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Neil

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Neil

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Beitrag 6895916 [Alter Beitrag24. Oktober 2008 um 10:10]

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Hi,

das hängt auch noch davon ab ob sich beides gleich weit weg befindet. Dazu kommt dann noch die Verzehrung durch das Objektiv. Ich würde mal mit gleicher Kameraeinstellung ein kleinere Fläche z.B. eine Zimmerwand fotografieren und diese dann mal in echt und auf dem Bild vermessen. Dann ist man sich ziemlich sicher wie gut die Methode ist. An sich klappt das nämlich sehr gut mit der Längenbestimmung via Kamera. Man muss halt nur wissen wie die mißt.
Also Test mit Wand oder so machen und dann das Bild neu bewerten.
Die Idee finde ich übrigens sehr gut sowas mal mit einer Kamera zu machen.

Noch kurz was zur Theorie. Es hängt davon ab wie die Kamera die Umwelt auf dem Chip abbildet. Der Chip ist Flach und wenn beide Punkte in einer Ebene liegen kann man mit Strahlensätzen arbeiten. Bei Kameras für die optische Vermessung sind die Objektive extra dafür ausgelegt über das gesamte Sichtfeld der Kamera immer den gleichen Mastab zu haben. Ein Pixel entspricht in real z.B. 2mm sowohl am Rand als auch in der Mitte. Da der Strahlensatz nicht umbedingt über Winkel geht funktioniert das. Was man auf alle Fälle beachten sollte, das die Chipebene parallel zum Startpunkt und Gipfelpunkt liegt. Also die Rakete senkrecht in den Himmel steigt und der Chip senkrecht zum Erdboden ausgerichtet. Macht man das nicht, so fliegt die Rakete obwohl senkrecht nach oben von der Kamera weg. Wenn man also das ganze Bild nutzen wollte und die Kamera nach oben schwenkt so das der Startpunkt am unteren Bildrand liegt, dann klappt das nicht mehr. Man muss wenn Kamera und Startpunkt auf gleicher Höhe liegen die Kamera so ausrichten das der Startpunkt genau in der Mitte ist.

Gruß

Neil

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wolke

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wolke

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Beitrag 6895925 [Alter Beitrag24. Oktober 2008 um 15:07]

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Hi!

Ja, ich hab mir auch schon gedacht, dass das eigentlich gehen müsste, solange eben die Bildebene parallel zu Höhe ist. Aber wie gesagt, das geht nur, wenn die Rak senkrecht über dem Bezugsgegenstand ist.

Gruß
Oliver

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jwoe

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Beitrag 6895926 [Alter Beitrag24. Oktober 2008 um 15:08]

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Hallo,

ich hatte jetzt den Chip nicht senkrecht zum Boden ausgerichtet, da ich sonst irrsinnig weit vom Startpunkt weg muss und dann die Rakete auf dem Video wahrscheinlich gar nicht mehr zu sehen wäre (jetzt ist sie schon relativ schlecht zu sehen) Ist die Abweichung denn sehr tragisch?

Grüße,
Jonas
Neil

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Beitrag 6895927 [Alter Beitrag24. Oktober 2008 um 15:14]

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Hi,

ja ist leider doch schon relativ tragisch.
Meine damalige Idee sah so aus Nachts oder in der Dämmerung zu fliegen und eine Langzeibelichtung zu machen. Diese dauert so lange wie der Flug. Die Rakete sollte eine blinkende LED bekommen. Die LED zeigt die Position und durch das blinken würde man sogar noch eine Information über die Geschwindigkeit bekommen. Man weiß ja wie schnell die LED blinkt. Das ergibt dann Striche auf dem Bild.
Das ganze mit zwei Kameras im 90° aufgenommen würde eine komplette räumliche Auflösung ergeben.

Gruß

Neil

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jwoe

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Beitrag 6896908 [Alter Beitrag26. Oktober 2008 um 18:39]

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Hi,

ich habe jetzt doch noch einen Weg gefunden das ganze korrekt zu berechnen. Dazu habe ich jedoch noch den Winkel den die Kamera zur Strecke Startrampe-Kamera einschliesst und die Entfernung der Kamera von der Startrampe berechnen müssen. Habe das ganze noch nicht in Reinform niedergeschrieben. Genaue Infos reiche ich nach, spätestens wenn das ganze für die Facharbeit sauber geschrieben wird wink Das einzige, was nun unberücksichtigt bleibt ist die Bewegung der Rakete zur Kamera oder von der Kamera weg, ich denke aber, diese kann bei einem Abstand von Kamera-Startrampe von 96m vernachlässigt werden.

Grüße,
Jonas
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Beitrag 6896925 [Alter Beitrag27. Oktober 2008 um 07:27]

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Hi,

du könntest ja als zusätzliche Berechnung den Höhenfehler abhänig von dem Startwinkel mit angeben. Wenn das bei kleinen Winkel (<10°) sehr klein ist kannst du dann darauf verweisen das es zu vernachlässigen ist. Wenn ich die WaRas immer starten sehe, so fliegen die alle sehr gerade nach oben.

Gruß

Neil

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