da die Widerstände den Ladestrom begrenzen). Wenn die Spannung am Kondensator groß genug wird, beginnt ein Strom in die Basis von T1 zu fließen woraufhin dieser zu leiten beginnt und den Transistor T2 und damit die Last durchsteuert.
Die Zeit hängt dabei von dem Kondensator und dem Widerstand ab. Eine große Kapazität braucht lange um geladen zu werden und ein großer Widerstand begrenzt den Ladestrom sehr stark. Mit der Formel tau = R*C (tau wie der griech. Buchstabe) kann man die Zeitkonstante so eines Systems berechnen. Nach 1*tau ist der Kondensator auf ca. 63% der Spannung aufgeladen, nach 5*tau ist er so gut wie voll. In diesem Fall reichen schon ca. 1,4V aus damit der Transistor durchsteuert, es wird also deutlich vor dem Ablauf von 1*tau (hier also ~25sek) geschehen.

Gruß
Reinhard

Geändert von Reinhard am 22. Oktober 2007 um 01:52

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