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AchimO

Poseidon

AchimO

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Beitrag 7651630 [Alter Beitrag11. Februar 2022 um 14:59]

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Ich habe jetzt 2 Gelenkköpfe bestellt:



Sie haben jeweils 3,11€ gekostet plus 4,16€ Versand. Interessant ist aber, dass auf der Verpackung ein Preis von 8,90€ angegeben ist. Das scheint wohl der Ladenpreis zu sein.

Solch einen Gelenkkopf kann man mit einer Gewindestange 3 mm verbinden. Die Kugelbohrung hat 3 mm Durchmesser. Die Bewegung der Kugel könnte noch etwas leichtgängiger sein, wird aber wohl auch so gehen.

Jetzt kommt es darauf an, wie man am besten den Kopf befestigen kann.

Gruß Achim

Geändert von AchimO am 11. Februar 2022 um 15:01


laminare necesse est!

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Raketenvereine einem Verband beitreten sollten!
AchimO

Poseidon

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Beitrag 7651692 [Alter Beitrag15. Februar 2022 um 11:51]

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Hallo Uli,

das Bild ist angekommen. Ich hoffe, du hast dir nicht zu viel Mühe damit gemacht, und nicht nur meinetwegen. Denn es trifft nicht ganz meine Anforderung, obwohl die Eigenschaften, was die Beweglichkeit angeht, ganz toll sind.

Ich will das jetzt doch mal mit einer Skizze versuchen, es etwas deutlicher zu machen, wie ich mir das vorstelle:



Es soll eine Ansicht von der Seite zeigen. Die obere Platte ist das Schott, das fest im Rohr sitzt und oben die Elektronik trägt (hier weggelassen). Auf der unteren Platte - etwas kleiner, damit sie sich bewegen kann - sitzen die Servos (hier ebenfalls nicht gezeigt); sie ist etwas nach vorn geneigt dargestellt. Schott und Servoplatte sind verbunden über eine im Schott festgeschraubte Gewindestange, auf die wiederum ein Gelenkkopf geschraubt ist. Die Servoplatte hat in der Mitte ein Loch. Durch die Kugel des Gelenkkopfs geht ein Stab, der in die Servoplatte einlaminiert ist. Die Servoplatte kann über die Servos in verschiedene Richtungen geschwenkt werden, wobei der (gedachte) Drehpunkt M - in der gedachten Mitte der Servoplatte - immer an der gleichen Stelle bleibt. Dadurch entstehen auf die Servoarme im Wesentlichen nur Kräfte in senkrechter Richtung (auf die Rakete bezogen). Wäre der Drehpunkt z. B. weiter oben, dann würden auch noch Querkräfte auftreten, was
1. die Mechanik belasten
2. die Beweglichkeit beeinträchtigen und
2. unnötig hohe Ströme in den Servos bewirken würde

Ich hoffe, ich konnte mich jetzt verständlich machen.

Die Verbindung von Schott und Servoplatte über Gewindestange und Gelenkkopf soll ja eigentlich nichts tragen, sondern nur verhindern, dass bei starker Beschleunigung durch den Schub des Motors bzw. Clusters die Servos nachgeben, die Servoplatte nach oben gedrückt wird und die Schubvektorsteuerung beeinträchtigt wird.

Auf jeden Fall vielen Dank für deine Mühe. Wenn du mal was von mir brauchst, "wende dich vertrauensvoll an mich", wie es bei uns in der Firma immer hieß. Dass Raketenbauer sich gegenseitig unterstützen, versteht sich ja von selbst, auch unabhängig von der Vereinszugehörigkeit.

Gruß Achim

Geändert von AchimO am 15. Februar 2022 um 11:59


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Hybrid Uli

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Beitrag 7651705 [Alter Beitrag16. Februar 2022 um 12:08]

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Deine Lösung einer achstarren Taumelscheibe via Kugelkopfgelenk ist die eindeutig bessere und auch leichtere Lösung, das Handmuster von mir (das als soches auch gedacht ist, nicht zum verbauen) ist nur "kraftschlüssig" in eine Richtung und eben auch gewichtiger.

Mühe: da drehen mein tägliches Geschäft ist lief die Aktion nebenher; für einen Bäcker stellt es auch keine Mühe dar auf die schnelle ein Brot zu backen, so geht es mir mit dem Drehen. Leider führt es dazu das ich diesbezüglich manchmal etwas zu schnell nach vorne pretsche.

Ein paar, auch präzise Teile zu drehen ist kein Problem, anders sieht es aus mit einer Serienproduktion von z.B. Hybridmotor Teile; da gibt es einen Faktor der sich Prozesssicherheit nennt, den ich in der Serie eben nur unter großen Anstrengungen, Kosten und Zeit garantieren könnte; sonst kommen da so toleranzschwankungen wie bei den Contrailrohren raus.

Zukünftig werde ich mich da etwas zurückhalten.

Gruß

Uli
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Poseidon

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Beitrag 7651706 [Alter Beitrag16. Februar 2022 um 14:14]

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Uli, nicht entmutigen lassen. Mir geht es auch oft so, dass ich von einer Idee so fasziniert bin, dass ich gleich loslege und erst später merke, dass es vielleicht eine Sackgasse ist.

Ah, du bist Dreher. Ich habe ja in meinem Ingenieurpraktikum auch mal 4 Monate in der Lehrwerkstatt zugebracht. Ist aber schon zig Jahre her. Und leider ging die meiste Zeit für das Feilen am Schraubstock drauf. An der Drehbank habe ich lediglich eine Schraube und einen Schraubenzieher mit Rändelung erstellt. Hat aber damals Spaß gemacht und ich zehre heute noch von der Zeit.

Mit deiner Sicht zu Projekt versus Produkt sehe ich das ähnlich, vor allem wenn man dann noch an die Haftung denkt …

Gruß Achim




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