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Neil

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Neil

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Beitrag 7629507 [Alter Beitrag28. Januar 2014 um 16:08]

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Zitat:
den Tank nicht komplett zu füllen, wegen der Wärmeausdehnung.



und genau für solche Fragen ist der Hybridworkshop gedacht. Es gibt viele kleine Dinge die man falsch machen kann, die aber nach etwas Anlesen der Materie offensichtlich sind.
Ich hoffe in den nächsten Tagen einen Termin nennen zu können.

Gruß

Neil

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Jörg

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Beitrag 7629508 [Alter Beitrag28. Januar 2014 um 17:34]

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Zitat:
für solche Fragen ist der Hybridworkshop gedacht



Dem ich voller Neugier und Vorfreude entgegen sehe.smile

Aber eine Frage mal vorab; wie kritisch ist es eigentlich, daß z.B. bei meinem kleinen rattworks Hybriden Injektor/"Schneidring"/Überwurfmutter aus Messing sind ? Schließlich ist da Kupfer drin- funktioniert Messing dann nicht auch als Katalysator ?

Hier noch ein paar Infos von der Firmen-hp des Typen aus dem Seti Video. Der letzte Satz brachte mich zu o.g. Frage....

VG Jörg

Geändert von Jörg am 28. Januar 2014 um 20:00


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Beitrag 7629509 [Alter Beitrag28. Januar 2014 um 19:33]

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Nabend.

Tja, im Microhybrid wird auch ein piercer aus Ms verwendet. Da gilt wohl das Gesetz der Opportunisten... so lange nichts passiert, ist alles ok und wenn doch, wundern wir uns (und suchen einen anderen Schuldigen ;-).

Andererseits ist mir kein Platzer eines kommerziellen, nicht experimentellen Hybriden bekannt.

Grüße,

Hagen

Geändert von Trevize am 28. Januar 2014 um 19:33

Zaphod

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Beitrag 7629524 [Alter Beitrag29. Januar 2014 um 15:28]

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Messing als Legierung und Kupfer in seiner Reinform unterscheiden sich stark im Reaktionsverhalten mit Oxidatoren. Messing kann nicht "rosten"

Gruß, Marco
Neil

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Beitrag 7629527 [Alter Beitrag29. Januar 2014 um 21:02]

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Zitat:
Messing kann nicht "rosten"



Hi,

das ist so nicht ganz richtig. Es oxidiert an der Oberfläche an gen so wie z.B. Alu. Diese Schicht schützt dann aber vor weiterer Oxidation.
Das Problem hier ist auch nicht die Oxidation, sondern die katalytische Wirkung von Kupfer. Es setzt die Energie herunter die man benötigt um N2O aufzuspalten.
Da ich die Frage nicht entgültig klären konnte, kommt das bei mir nicht mehr zum Einsatz. Daher setze ich nur noch Edelstahl anstatt Messing ein.
Man müsste mal Versuche fahren wie N2O auf bestimmte Werkstoffe reagiert.

Gruß

Neil

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Beitrag 7629595 [Alter Beitrag03. Februar 2014 um 12:39]

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Servus,

Kupfer funktioniert als "katalysator" (Katalysator ist genaugenommen falsch, da das Kupfer mit dem Sauerstoff im Lachgas reagiert). Und auch nur wenn es einen gewissen Grad an Reinheit besitzt. In einer Legierung mit Zink ist Dieser nicht mehr vorhanden. Du könntest auch Kupferoxid (Grünspan) verbauen, ohne das es zu einer Reaktion kommt.

Gruß, Marco
Trevize

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Beitrag 7629596 [Alter Beitrag03. Februar 2014 um 13:57]

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Hallo Marco,

hast du eine Quelle, in der man das nachlesen kann? Ich bin bisher immer von den Hinweisen der Händler ausgegangen:

http://www.industriegaseverband.de/igv/sicherheitshinweise/sicherumganglachgas.pdf

Darin wird explizit vor Kupferoxiden gewarnt und die findet man definitiv auf Messing.

Grüße,

Hagen
Jörg

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Beitrag 7629603 [Alter Beitrag03. Februar 2014 um 20:01]

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Würde mich auch "brennend" interessieren, was da chemisch wirklich abgeht.
Die Industrie scheut vor Messing auch nicht zurück; das Ventilgehäuse dieser N2O Pumpen ist aus "Sondermessing" oder gar Bronze (noch mehr Cu).

Geändert von Jörg am 03. Februar 2014 um 20:05


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Beitrag 7629606 [Alter Beitrag04. Februar 2014 um 08:12]

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Chemisch passiert mit Messing auch nichts. Was man bei Messing vermeiden sollte, sind zu hohe Luftfeuchte, die sich als Kondensat niederlegen und zu Vereisung führen können. Das ist aber ein physikalisches Problem, kein Chemisches. Stichwort: Spannungrißkorosion.

Gruß, Marco
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