Achtung:

Zitat:

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Diebesgut schlecht absetzbar


Dreiste Diebe stahlen Mittwochnacht den 100 kg schweren Kopf der Brennkammer, die Engländer dem Peenemünder Museumsverein geschenkt hatten.



Peenemünde„Das müssen Freaks gewesen sein. Mit diesem Teil kann man nichts anderes anfangen, als es sich hinzustellen und anzuschauen“, kommentiert Joachim Saathoff, Leiter des Peenemünder Bettenmuseums, den Diebstahl, der sich in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag ereignet hatte. Dennoch glaubt er, dass ein Liebhaber dafür locker mehrere Tausend Euro hinblättern würde.

Als sein Museum am Donnerstag öffnete, wurde sichtbar, dass Unbekannte in ein benachbartes Lager am Flugplatz eingedrungen waren. Dazu hatten sie ein schweres Holzschiebetor aufgehebelt. Die tote Zeit zwischen zwei Bewachungsrundgängen nutzten sie, um den etwa 100 kg schweren Kopf der Brennkammer einer A 4 (so genannte V 2) zu stehlen, die zwei Südengländer erst vor zwei Monaten dem Museumsverein geschenkt hatten (OZ berichtete).

John und William Pavelin aus dem Gebiet um Barling pflegen freundschaftliche Kontakte zum Verein. Am 13. Oktober 1944 war nahe ihrer elterlichen Farm eine A 4 eingeschlagen. Seit 2003 brachten die Brüder Stück für Stück Fragmente auf die Insel Usedom, zunächst einen Druckminderer, dann ein Antriebssteuerteil und zuletzt eine 300 kg schwere Brennkammer. Letztere war Anfang 2004, kurz vor dem Besuch einer Peenemünder Abordnung in Südengland, in einem mit der Themse verbundenen Wasserarm frei geschwemmt worden. Die Bergung der stählernen Fragmente mit einem Fischkutter war mühsam. Obendrein machten sich die Pavelins, die sich sehr für die Peenemünder Geschichte interessieren, die Arbeit, die Teile vor ihrer Reise nach Deutschland gründlich zu säubern.

„Wir haben den beiden noch nicht gesagt, dass ein Teil gestohlen wurde“, so Saathoff gestern. Die Brennkammer befand sich in einem Lagerraum am Flugplatz, wo sie auseinander gebaut worden war und für Ausstellungen vorbereitet werden sollte. „Wo, war noch nicht ganz klar. Was jetzt fehlt, war der Kopf, in dem sich die Düsen zur Verbrennung des Treibstoffes befanden“, so Saathoff.

Sollten die Diebe – wegen des Gewichts vermutet Saathoff, dass es sich um mindestens zwei Täter handeln muss – die Absicht gehabt haben, das Teil zu verhökern, dürften sie schlechte Karten haben. „Dummheit in Potenz wäre das. Die Fachwelt weiß Bescheid, auch wenn sie es zerlegen und versuchen, in Einzelteilen zu verkaufen.“ Den Engländern will Saathoff vorläufig nichts sagen, weil er hofft, dass die Polizei die Sache aufklären kann und die Diebe geschnappt werden.

Wie Polizeisprecher Axel Falkenberg sagt, haben die Beamten die Ermittlungen aufgenommen und zunächst mit der Spurensuche auf dem Ausstellungsgelände am Peenemünder Flugplatz begonnen.

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Sachdienliche Hinweise an: Bettenmuseum@AOL.com

Folgende Datei wurde angehängt:

Das gibts doch nicht!

Als wir alle in Peenemünde waren, durften wir diesen Einspritzkopf, auf den Herr Saathof sichtlich stolz war, bewundern.

Verkehrte Welt, kann man da nur sagen.

Viele Grüße,

Hendrik

Na das gibt es doch gar nicht! Bin entsetzt wer will denn mit so einem Teil was anfangen!
Da erinnere ich mich, Tom Engelhard hat man ja auch mal ein großes Teil geklaut. Ob da nicht ein ganz großer Freak ein Privatmuseum im Bunker hat ???
tsss, tsss, tsss...

Rolli

Hi !

Gibt´s eigtl. Neuigkeiten in der Sache ?

Kann mir auch nicht vorstellen, was jemand mit so einem Dingen machen will bzw. was ihm das nützt.

Viele Grüße,
Marxi

Zitat:

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Original geschrieben von Marxi
Kann mir auch nicht vorstellen, was jemand mit so einem Dingen machen will bzw. was ihm das nützt.

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Wirklich nicht? Als Freak (der auch noch nebenbei seine ständig wegen der hohen Treibsatzkosten zeternde Frau loswerden will) würde ich mir das Ding ins Wohnzimmer stellen.

Aber so bin ich ja nicht. Ich hab´s auch nicht geklaut.