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Beitrag 7628902 , Bullpub Bausatz von Caveman Rocketry [Alter Beitrag01. Januar 2014 um 02:19]

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Diese Rakete habe ich mir zu Weihnachten gewünscht und auch bekommen. Nach dem Auspacken hätte ich sie am liebsten gleich zurück geschickt. Aber das geht ja mit Geschenken bekanntlich nicht.
Also wurde sie gebaut. Kein Teil passte zum anderen. Alles wurde neu geschliffen und gepasst.

Jetzt habe ich eine schicke Rakete die mir so viel Spaß macht, dass ich sie auch noch schön lackieren werde.

Ich würde sie nur gerne mal auswiegen und brauche eine Info, was so ein 29 mm E-Motor wiegt. Kann ich die Differenz von OR nehmen? Welcher Motor eignet sich am besten?





Der angegebene Schwerpunkt mach mir etwas Angst. Soll der Abstand CG zu CP vergrößert werden?





Viele Grüße von Ralf und ein frohes und gesundes neues Jahr!

Geändert von Raketenflieger am 01. Januar 2014 um 20:44


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Trevize

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Beitrag 7628918 [Alter Beitrag01. Januar 2014 um 17:36]

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Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 7628939 [Alter Beitrag02. Januar 2014 um 17:19]

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Die Schwerpunktlage sieht etwas knapp aus, Abstand sollte bei 58 cm Gesamtlänge schon so um die 6 cm betragen (10% der Gesamtlänge).

Ansonsten hätte ich jetzt auch http://www.thrustcurve.org gesagt.

Oliver
Neil

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Neil

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Beitrag 7628950 [Alter Beitrag03. Januar 2014 um 13:07]

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Hi,

Abstand ist doch mehr als ein Kaliber.

Gruß

Neil

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Oliver Arend

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Beitrag 7628952 [Alter Beitrag03. Januar 2014 um 13:34]

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Hör mir auf mit dem Kaliber ... ;-)

Zwei Gründe, die für einen Abstand relativ zur Raketenlänge und nicht zum Durchmesser sprechen:
- Das Körperrohr hat bei zunehmendem Anstellwinkel der Rakete eben keinen völlig zu vernachlässigenden Einfluss. Und die Verschiebung des Druckpunkts (meist nach vorne) hängt eben von der Länge des Rohrs ab, nicht von seinem Durchmesser.
- Die Länge einer Rakete ist auch ein Indikator für ihre Trägheit um die Querachsen. Daher sollte bei längeren Raketen das Rückstellmoment größer sein. Einer der beiden Faktoren, die das Rückstellmoment erzeugen, ist eben der Abstand zwischen Druckpunkt und Schwerpunkt.

Das mag jetzt bei der Bullpup nicht so kritisch sein, da ein großer Teil der Länge Spitze und Boattail sind, die durch Barrowman ja bereits berücksichtigt wurden. Aber als allgemeine Regel halte ich "1 Kaliber" für nicht sinnvoll.

Und "10% der Gesamtlänge" (oder meinetwegen 15%) ist nun wirklich nicht schwieriger zu rechnen als "1 Kaliber".

Oliver

Geändert von Oliver Arend am 03. Januar 2014 um 13:36

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Beitrag 7628961 [Alter Beitrag03. Januar 2014 um 22:16]

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Danke für eure Antworten!

Heute habe ich sie mit eingefärbtem Harz glasiert. Ich wollte mir die Lackierung sparen. Das Harz wurde aber leider etwas uneben. Die notwendige Festigkeit für F-Motoren ist jetzt aber garantiert.

Die Abstand CG-CP werde ich auf 1,4 cal. erhöhen.

OR berechet die Geschwindigkeit mit einem Aerotech F37 Motor (vorgeschlagen von Thrustcurve.org) jetzt auf 100 m/s.

Gruß
Ralf


Geändert von Raketenflieger am 03. Januar 2014 um 22:44


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Beitrag 7629021 [Alter Beitrag07. Januar 2014 um 22:53]

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Der erste Rückschlag ist überwunden. Die Schulter der Spitze ist beim Schleifen gebrochen.



Mit etwas Superkleber wurden die Bruchstücke fixiert und dann von innen mit Epoxy verglast. Gleichzeitig habe ich einen Spant mit Gewinde eingeklebt. An einer Ösenschraube kann neben dem Schockband auch noch zusätzliches Trimmgewicht angebracht werden.



Ich habe mich auch für Führungsröhrchen aus Messing entschieden und mit Epoxy angebracht. Ein 6 mm Startstab ist für mich praktikabler.



Grüße von Ralf

Geändert von Raketenflieger am 08. Januar 2014 um 22:48


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Beitrag 7629030 [Alter Beitrag08. Januar 2014 um 10:59]

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Hi Ralf,

nette Idee mit der Ösenschraube und dann wohl Karroseriescheiben als Gewicht. Ist in dem Spant eine Einschlagmutter drin? Hast du die fest geklebt? Nicht das die später warum auch immer lose wird und sich dann mit dreht. Ich würde daher unbedingt neben der Ösenschraube noch eine Mutter und Federring mit mindestens einer Unterlegscheibe da verwenden. Dann kann sich die Ösenschraube auch nicht während des Fluges am Fallschirm los drehen. Das passiert schneller als man denkt. Ist mir bei meinem letzten Flug erst nachher aufgefallen das die Schraube schon halb raus war. Daher unbedingt vor ungewolltes verdrehen sichern.

Gruß

Neil

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Beitrag 7629051 [Alter Beitrag08. Januar 2014 um 22:23]

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Hallo Neil,

die Ösenschraube wird an einem zweiten Spant gekontert und dieser nach dem Auswiegen mit etwas Kleber gegen verdrehen gesichert. Damit werden dann alle Kräfte aufgefangen.
Auf der OR Berechnung kann man die zwei Spanten sehen.

Das Gewinde kommt von einer Einniet-Mutter, ist also ins Holz gepresst. Damit auch diese sich nicht lösen, ist einer mit dem Kranz zur Spitze und eine zum Heck eingenietet worden.



Nach Berechnung mit OR habe ich mich jetzt für den Motor 29 mmm F23-7FJ Econojet Single-Use entschieden. Hier stimmen alle Werte.



Für den Retainer werden in den Heckkonus zwei Gewinderöhrchen eingefräßt die den Motor dann mit einer klassischen Halteplatte fixieren. Die Platte wird angeformt. Das lässt sich auf OR leider nicht darstellen.

Viele Grüße von

Ralf

Geändert von Raketenflieger am 09. Januar 2014 um 00:07


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Beitrag 7629190 [Alter Beitrag13. Januar 2014 um 22:58]

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Gestern habe ich aus zwei 4mm Messingröhrchen und eingeharztem M3 Gewinde den Motorhalter konstruiert.

Den Heckkonus habe ich eingefräst und die Gewindestangen an einer gewachsten Holzplatte festgeschraubt. Damit konnte ich die Halterung genau positionieren.

Jetzt noch alles plan schleifen, dann kann endlich der Spritzspachtel drauf.


Geändert von Raketenflieger am 13. Januar 2014 um 23:06


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