Autor | Thema |
---|---|
Rainer
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Mär 2002 Wohnort: Verein: Beiträge: 2067 Status: Offline |
Beitrag 34116
, Verarbeitung von Epoxy
[18. August 2003 um 16:54]
Hallo Fachleute des Epoxy,
unter "Bezugsquellen" habe ich ein Epoxy genannt mit ebay Adresse. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2427923552&category=36634 Da meine ich speziell "Woodmaster EP 809" Kann mir bitte Einer von Euch sagen, ob das Zeugs für unsere Zwecke auf/in Papprohren tauglich ist bzw. sein könnte? Ich spiel so ungern Versuchskaninchen dachte aber an tränken ähnlich wie bei Wasserglas. Hat aber noch eineige Tage Zeit, wenn Ihr Schlingel es mir nicht vor der Nase weg ersteigert habt. VG Rainer |
Ulrich
SP-Schnüffler Registriert seit: Dez 2001 Wohnort: Dortmund Verein: RAMOG e.V. ,AGM Beiträge: 554 Status: Offline |
Beitrag 34120
[18. August 2003 um 17:21]
Hallo, nach kurzem "Überlesen" des Datenblattes denke ich, daß es sich dabei wohl um ein gutes Standard- Harz, ähnlich wie dieses von R & G, handelt. Ich denke schon, daß es gewöhnlich zu verarbeiten ist. Nur speziell von tränken schreibt er nicht. Vielleicht muß das Epoxyd zusammen mit dem Härter dazu dünnflüssiger eingestellt werden aber das sollte auch funktionieren. Der Preis? Naja, ehrlich gesagt, ich weiß nicht so Recht...
Grüße Uli |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 34123
[18. August 2003 um 17:49]
Warum würdest Du das Rohr mit Epoxy tränken wollen? Meiner Meinung nach wird es dadurch nur unnötig schwer. Wenn Du es glatt, schleifbar und wasserfest bekommen möchtest nimm einfach Clou.
Epoxy lohnt sich nur in Verbund mit Faserkunststoffen oder Füllstoffen. Ich hab übrigens noch n Kanister mit nem Zentner Wasserglas im Keller (Wohnheimswerkstatt), markiert mit 8/1991, aber wie das da drin aussieht und ob das Zeug taucht weiß ich nicht. Oliver |
Rainer
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Mär 2002 Wohnort: Verein: Beiträge: 2067 Status: Offline |
Beitrag 34126
[18. August 2003 um 18:02]
Danke ihr Zwei,
@ Oliver, welches Clou ? Ich weiß, dass Schreiner oft eine Beize von Clou benutzen, das kann es aber nicht sein. Klarlack oder was? VG Rainer |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 34127
[18. August 2003 um 18:10]
Schnellschliffgrund oder so heißt das. Auf Nitrobasis, musste schütteln und sieht dann aus wie stark verdünnter Waffelteig mit nich gesiebtem Mehl ;-) Gibts in kleinen Gebinden, die für ca. 1,5 qm reichen (Packungsangabe, ich schätze man kann bei sparsamer Anwendung mehr schaffen). Balsa bekommt von dem Zeug nach 400er-Trockenschliff ne Oberfläche die so gut ist wie Kunststoff.
Oliver |
Rainer
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Mär 2002 Wohnort: Verein: Beiträge: 2067 Status: Offline |
Beitrag 34128
[18. August 2003 um 18:30]
Ich hatte schon mal normalen Bootslack als Klarlack genommen.
Wenn man die Dose nur öffnete und schräg anguckte, war sie fast schon hart, so schnell ging das. Sag´bloß nicht Oliver, dass das an meinem strengen Blick lag, Den Pinsel konnte man natürlich wegschmeissen. Das wird wohl so etwas ähnliches wie das angebotene Epoxy sein. Weil es aber so bltzschnell anzieht ist es in den Rohren kaum vernünftig zu verarbeiten und ausserdem klebt einem der Pinsel an den Körperrohren fest, wenn man nicht schnell genug ist Danke für Euere Meinungen, das war´s, ich nehme Clou und Andere dürfen das Zeugs ersteigern. VG Rainer |
Ulrich
SP-Schnüffler Registriert seit: Dez 2001 Wohnort: Dortmund Verein: RAMOG e.V. ,AGM Beiträge: 554 Status: Offline |
Beitrag 34129
[18. August 2003 um 19:09]
Dieser Bootslack, Rainer, war ein sog. 1-K- Kunststoff, dem egal ist, ob er Sauerstoff in der Farbdose schnuppert oder schon aufgebracht wurde. (Komm,komm,komm, hast bestimmt zwischendurch mal Welt am Sontag gelesen, oder so,hä? ) Kein Wunder *schnelltrockensei*...
Vorteil der 2-K- Harze ist eben, daß man die "Offenzeiten" (Verarbeitbarkeit) über die Härter einstellt oder kleine Bauteile in Formen mal eben zu Hause in den Küchenbackofen stellt (mensch, mach das bloß keiner!!), daß sie schnell durch sind. Aber es lohnt (meistens) ebend der Aufwand nicht. Grüße Uli |